Die Musik bietet gute Möglichkeiten, unseren inneren und oft gestörten Rhythmus wieder zu harmonisieren. Dabei geht es um Tonschwingungen, mit denen unser Organismus wieder in den inneren Rhythmus zurückgeführt werden kann. Das ist auch das Ziel der Musiktherapie. Alles organische Leben ist im Grunde genommen ein Schwingsystem.
Demnach spielt jeder Mensch seine eigene Melodie, sogar auch die Organsysteme. Wandelt man zum Beispiel Gehirnströme oder Herzströme in Musik um, kann man daraus einen gewissen Status ableiten: Ein gesundes Herz klingt, ein krankes Herz schweigt oder spielt dissonante Klänge!
Wenn es also gelingt, durch die richtige Klang- und Tonfolge mit der eigenen Melodie in Einklang und Resonanz zu gelangen, kann man damit seinen inneren Rhythmen positiv beeinflussen und Heilungsprozesse aktivieren. Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass es bestimmten Tonschwingungen gelingt, in unsere Gehirnprozesse einzugreifen. Dies trifft vor allem auf eigene, intuitive Musikimprovisationen mit verschiedenen Instrumenten zu.
Auch das rhythmische Singen, zum Beispiel von Mantras, bewirkt eine Harmonisierung der eigenen Körperrhythmen. Man geht heute sogar davon aus, dass die intakte Natur ebenfalls eine Art kollektive Melodie spielt, an die unsere eigene Melodie ankoppelt. Deshalb ist der Aufenthalt in der freien Natur nach wie vor der beste äußere Taktgeber. Naturgeräusche wie Meeresrauschen und Vogelgesang haben ebenfalls einen beruhigenden, entspannenden Effekt.
Schreibe einen Kommentar