Wie bereits dargestellt, baut Bewegung aufgestaute Anspannung und Energie ab, das wissen wir. Doch Sport kann noch mehr:
- Glückshormone werden produziert.
- Die Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns wird angeregt und damit die “geistige Fitness” verbessert,- Sport macht schlau.
- Das Immunsystem wird gestärkt und der Gesundheitszustand verbessert sich.
- Der Blickwinkel auf die Stresssituationen ändert sich durch sportliche Betätigung.
- Stressresistenz steigt langfristig an, dass heißt der Körper wird in Stresssituationen „gelassenen“ reagieren.
Es ist dabei vollkommen egal, welche Sportart ausgeübt wird. Jeder sollte individuell für sich selbst entscheiden, was Spaß macht und gut tut, -von Yoga-Kurs, Fußball im Team, oder Joggen allein. Alles ist gut und hilft.
Wie beeinflusst Cortisol den Schlaf?
Auch auf die Einschlaf- und Aufwachphasen hat das sogenannte „Stresshormon“ Cortisol einen Einfluss. Am Morgen ist der Cortisol-Spiegel üblicherweise höher, als am Abend, wenn die Müdigkeit einsetzt. Wenn der Cortisol-Spiegel nun durch permanenten Stress, auch abends erhöht ist, hat das negative Folgen auf das Schlafverhalten:
- Das Einschlafen wird erschwert, die Schlafqualität leidet und am nächsten Tag fühlt man sich schlapp.
- Die Stressanfälligkeit steigt weiter an und der Teufelskreis ist perfekt.
- Weitere schwerwiegende Folgen können ein geschwächtes Immunsystem, erhöhte Blutzuckerwerte, eine verminderte Insulinsensitivität und Konzentrationsschwierigkeiten sein.
Es gilt allerding auch der umgekehrte Effekt:
Ein Mangel an Schlaf wird den Cortisol-Spiegel ebenso erhöhen, wie Stress. Wichtig ist demnach, die Balance zu finden und achtsam und sensibel mit dem eigenen Körper umzugehen, ausreichend zu schlafen, sich gesund zu ernähren, auf Nikotin und Alkohol zu verzichten und sich zu bewegen und zwar so, dass es Spaß macht. All das hilft letztendlich dabei, ein positives Lebensgefühl zu bekommen und glücklich zu sein,- was will man mehr?
Bildquelle: @fotolia
Schreibe einen Kommentar