Nackenschmerzen können direkt nach dem Aufwachen oder erst im Laufe des Tages auftreten. Damit diese jedoch nicht zu Einschränkungen im Alltag führen, gibt es einfache Wege und Mittel diese zu lindern oder vorzubeugen.
Was hilft bei Nackenschmerzen?
Treten Nackenschmerzen über einen längeren Zeitraum auf, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen. In den meisten Fällen hilft eine gezielte Physiotherapie die Schmerzen zu lindern und Verspannungen abzubauen. Eine weitere Möglichkeit Nackenschmerzen zu behandeln sind Dehnübungen.
Dehnübungen
Gezielte Übungen können dabei helfen die Nackenmuskulatur zu entspannen und dadurch die Schmerzen zu lindern. Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich eine tägliche Wiederholung der Übungen. Idealerweise morgens nach dem Aufstehen oder abends. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, empfiehlt es sich die Übungen sorgsam auszuführen.
Beispiele für Dehnübungen für den Nacken:
- Übung – Armkreisen
Ziel dieser Übung ist die Lockerung und Entspannung. Beginnen Sie damit Ihre Arme locker nach vorne zu kreisen. Nach 20 Wiederholungen kreisen Sie die Arme 20 Mal nach hinten.
- Übung – Schulterkreisen
- Übung – Schulter heben
- Übung – Nackendehnung seitlich
- Übung – Nackendehnung Rückseite
Bei dieser Übung kreisen Sie anstatt den Armen die Schultern. Beginnen Sie damit Ihre Schulter gleichzeitig 20 Mal kreisförmig nach vorne zu bewegen. Dann kreisen Sie Ihre Schultern 20 Mal nach hinten. Im Anschluss daran kreisen Sie eine Schulter nach vorne und die andere Schulter nach hinten. Wechseln Sie nach 20 Wiederholungen die Richtung.
Diese Übung eignet sich besonders gut, um die Durchblutung der Nackenmuskulatur anzuregen. Dabei heben Sie die Schultern gleichzeitig in Richtung Ihrer Ohren und halten diese Position für 5 Sekunden. Anschließend lassen Sie die Schultern wieder hängen. Führen Sie diese Übung mit 5 bis 10 Wiederholungen aus.
Stellen Sie sich aufrecht hin. Nun bewegen Sie Ihren Kopf nach rechts. Dabei sollten Sie eine Dehnung auf der linken Seite feststellen. Gegebenenfalls können Sie mit der rechten Hand den Kopf festhalten. Nach etwa 10 – 20 Sekunden wechseln Sie die Seite. Dabei machen Sie 2 Wiederholungen pro Seite.
Diese Übung können Sie Im Sitzen oder Stehen ausüben. Verschränken Sie dabei Ihre Hände hinter dem Kopf. Anschließend ziehen Sie Ihr Kinn vorsichtig an die Brust. Versuchen Sie dabei einen leichten Druck auf den Hinterkopf auszuüben bis Sie einen leichten Zug im Nacken feststellen.
Lesen Sie mehr in Nackenschmerzen – Was hilft? – Teil 3.
Bildquelle: @fotolia
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