Das Schlafbedürfnis jedes Menschen ist unterschiedlich, da es genetisch bedingt ist. Manche brachen mehr, andere weniger. Der optimale Durchschnittswert liegt bei sieben bis acht Stunden pro Nacht. Zwar gibt es auch Menschen, die über größere Zeitspannen hinweg mit weniger oder mehr Schlaf auskommen, langfristig wirkt sich dies aber auf die geistige und körperliche Gesundheit aus.
Vor allem durchschlafen ist wichtig für die Qualität unserer Nachtruhe. Solange wir nachts nicht länger als drei Minuten am Stück wachliegen, stört es unser Energielevel auch nicht, wenn wir in der Nacht dreißig Mal kurz aufwachen – was übrigens ganz normal ist. Trotzdem werden mittlerweile sehr viele von Schlafstörungen geplagt, was natürlich den Schlafmangel noch vergrößert.
Heutzutage leiden die meisten Menschen an einem Schlafdefizit. Fest steht aber: schläft man zu viel, kann das ebenfalls Auswirkungen auf die Gesundheit haben! Beim langen Ausschlafen am Wochenende kann man lediglich zwei Stunden einer angehäuften Schlafschuld begleichen. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass regelmäßiges Ausschlafen Erholung bringt und das Schlafdefizit verbessert. Ganz im Gegenteil: schläft man dauerhaft mehr als neun Stunden pro Nacht, wird der Körper träge und unausgeruht, trotz des vielen Schlafens.
Sind wir unter Tags leistungsfähig und erholt, stimmt unser Schlafpensum. Werden wir jedoch tagsüber von Müdigkeitsattacken geplagt und von Phasen, in denen uns beinahe die Augen zufallen, stimmt mit unserem Schlafrhythmus etwas nicht. Oft ist ein Schlafdefizit schuld. Falls Sie jedoch der Meinung sind, mehr als ausreichend Schlaf zu bekommen und Sie trotzdem den ganzen Tag mit Müdigkeit kämpfen, empfiehlt es sich, einmal zu überprüfen, ob die Menge an Schlaf die Sie pro Nacht konsumieren nicht zu viel des Guten ist.
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