Verschiedenste Studien haben zum dem Ergebnis geführt, dass Dauerstress das Immunsystem beeinträchtigt. Dadurch ist man nicht nur anfälliger für Erkrankungen durch Viren, Bakterien und Keime, sondern der Genesungsprozess kann sich ebenfalls hinausziehen. Bei ständig gestressten Menschen heilen Wunden langsamer. Ebenso reagieren sie schlechter als andere auf Impfungen. Bei chronischen Krankheiten wie etwa Neurodermitis kann es bei starkem Stress zu einem Schub kommen.
Körpereigene Reparaturmechanismen
Des Weiteren fördert chronischer Stress die Entstehung von Krebs. Bei der täglichen Produktion der Zellen entstehen manchmal Fehler, welche zur Erzeugung von mutierten Tochterzellen (Krebszellen) führen. Die körpereigenen Reparaturmechanismen sind dafür verantwortlich diese wieder zu beheben. Aufgrund dessen, dass die natürlichen Killerzellen jedoch unter Dauerstress weniger aktiv sind, erhöht sich die Anzahl der mutierten Tochterzellen, da diese nicht so schnell bekämpft werden können, als bei einem funktionierenden Immunsystem.
Gegenmaßnahmen bei chronischem Stress
Aufgaben, Probleme und Situationen, die einen belasten, sollten vermindert bzw. gelöst werden. Einen ausgleichenden Effekt erzielen dabei regelmäßige Bewegung und Sport, vorzugsweise an der frischen Luft. Für ein körperliches und seelisches Gleichgewicht sorgen ebenso Entspannungsübungen, wie beispielsweise Yoga und autogenes Training, eine ausgewogene Ernährung, sowie erholsamer, gesunder und regenerativer Schlaf.
Außerdem tragen eine optimistische Grundhaltung sowie gute, soziale Kontakte zu einer guten körperlichen Verfassung und einer positiven Gemütslage bei.
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