Schmerzen sind generell keine guten Schlafbegleiter. Viele von Rheuma Betroffene klagen daher über permanente Schlafstörungen, Unruhe, Müdigkeit und depressive Verstimmungen. Gerade bei Rheuma-Betroffenen ist es wichtig, die Zusammenhänge zwischen dem Schlaf und dem Immunsystem genau zu kennen und zu verstehen, dass es für die Schlafverbesserung und Linderung der Schmerzen auch eine konsequente Umsetzung der Schlafbiologie braucht.
Mit „Rheuma“ bezeichnet man in der Umgangssprache vor allem Beschwerdebilder und Krankheiten, die mit Schmerzen und Funktionsstörungen am Bewegungssystem verbunden sind. Also an Gelenken, an der Wirbelsäule, an Knochen, Muskeln und Sehnen. Rheumatische Beschwerden werden oft auch als „ziehende Schmerzen“ umschrieben. Es gibt ungefähr 100 verschiedene rheumatische Krankheiten. Im deutschsprachigen Raum sind sage und schreibe 25 Millionen Menschen betroffen. Davon ist etwa die Hälfte dauerhaft behandlungsbedürftig.
Auch der Schlaf leidet bei rheumatische Schmerzen. Die Symptome von Rheuma sind neben den Schmerzen sehr vielfältig. Und es ist auch psychisch belastend, deshalb kommt es auch zur Störung des Wohlbefindens dazu. Die Schlafstörungen wirken sich zusätzlich negativ aus. Viele Rheumatiker können vor allem nicht gut einschlafen und leiden am RestlessLegsSyndrom. Bei der Fibromyalgie kommt sehr oft noch eine ausgeprägte Tagesschläfrigkeit dazu. Durch den schlechten Schlaf verändert sich die Wahrnehmung und die Schmerzschwelle liegt eindeutig höher. Auch emotional reagieren diese Menschen anders als Ausgeschlafene. Schmerzpatienten grübeln viel häufiger, was wiederum schlafstörend wirkt.
Die Schlafregulation ist innerhalb der Rheuma-Therapie eine ganz wichtige Aufgabe. Dabei bildet das Schlaf-Gesund-Trio Bettgestell/Schlafsystem – Schlafplatz und Schlafraum eine ganz zentrale Rolle bei der Schlafregulation. Hier sind vor allem die schlafmedizinischen und schlafbiologischen Kriterien des gesunden Schlafes zu beachten. Angefangen von der Orthopädie des Liegens, des trocken-warmen-Bettklimas bis hin zu Elektrobiologie. Rheumakranke sollten zum Beispiel ganz gezielt Naturmaterialien wie Schafschurwolle oder Baumwolle bevorzugen.
Gerade bei Rheuma ist es wichtig zu verstehen, dass die Schlafqualität vor der Schlafdauer stehen sollte. Lieber 6 Stunden gut schlafen als 8 schlecht. Und sich nicht selbst unter Stress setzen, dass man unbedingt schlafen muss. Wer nachts aufwacht, sollte nicht dauernd die Zeit im Auge haben. Auch ruhiges Dahindösen kann erholsam sein. Auch der Mittagsschlaf ist wichtig, da Rheumatiker meistens ein Schlafdefizit haben. Entspannungsübungen sind sehr wertvoll – am Tage und vor dem Schlafen.
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Ihr Einfach-gesund-schlafen Team
Matthias Hartl meint
Rheuma sowie Arthrose ist oft sehr schmerzhaft durch die Entzündungen in den Gelenken und stark gereizte Nerven.
Hier kann man für einen erholsamen Schlaf sehr viel bewirken.
Nehmen Sie für ein trockenes warmes Bettklima eine Naturfaser
am besten vom Schaf.Sie leistet einen sehr schnellen Feuchtigkeitsaustausch und zudem reizt Sie keine Nerven.
Denken Sie mal selbst an früher zurück als man noch ein Kind war.
Bei Zahnschmerzen kam sofort das Federkissen heraus weil es den Schmerz verstärkt.Dann bekam man eine Wollkissen oder Wolldecke.Darum gleich von Anfang jede Nacht in einem trocken warmen Bettklima schlafen und nicht erst immer etwas ändern wenn schon alles weh tut.
Jede Nacht schläft man 6-8Std.und verliert ca.1Liter an Feuchtigkeit deshalb hier sich mal beraten lassen und sein
Bettklima auf Naturprodukte umstellen Ihr Körper wird es Ihnen
Danken.