Die gute Atemtechnik bringt Vorteile
Bei der Verlangsamung der Atemzüge stellt sich eine Entspannung ein. Doch die Wurzel der Entspannung liegt im gesunden, tiefen Schlaf. Wer ihn nicht finden kann, der vermeide vorerst einmal alles, was aufregen könnte, wie Kino, Fernsehen, Lektüre und Diskussionen, LED-Beleuchtung (auch an Bildschirmen). Es ist auch ratsam, vor dem Zubettgehen alle jene Dinge aufzuschreiben, die am anderen Tag zu erledigen sind. Ein Löffel Bienenhonig vor dem Schlafengehen – all dies sind wirkungsvolle Schlafmittel.
Die Ein- und die Ausatmung regulieren
Unsere Denkvorgänge werden durch das Tempo der Atmung beeinflusst. Wer gelernt hat, seinen Atem zu beherrschen, kann auch seine geistigen Prozesse steuern. Wenn wir also die Geschwindigkeit des Atmens verringern, wird auch unser Geist ruhiger und ausgeglichener. Wir müssen also lernen, die Atemzüge zu regulieren. Für Herz und Gehirn sind richtiges Einatmen und Ausatmen von Bedeutung:
Das Einatmen entspannt die Herzmuskulatur und das Ausatmen regt die Funktion der Nervenzellen des Gehirns an.
In der Regel fallen auf eine Atembewegung vier Herzschläge, wobei wir gleichzeitig mit dem Einatmen den Körper entspannen, respektive beim Ausatmen spannen.
Schlechte Gewohnheiten
Die flache, kurze Atmung gehört zu unseren schlechtesten Gewohnheiten. Wir verhindern durch die flache Unteratmung eine genügende Sauerstoffzufuhr auf den ganzen Körper.
Wenn beim Einatmen der Brustkorb sich noch oben bewegt und erweitert, so ist das ein Zeichen, dass sich die Lungen nur im oberen Teil mit frischer Luft anfüllen.
Die richtige Tiefatmung
Tägliche, einfache Atemübungen sind unerlässlich!
Die richtige Tiefatmung beginnt damit, dass man zuerst den unteren Teil der Lungen mit Sauerstoff füllt. Übungen, welche zuerst den oberen Brustkorb weiten und die unteren Lungenflügel vernachlässigen sind falsch, weil dem größten Teil des Lungengewebes zu wenig Sauerstoff zugeführt wird.
Das Tiefatmen ist eine Übung und man darf nicht versuchen, die ganze Zeit so zu atmen:
Die Luft soll ohne Anstrengung in die Lungen strömen und zwar so, wie man ein Glas Wasser füllt, nämlich von unten nach oben. Brust und Schulter dürfen nicht hochgezogen werden. Beim Einatmen soll man im Geiste auf vier zählen und dann allmählich ausatmen. Am Anfang darf man nur sechs Atemzüge tun, und täglich werden einige Atemzüge dazu gefügt, bis maximal 60 Atemzüge erreicht sind.
Die falsche Atmung
Die meisten Menschen nützen ihre Lungenkapazität nicht aus. Wer nur das obere Drittel der Lungen bei der Brustatmung auffüllt, läuft Gefahr, dass die venöse Blutmenge übernormal groß ist.
Viele unserer körperlichen und geistigen Beschwerden werden mittelbar oder unmittelbar durch schlechte Atmungsgewohnheit verursacht und wir müssen uns bemühen, durch Tiefatmungsübungen diese falsche Atmung zu bekämpfen.
Der Unterentwicklung der Lunge muss mit Tiefatmungsübungen entgegengewirkt werden.
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Bildquelle: ©istock
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