Am 27. März 2016 ist es wieder soweit. Die Uhr wird nachts um 2:00 Uhr 1 Stunde vorgestellt. Das bedeutet, die Nacht ist 1 Stunde kürzer.
Der Körper passt sich meist nicht unmittelbar dem neuen Tagesrhythmus an, so dass die meisten von uns in den ersten Tagen nach der Umstellung leicht aus der Bahn geworfen werden. Das betrifft vor allem Menschen, die sowieso schon unter Schlafproblemen leiden und insbesondere auch Kleinkinder. Die werden schneller unruhig, sind vor allem abends schlecht gelaunt und haben Probleme beim Durchschlafen.
Hier ein paar Tipps wie Eltern ihre Kleinkinder auf die Zeitumstellung vorbereiten können:
Nun erst recht sollte der normale Tagesablauf eingehalten werden. Machen Sie nicht plötzlich alles anders. Behalten Sie die üblichen Gute-Nacht-Rituale bei. Je entspannter Sie mit dem Thema Zeitumstellung umgehen, desto schneller wird sich auch Ihr Kind daran gewöhnen. Gestalten Sie die Tage vor der Umstellung auf die Sommerzeit möglichst aktiv – am besten an der frischen Luft. Ihre Kleinen werden von alleine ein bisschen früher müde sein. Ihre Kinder sollten am Abend aber noch genug Zeit haben, sich von dem anstrengenden Tag zu erholen. Sonst erreichen Sie genau das Gegenteil: die Kinder sind aufgedreht und wollen nicht ins Bett.
Generelle Tipps bei Einschlafproblemen bei Kindern:
– Wecken Sie Ihre Kleinkinder rechtzeitig aus dem Mittagsschlaf. Sie sollten mindestens vier Stunden wach sein, bevor es am Abend wieder ins Bett geht. Ihr Baby sollten Sie tagsüber nicht in abgedunkelten Räumen schlafen lassen. So kann es sich sanft an einen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnen.
– Wenn möglich sollten Ihre Kinder vor dem Schlafengehen genug Zeit haben, den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Schaffen Sie eine ruhige Umgebung und machen Sie klar: vor dem Schlafengehen ist keine Zeit, um zu Toben.
– Kleinkinder sind schon empfänglich für feste abendliche Zu-Bett-Geh- und Einschlaf-Rituale wie z.B. Gute-Nacht Geschichten oder Kuscheln.
– Sorgen Sie für eine optimale Schlafumgebung. Verdunkeln Sie abends das Zimmer mit Gardinen oder Rollos. Die optimale Raumtemperatur beträgt 18 Grad. Wechseln Sie je nach Jahreszeit zwischen warmen und leichten Baby-Schlafsäcken. Auch für junge Schläfer ist ein optimales Bettklima sowie das orthopädisch richtige und körpergerechte Liegen von größter Bedeutung.
– Für Kinder ist alles spannend und immer gibt es etwas Neues zu entdecken, auch nachts. Deshalb gilt: wachbleiben um jeden Preis. Damit Kleinkinder ruhig einschlafen können, versuchen Sie ihnen zu vermitteln, dass nachts alle schlafen müssen und es nichts zu entdecken gibt. Wacht es dennoch nachts auf, versuchen Sie es im Bett zu behalten und durch Streicheln, Zudecken, ein Schlaflied oder den Schnuller zu beruhigen.
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