Haben Sie die Liste Ihrer Plätzchen schon vollständig zusammen? Ergänzen Sie diese mit einem Rezept für Safran Kekse!
Eines der ältesten Gewürze der Welt
Safran ist eines der ältesten, kostbarsten sowie kostspieligsten Gewürze. Verwendet werden die getrockneten Stempelfäden von Crocus Sativus, einem Schwertliliengewächs. Da die empfindlichen Blüten und vor allem die Stempelfäden leicht brechen, kann Safran nur von Hand geerntet werden. Für 1 Kilo Safran werden ungefähr 15.000 Blüten benötigt, was auch den hohen Preis erklärt. Safran sollte wohldosiert verwendet werden, da eine zu hohe Dosis auch unerwünschte Nebenwirkungen haben könnte. Laut Empfehlungen sollten Erwachsene täglich nicht mehr als 1,5 Gramm verzehren – Kinder erheblich weniger. Die Kraft des Gewürzes sieht man auch darin, dass bereits 1 Gramm Safran 100 Liter Wasser stark gelb färben kann.
Außer der färbenden Eigenschaft für z.B. Stoffe verfügt die Pflanze jedoch auch über beträchtliche Heilkräfte. Schon 2.600 v. C. haben die Chinesen über, die ihrer Meinung nach, Potenz- und Energie steigernde Wirkung von Safran geschrieben. Auch die Babylonier und Assyrer wussten bereits um den vielseitigen Nutzen dieser Pflanze. Über alle Kulturen hinweg hat sich die heilende Wirkung von Safran bis in die heutige moderne Zeit bestätigt. Nutzten die Phönizier das Gewürz bei Liebeskummer noch als „Opfergabe“ an ihre Liebesgöttin Astarte oder badeten die Römer als Schönheitselixier in Safranwasser, so bestätigt heute die Forschung die vielfältige positive Auswirkung von Safran auf unsere Gesundheit.
Heilwirkung
Unterschiedliche Studien belegen, dass
- Safran eine wachstumshemmende Wirkung auf Tumore nachgewiesen wurde. Durch die zahlreich vorhandenen Nährstoffe stärkt es alle Körperzellen, unterstützt die Erneuerung von Zellen sowie die Reparatur von Zellschäden und wirkt als Antioxidans. Ebenso war in Studien erkennbar, dass der Tumormarker bei Einnahme von Safran wesentlich günstiger war.
- Safran die Durchblutung im Körper unterstützt und so vorbeugend bei Arteriosklerose wirken kann. Dank den enthaltenen Mineralstoffen Kalium, Calcium, Mangan, Eisen, Magnesium, Zink und Selen hat Safran einen positiven Einfluss auf das Blutbild, den Blutdruck und die Herzfrequenz. Ebenso wird die Durchblutung in den Augen erhöht, was eine vorbeugende Wirkung auf eine Makuladegeneration haben kann.
- Safran nervenstärkend und beruhigend sein kann. Deshalb unterstützt er bei Ein- und Durchschlafstörungen und senkt den Stresslevel. Die positiven Auswirkungen auf das Nervensystem können auch in Form von Lern- und Gedächtnissteigerungen spürbar sein.
- Safran eine belebende Wirkung hat und sich positiv bei Depressionen und Ängsten auswirken kann.
- Safran dank seiner krampflösenden Wirkung auch bei dauernder Anspannung, starken Hustenanfällen und Kopfschmerzen hilfreich sein kann.
- Safran die Nieren und Blase reinigt, die Leber stärkt und die Verdauung anregt.
- Safran die Liebeslust anregt und die Fruchtbarkeit des Mannes steigert.
- Safran Menstruationsbeschwerden sowie -unregelmäßigkeiten verbessern kann. Safran sollte bei Schwangerschaften nicht eingenommen werden, da es zu einem erhöhten Fehlgeburtsrisiko führt.
- Safran das Hautbild verbessert, Akne und Hautunreinheiten vorbeugt. Weiters kann Safran gegen Haarausfall helfen.
Bildquelle: @fotolia
Quellen:
http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/safran.shtml
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