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VIDEO: Schlechter Schlaf & Schlafstörungen begünstigen Demenz / Alzheimer und Gedächtnisverlust

2. Februar 2018 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

In unserer aktuellen Serie „Einfach-gesund-schlafen – Schlaf-Wissen aus Erfahrung“ möchten wir über wichtige Themen rund um den gestörten Schlaf und Wege zu einem gesunden, Bioenergetischen Schlaf® sprechen. In vielen Beiträgen haben wir bereits darüber berichtet, warum man Schlaflosigkeit nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Anhaltende Schlafstörungen führen zu vielen gefährlichen Gesundheitsstörungen und Krankheiten, Alzheimer, Demenz, Bluthochdruck und einige Krebsarten.

Martin Böckle: Beim Thema Schlafstörungen und Alzheimer hat eine Studie bereits 2015 für großes Aufsehen gesorgt. Worum ist es da genau gegangen?

Prof. Amann-Jennson: Das war eine Forschungsstudie von der Universität Kalifornien, Berkeley. Diese hat eigentlich schockierende Nachrichten für Menschen gebracht, die an Schlaflosigkeit leiden. Denn dies könnte tatsächlich zu einer Krankheit führen, die die meisten von uns fürchten. Mehr als viele andere Krankheiten, nämlich Alzheimer.

Martin Böckle: Was hat man da genau untersucht?

Prof. Amann-Jennson:  Für die Studie wurden 26 gesunde Teilnehmer im Alter von 65 bis 81 Jahren rekrutiert. Die Wahrscheinlichkeit der Plaque Bildung in ihren Gehirnen wurde mit Hilfe von Gehirnscans beurteilt. Es wurden zudem Schlafmessungen durchgeführt, um die Qualität des Schlafes zu beurteilen. Zuletzt wurden sogenannte MRT-Scans im Hippocampus-Bereich des Gehirns während eines spezifischen Gedächtnistests durchgeführt. Lange Rede, kurzer Sinn: Es gab eine deutliche Verbindung zwischen schlechtem Schlaf, der Bildung von toxischer Plaque (Amyloide) und schlechtem Gedächtnis. Diese Proteine sind am Entstehen der Alzheimer-Krankheit ganz stark beteiligt.

Martin Böckle: Dies betrifft aber eher ältere Menschen?

Prof. Amann-Jennson: Bei älteren Menschen tritt dies natürlich viel deutlicher auf. Da muss man davon ausgehen, dass die Entwicklung der Plaque-Bildung ja viele Jahre gedauert hat. Im Grund entscheiden die heute 35-40-jährigen ob sie im Alter ein erhöhtes Risiko für Alzheimer und Demenzerkrankungen haben. Denn die Entwicklung kann über zwei bis drei Jahrzehnte andauern.

Martin Böckle: Also kann auch hier der schlechte, gestörte oder zu kurze Schlaf wieder der berühmte „Missing Link“ bei Alzheimer sein?

Prof. Amann-Jennson: Dies ist korrekt. Genau der Schlaf kann das fehlende Stück im Puzzle der Alzheimer-Krankheit sein. Die Berkeley-Wissenschaftler haben bereits 2015 zwingende Beweise dafür gefunden, dass ein schlechter Schlaf – insbesondere ein Mangel an tiefem, erholsamem Schlaf – eine Ursache für die Bildung der schädlichen Beta-Amyloid-(Protein)-Ablagerungen ist, welche die Alzheimer-Krankheit auslöst. Dabei kommt es Schritt für Schritt auch zum Gedächtnisverlust.

Martin Böckle: Und da kommt einiges auf uns zu. Denn einerseits haben wir eine alternde Gesellschaft und andererseits leiden bereits 80 Prozent an einem gestörten Schlaf.

Prof. Amann-Jennson: Es zeichnet sich bereits jetzt schon ab, dass die sogenannte „Babyboomer-Generation“ ganz stark von Alzheimer und Demenz betroffen ist. Im deutschsprachigen Raum geht man mittlerweile von 2,0 Millionen Demenzkranken aus. Zwei Drittel leiden an Alzheimer. Es ist zu befürchten, dass Demenz zu einer der am schnellsten wachsenden Krankheiten wird. Mit der fatalen Nebenwirkung, dass die Betroffenen durch die Symptome mehr oder weniger außer Gefecht gesetzt werden.

Martin Böckle: Wir haben schon in früheren Beiträgen darüber berichtet, dass der gesunde Schlaf eben verhindert, dass sich solche Ablagerunen im Gehirn bilden.

Prof. Amann-Jennson:  Eine Anhäufung von Beta-Amyloid wurde bei Alzheimer-Patienten und unabhängig davon bei Personen gefunden, die über Schlafstörungen berichten. Darüber hinaus fand eine Studie der University of Rochester im Jahr 2013 heraus, dass die Gehirnzellen von Mäusen während des Nicht-REM(Traum)-Schlafs schrumpfen würden, um Platz für das Hirnwasser  (zerebrospinale Flüssigkeit) zu schaffen, die giftige Ablagerungen wie Beta-Amyloid „auswaschen“.

Martin Böckle: Wie immer „keine schlechte Nachricht ohne guten Kern“. Was könnte die gute Nachricht sein?

Prof. Amann-Jennson: Das ist relativ einfach. Denn eine der Hauptursachen von Demenz ist aufgrund der Studien schlechter, gestörter oder zu kurzer Schlaf. Und dies lässt sich in jedem Fall beheben. Das ist ja eine meiner Kernkompetenzen: aus schlechten Schläfern gute Schläfer zu machen.

Martin Böckle: Damit bewahrheitet sich auch eine Ihrer Thesen, nämlich dass die Schlafoptimierung einen hohen medizinisch-therapeutischen Nutzen hat.

Prof. Amann-Jennson: Der gesunde und erholsame Schlaf hat sowohl vorbeugend als auch therapeutisch einen unvorstellbaren Nutzen. Denn 90 Prozent unserer körperlich-mental-psychischen Gesundheit hängen von einem guten Schlaf ab.

Die erwähnte Studie zeigt einmal mehr, dass der gestörte Schlaf ein wichtiger Bio-Marker und Früh-Warnzeichen für zahlreiche Krankheiten ist, auch für Demenz und Alzheimer. Und bei Menschen, die bereits Symptome von Alzheimer haben, kann die Verbesserung der Schlafqualität oft die drohenden Gedächtnisstörungen erfolgreich bekämpfen.

Falls auch Sie Ihren Schlaf verbessern wollen, können Sie die fast 30-jährige Erfahrung von SAMINA rund um den gesunden, Bioenergetischen Schlaf® nutzen. Besuchen Sie einen SAMINA Shop oder SAMINA Partner. Sie können sich auch das Buch von Prof. Amann-Jennson „Schlaf dich jung, fit und erfolgreich“ gratis downloaden. Zudem findet man weitere wertvolle Infos  auf dem Online-Schlaf-Magazin.

Quelle: UC Berkeley (01.06.2015)  http://news.berkeley.edu/2015/06/01/alzheimers-protein-memory-loss/

Kategorie: Experten-Tipps, Gesund schlafen, Gesund-Schlafen-TV Stichworte: Alzheimer, Demenz, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen

VIDEO: Schützt gesunder Schlaf vor Krebs, Demenz und Alzheimer?

19. Januar 2016 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson 1 Kommentar

Was man schon länger vermutet hat, wird jetzt immer konkreter. Schlechter Schlaf und Schlafmangel könnten unser Gehirn anfälliger für eine Demenz- oder Alzheimererkrankung machen. Verantwortlich sind die veränderten Schlafgewohnheiten. Das zeigen Studien an Mäusen ganz eindrücklich. So gesehen kann uns der gesunde Schlaf vor Demenz und Alzheimer schützen.

Der Begriff Demenz ist international im ICD 10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten) einheitlich definiert. Demenz ist der Oberbegriff für Krankheiten,  die mit einem Verlust der geistigen Funktionen zu tun hat. Also wenn  Denken, Erinnern, Orientierung und Verknüpfen von Denkinhalten nicht mehr richtig funktionieren.

Dazu zählt z.B. die Alzheimer-Demenz oder die Vaskuläre Demenz. Es gibt noch weitere Demenzformen Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form der Demenzerkrankungen. Man spricht dann umgangssprachlich einfach von Alzheimer. Etwa  60 % aller Demenzen werden durch eine Alzheimer-Demenz hervorgerufen. Bei dieser Krankheit gehen in bestimmten Bereichen des Gehirns durch Störungen des Gleichgewichts des Botenstoffs Glutamat Nervenzellen zugrunde.

Die Vaskuläre Demenz kann aufgrund von Durchblutungsstörungen entstehen. Hier kann es zu plötzlichen Verschlechterungen der Hirnleistung und zu Symptomen ähnlich wie bei einem Schlaganfall kommen. Es gibt auch „Sekundäre Demenzen“, wo keine Erkrankung des Gehirns vorliegt. Ursachen sind z.B.  Stoffwechselstörungen, Schilddrüsenerkrankungen,  Mangel an Vitamin B12 oder Alkoholismus. Das kann auch zu Gedächtnisstörungen führen.

Grundsätzlich gibt es nichts, an dem der Schlaf nicht beteiligt ist. Im Fall von Gesundheit aber auch Krankheit. Es gibt wissenschaftliche Hinweise, dass unser Gehirn über ein „glymphathisches System“ verfügt. So wie unser Körper ein Lymphsystem zur Entsorgung von Giftstoffen hat, gibt es im Gehirn ein Glymphsystem, eine Art „Abwassersystem“. Im Schlaf werden die Hirnzellen gezielt in einen Ruhestand versetzt und sie nehmen in ihrer Größe ab. Dadurch weiten sich die Zwischenräume  der Nervenzellen und so kann eine Reinigung des Gehirns stattfinden. Das hilft gegen Krankheiten wie Alzheimer, Krebs oder Demenz.

Kategorie: Gesund-Schlafen-TV

Schlafmangel und gestörter Schlaf Ursache von Demenz und Alzheimer?

2. Juni 2015 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Wissenschaft mit der Frage, was genau in unserem Gehirn geschieht, während wir schlafen. Dabei hat sich gezeigt, dass der Schlaf gerade für unser Gehirn und seine Funktionen sehr wichtig ist. Insbesondere die Verarbeitung von Tagesstress, psychischen Konflikten und Emotionen findet über unser Gehirn und hauptsächlich in den REM-Traum-Phasen statt. Auch die Verknüpfung von Informationen, die Herstellung neuer Verbindungen im Netzwerk des Gehirns sowie die Verankerung von Informationen und Lerninhalten (Gedächtniskonsolidierung) ist eine Sache des „schlafenden Gehirns“.  Genauso scheint die nächtliche „neuronale Müllentsorgung“ ein ganz wesentlicher Aspekt für unsere geistig-kognitiven sowie kreativen Fähigkeiten und Leistungen zu sein.  

Im Zuge weiterer Forschungen sind neuerdings ganz neue und überraschende Entdeckungen gemacht worden. Nämlich, dass sich unser Gehirn, wie übrigens auch der ganz Organismus, im Schlaf von Giftstoffen befreit. Diese Erkenntnis untermauert die Notwendigkeit eines gesunden und erholsamen Schlafes noch deutlicher. Denn wer zu wenig schläft oder einen gestörten, nicht mehr erholsamen Schlaf produziert, schädigt sein Gehirn und läuft Gefahr, im Alter an bisher unheilbaren Krankheiten wie Demenzen und Alzheimer zu leiden.

Alzheimer – ein altbekanntes Problem
Im Volksglauben gehen viele nach wie vor davon aus, dass wir Menschen im Alter „verkalken“ und deswegen unsere geistige Leistungsfähigkeit stark abnimmt. Diese Annahme ist im Grunde genommen richtig und falsch zugleich. In der Wissenschaft ist längst überholt, dass sich in den Gehirnen gesunder und alter Menschen „Kalk“ ansammelt oder sich die geistige Leistungsfähigkeit verringert. Es war der deutsche Arzt Dr. Alois Alzheimer (1864-1915), der schon vor mehr als 100 Jahren (1906) nachgewiesen hat, dass die im Alter abnehmenden geistigen Fähigkeiten auf einen krankhaften Prozess in unserem Gehirn zurückzuführen sind.  Alzheimer gelang es, bei einer Patientin mit schweren Gedächtnisstörungen Eiweißablagerungen im Gehirn nachzuweisen. Sein Arztkollege Dr. Rudolf Virchow (1821-1902) hatte diesen Ablagerungen allerdings bereits 1854 einen Namen gegeben, nämlich „Amyloide“ (Stärkeähnliches). Einen direkten Zusammenhang mit dem Verlust geistiger Leistungsfähigkeit erkannte Dr. Virchow allerdings damals noch nicht.

Gerade die Altersdemenz hat in den letzten zwei Jahrzehnten sprunghaft zugenommen und beschäftigt sowohl Wissenschaft, Ärzte, Therapeuten, Betroffene und Angehörige. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass zwei Drittel aller Altersdemenzen vom Alzheimer-Typ sind. Nach dem Stand der Alzheimer-Forschung kann vermutlich jeder Mensch daran erkranken. Das sogenannte „Lebenszeitrisiko“ – also das Risiko, im Verlauf der eigenen Lebensspanne daran zu erkranken – beträgt bei 100-jährigen nahezu 100 Prozent. Noch liegt die Lebenserwartung in Europa unter 100 Jahren. Bis zum Jahre 2050 könnte sich dies jedoch ändern, da diese seit 1925 jedes Jahrzehnt konstant um drei bis vier Jahre steigt. Bei der gegenwärtigen mittleren Lebenserwartung von 75 bis 80 Jahren ist davon auszugehen, dass jeder Dritte mit Symptomen der Alzheimer Krankheit sterben wird. Alzheimer-Demenz kommt bekanntlich nicht über Nacht, Experten gehen von rund 30 Jahren „Vorlaufzeit“ aus. Wichtigster Risikofaktor ist und bleibt das Altern, aber möglicherweise spielt bei der Entstehung und Vermeidung unser Schlaf die entscheidende Rolle.  Der Langzeiteffekt eines zu kurzen oder anhaltend gestörten Schlafes könnte an der Entstehung dieser nach wie vor unheilbaren Krankheit maßgeblich beteiligt sein.

Was hat Alzheimer mit unserem Schlaf zu tun?
Demenz und Alzheimer sind bei älteren Menschen aufgrund der aktuellen Entwicklung auf dem Weg, eine Volkskrankheit zu werden. Und wie bei allen anderen Krankheiten ist man fieberhaft mit Ursachenforschung beschäftigt. Wird nämlich die Ursache gefunden und beseitigt, entsteht die Krankheit nicht bzw. kommt dann der Krankheitsprozess zum Stillstand. Wie kann dies erreicht werden? Wissenschaftler der Rochester Universität (New York) haben in diesem Zusammenhang möglicherweise eine bahnbrechende Entdeckung gemacht: unser nächtlicher Schlaf könnte bei altersbedingten Krankheiten wie Alzheimer neben genetischen Faktoren die zentrale Rolle spielen. So könnte ausreichender, gesunden Schlaf eine der wichtigsten Waffen gegen Demenzen und Alzheimer sein!

Bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit spielen toxische Stoffwechselprodukte oder Schadstoffe wie z. B. Beta-Amyloide eine entscheidende Rolle. Beta-Amyloide sind Fragmente eines Proteins (Eiweiß)  und bei der Alzheimer-Krankheit ist  – wie bereits vor über 100 Jahren von Dr. Alois Alzheimer entdeckt – die Anhäufung sogenannter „amyloider Plaques“ zwischen den Neuronen (Nervenzellen) im Gehirn das Problem. Diese häufen sich im Alter und bilden einen harten, unauflöslichen Belag (Plaque), der mehr und mehr neben dem geistigen auch zu einem körperlichen Zerfall des Erkrankten führt. Die Studie der Rochester Universität, welche unter der Leitung der dänischen Wissenschaftlerin Maiken Nedergaard erfolgt ist, hat der Rolle des Schlafes eine ganz neue Dimension verliehen.

Bildquelle: ©fotolia

Kategorie: Allgemein, Experten-Tipps

Guter Schlaf als Gehirnpflege

21. September 2021 von Redaktion Kommentar verfassen

Wie jedes Jahr findet auch heuer am 21. September der Welt-Alzheimertag statt. Mit diesem internationalen Thementag soll vom gesellschaftlichen Stigma gelöst diese Erkrankung und die davon Betroffenen in den Mittelpunkt gerückt werden, um darüber aufzuklären. Alzheimer und Demenz werden fälschlicherweise von vielen für eine bedauerliche Begleiterscheinung des Alterns gehalten – dabei kann man noch im fortgeschrittenen Alter bestimmte Faktoren berücksichtigen, um sich vor einer solchen Erkrankung zu schützen.

Die neurodegenerative Alzheimer-Erkrankung verursacht vielfaches Leid: Neben dem fortschreitenden Verlust des Erinnerungsvermögens samt Veränderungen der Persönlichkeit ist es für den Angehörigen äußerst schmerzhaft, mitanzusehen, was da mit dem geliebten Menschen geschieht. Mit einem bewussten Lebenswandel können wir zum Selbstschutz beitragen. Zur Prophylaxe gehören u.a. die passende Ernährung, mentale und physische Aktivität und guter, erholsamer Schlaf. Vor allem die Tiefschlafphase ist hier ausschlaggebend.

Dieser enge Zusammenhang zwischen Alzheimer und Schlaf wurde in einer kürzlich erschienenen Studie der kalifornischen UC Berkeley erneut bestätigt. Demnach wollen Neurowissenschaftler eine Methode herausgefunden haben um vorherzusagen, wann eine Person an Alzheimer erkranken wird – und zwar basierend auf ihrem Schlafverhalten. Laut Schlafforscher Matthew Walker sei langfristig angehäufter Schlafmangel ein signifikanter Prognosefaktor, um eine spätere Alzheimer-Erkrankung vorherzusagen. Grund dafür sind Proteinablagerungen im Gehirn.

Gefährliche Proteinablagerungen

Bei den 95 Studienteilnehmern handelte es sich um gesunde Senioren im Alter von bis zu 100 Jahren. Mittels Positron-Emissions-Tomographie (PET) konnten Walker und Kollegen bei Erwachsenen, die in ihren 40ern und 50ern schlechter geschlafen hatten, ein erhöhtes Aufkommen von Beta-Amyloid-Proteinen nachweisen. Hatte der Schlaf zwischen ihrem 50. und 70. Lebensjahr gelitten, zeigten sich vermehrt Tau-Protein-Klumpen. Beides führt zwar nicht zwingend zu einer Demenz, geht aber mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko einher. Aufgrund dieser Erkenntnisse empfehlen die Forscher, ältere Patienten nach Veränderungen im Schlafverhalten zu befragen, um den Schlaf zu verbessern und dadurch die Symptome einer Demenz zu hemmen. So könnte etwa die richtige Behandlung von Schlafapnoe oder Schlaflosigkeit indirekt der Demenz vorbeugen.

Synchronisierte Gehirnwellen

Das Forschungsteam machte eine weitere Entdeckung: Personen mit erhöhtem Gehalt an Tau-Proteinen mangelte es häufiger an den synchronisierten Gehirnwellen, die mit gutem Schlaf assoziiert werden. Die Synchronisierung der Gehirnwellen während der Non-REM-Schlafphasen sorgt für eine Übertragung von Informationen aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis. Kommt diese Synchronie abhanden, wird der Mechanismus gestört, und Erinnerungsinhalte eher vergessen.

Ein Biomarker für Demenz?

So vielversprechend diese Forschungsergebnisse auch sind, müssen noch weitaus mehr Untersuchungen dieser Art angestellt werden, um die Verbindung zwischen Proteinklumpen und Demenz oder Alzheimer zu bestätigen. Die dafür eingesetzten PETScanner sind allerdings äußerst teuer und selten, und verlangen außerdem die Injektion radioaktiver Substanzen. Es geht auch kosteneffizienter und weniger intrusiv: Diese neue Studie suggeriert, dass sich auch simple Schlafmessungen als geeignete Lösung anbieten, um Schlafveränderungen zu tracken. Die Hoffnung der Initiatoren dieser Studie besteht darin, diese mit Alzheimer assoziierten Proteine zukünftig anhand spezieller, portabler Geräte beobachten und auswerten zu können. Schlafforscher Walker dazu: “Die Botschaft halte ich für sehr eindeutig: Sobald man Schlafschwierigkeiten entwickelt, sollte man den Arzt aufsuchen und Mittel finden, um den Schlaf zu verbessern. Unserer Einschätzung nach lebt man so nicht nur unmittelbar besser, sondern verringert auch langfristig das Risiko, an Alzheimer zu erkranken.“

Kategorie: Allgemein Stichworte: Alzheimer und Schlaf, Senioren

So schützen Sie sich vor chronischen Schlafstörungen

19. März 2021 von Redaktion Kommentar verfassen

Der 19. März 2021 ist Internationaler Weltschlaftag. Anders als bei anderen feierlichen Anlässen ist das passendste Präsent zu diesem speziellen Tag aber kein bunter Blumenstrauß, sondern eine Mütze voll gutem Schlaf. Fehlt dieser nämlich, kann die gesamte Gesundheit erheblich darunter leiden – vor allem langfristig.

Viel zu viele Menschen werden regelmäßig von Schlafstörungen heimgesucht: Man quält sich durch die Nacht, kann nicht ein- oder durchschlafen, ist nach dem Aufwachen einfach nicht erholt. Tagsüber macht sich der fehlende Schlaf dann in der Leistung, Konzentration und in der Laune bemerkbar. Auch gesundheitlich fühlt man sich nicht mehr fit, sowohl Körper als auch Geist sind müde. Spätestens nun wird es höchste Zeit, etwas dagegen zu tun. Aber was?

Der Schlaflosigkeit auf die Schliche kommen

Besonders um länger bestehende Schlafstörungen zu beheben, wird der Gang zum Arzt unausweichlich. Nur so können körperliche oder seelische Ursachen als mögliche Auslöser ausgeschlossen werden. Dazu zählen unter anderem Probleme mit dem Magen, der Schilddrüse, aber auch den Atemwegen oder dem Darm. Ebenfalls können Depressionen, Demenz oder Angststörungen mögliche Ursachen für Schlafstörungen sein.

Mittels Schlaftagebuch und Fragebögen wird die Qualität des Schlafes erhoben. Dabei wird das Führen eines Tagebuchs über mehrere Wochen empfohlen. Auch eine Überweisung in ein Schlaflabor kann eine mögliche Konsequenz sein, um Schlafstörungen abzuklären. Hier wird neben der Schlafqualität auch die Schlaftiefe gemessen, ebenso wie häufig man aufwacht. Zudem lässt sich im Labor auch am besten feststellen, ob eine körperliche Ursache der Auslöser für die Schlafprobleme sein kann, beispielsweise Atemaussetzer.

Wie lassen sich chronische Schlafstörungen behandeln?

  • Zur Behandlung des nervösen Schlafverhaltens können Entspannungsübungen sowie ein Verhaltenstraining helfen. Dabei können sich Körper und Geist einerseits entspannen und gleichzeitig ist es dadurch auch möglich, gesunde Schlafgewohnheiten anzutrainieren.
  • Auch Schlafrituale können helfen. Durch dieselben abendlichen Abläufe kann sich der Körper auf das Schlummern einstellen, man gewöhnt den Organismus daran. Egal für welches Ritual man sich entscheidet, hilfreich ist dabei, es regelmäßig vor dem Einschlafen anzuwenden.
  • Ebenfalls ist es hilfreich, sich mit dem Thema „gesund schlafen“ näher zu befassen. Auf diesem Weg kann man lernen, sich selbst nicht ständig des Schlafes wegen unter Druck zu setzen. Für einen regenerativen Schlaf ist u.a. nämlich nicht nur entscheidend wie lange man schläft, sondern vor allem auch, wie gut man schläft. Man muss nicht zwingend acht oder mehr Stunden im Bett liegen. Auch, dass man nachts mehrmals aufwacht, ist an sich vollkommen normal, kann phasenweise häufiger vorkommen, und deutet nicht automatisch auf eine schlechtere Schlafqualität hin.

Welche Rolle spielt das Bett?

Neben einer guten Schlafhygiene ist auch das Bett maßgeblich für die Schlafqualität mitverantwortlich. Denn nur wer tatsächlich gut und bequem liegt, wird am nächsten Morgen auch entspannt und erholt aufwachen können. Eine zu harte oder weiche Matratze, das gilt auch für das Kissen, kann dazu beitragen, dass es zu Verspannungen in Nacken- und Rückenbereich kommt. Man schläft durch das vielfache Hin- und Herdrehen nicht nur schlechter, sondern auch weniger tief. Schlafexperten raten daher zu einer gesunden und orthopädischen Schlaflösung.

Ebenfalls von Bedeutung, wenn es um den gesunden Schlaf geht, ist der Bettinhalt. Denn neben äußerlichen Rahmenbedingungen, wie der passenden Zimmertemperatur, ist es auch wichtig, dass das Bettklima stimmt. Atmungsfähige Materialien, wie beispielsweise bio-aktive Schafschurwolle, sorgen neben einem trocken-warmen Bettklima auch für einen temperaturregulierenden Effekt. Im Winter halten Schafschurwoll-Produkte den Schläfer wohlig warm, im Sommer tragen sie zu einem kühlenden Effekt bei. Durch den trocken-warmen Bettinhalt wird auch möglichen Hausstaubmilben oder anderen ungebetenen Gästen vorgebeugt. Diese präferieren nämlich ein feucht-warmes Bettumfeld, fühlen sich jedoch bei einem trocken-warmen Bettinhalt nicht wohl.

Bildquelle: pexels

Kategorie: Allgemein Stichworte: besser schlafen, gesunder Schlaf, Gesundheit, Schafschurwolle, Schlafqualität, Schlafstörungen, Weltschlaftag

Schlafhelfer aus der Natur

19. Januar 2021 von Redaktion Kommentar verfassen

  • Gesunder Schlaf gilt als beste Vorsorge vor Infektionskrankheiten
  • Stress und eine schlechte Schlafhygiene zählen zu den häufigsten Ursachen für Schlafstörungen
  • Erfahren Sie, warum natürliche Heilpflanzen eine gesunde Alternative zu Schlaftabletten sind

Schlechter Schlaf macht sich vielseitig bemerkbar. Die Laune sinkt, ebenso die Stressresistenz und die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Zudem schwächt man durch schlechten oder zu wenig Schlaf das Immunsystem, was sich vor allem in der kälteren Winterzeit schnell bemerkbar macht.

Mit der Kraft der Natur zurück zum gesunden, erholsamen Schlaf: Die Natur bietet dazu eine Reihe verschiedener Heilpflanzen, die eine entspannte und schlaffördernde Wirkung entfalten.

Der Weg zum gesunden Schlaf

Erholt und entspannt aufwachen, mit viel Energie in den Tag starten? Für viele ein Traum. Die Zahl der schlafgeplagten Menschen nimmt drastisch zu. Bereits jeder Vierte kämpft mit Schlafproblemen und leidet unter Schlafstörungen. Dabei hätte Schlaf sehr wichtige Funktionen: dem Körper Ruhe vom Tag zu gönnen, dem Gehirn die Möglichkeit zu geben, alle Eindrücke zu verarbeiten, Zellreparaturen und Erneuerungen vorzunehmen, kleinere Blessuren zu heilen und den Stoffwechsel sowie das Immunsystem anzukurbeln.

Schlafstörungen sorgen tagsüber nicht nur für Müdigkeit, sondern schwächen außerdem die Gesundheit. Man wird anfälliger für Infektionserkrankungen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme, Demenz, Bluthochdruck, Depression- oder einer Diabetes-Erkrankung steigt massiv an.

Stress gilt als die häufigste Ursache für Schlafprobleme. Aber auch schlechte Angewohnheiten können die Schlafqualität mindern. So trägt ein unregelmäßiger Lebensstil, eine ungesunde Ernährung oder zu viel Koffein und Alkohol zu einem schlechten Schlaf bei. Ziel, laut Schlafexperten, sollte es daher sein, diese Faktoren zu minimieren und eine gesunde Schlafhygiene zu etablieren.

Schlaf liegt in der Natur des Menschen, gilt als lebensnotwendig und wird von Hormonen gesteuert. Melatonin, das Schlafhormon, signalisiert mit Einbruch der Dämmerung dem Körper, dass es Zeit wird, müde zu sein, und stößt den Schlaf an. Mit steigender Helligkeit sinkt der Melatonin-Spiegel wieder ab. Die Länge des Schlafs ist individuell, liegt bei einem gesunden Menschen jedoch im Normalfall zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht. Der Körper durchläuft dabei fünf Schlafphasen, welche sich bis zu vier Mal wiederholen können.

Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, greifen gerne zu synthetischen Schlafhelfern. Die meist rezeptpflichtigen Schlafmittel sorgen zwar dafür, dass sich der Schlaf schnell einstellt, behandeln jedoch nicht den Ursprung der Schlafprobleme. Zudem findet keine REM-Schlafphase statt. Der Schlaf wirkt komatös und durch das veränderte Schlafmuster auch wenig erholsam. Tagsüber fühlt man sich matt und benommen – ähnlich einem Hangover. Zudem können Schlaftabletten zur Sucht verleiten und abhängig machen. Schlafmittel-Präparate sollten daher stets nur in Absprache und unter ärztlicher Beobachtung eingenommen werden.

Gesunde Alternative aus der Natur

Eine gesunde Alternative zu chemischen Schlafmitteln hält die Natur bereit. Pflanzliche Medikamente können ebenfalls dazu beitragen, den Schlaf zu fördern und das Einschlafen zu beschleunigen, ohne dabei die Nebenwirkungen von synthetischen Schlafmitteln hervorzurufen. Jedoch wirken sie meist nicht sofort und müssen über einen längeren Zeitraum (mindestens eine Woche) eingenommen werden. Die Natur hält dabei eine Vielzahl verschiedenster schlaffördernder Heilkräuter bereit – mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Baldrian: Baldrian gilt als ein Klassiker unter den natürlichen Einschlafhilfen. Die Baldrianwurzel hemmt die Wachheit und fördert den Schlaf. Baldrian kann in Form von Tee, Tropfen, Drops oder als Bad angewendet werden – je nach Grad der Schlafstörung. Als Einschlafhilfe empfiehlt es sich ca. eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen eine oder zwei Tassen Baldriantee zu trinken.

Hopfen: Der würzige Duft des Hopfens fördert das Einschlafen und entfaltet durch seine zentral dämpfende Wirkungsweise eine ähnliche Reaktion wie Melatonin. Hopfen lässt sich als Tee oder als Hopfenmilch konsumieren. Ein Spezialextrakt aus Hopfen und Baldrian weist unter den Schlafhelfern eine besonders effektive Wirkung auf.

Lavendel: Lavendel beruhigt und sorgt für innere Ruhe. Die lila Naturpflanze wird dabei gerne als Öl oder im Duftsäckchen angewendet und hilft, abschalten zu können. Ein Lavendelkissen auf dem Nachtkästchen sorgt für frischen Lavendelduft und sorglose Nächte.

Melisse: Melisse besitzt die Fähigkeit, die GABA(gamma-aminobutyric acid)-Rezeptoren im Gehirn zu binden, welche die schlaffördernden Prozesse unterstützen. Eine Trockenextrakt-Kombination aus Melisse und Baldrian unterstützt diese Wirkung. Melisse kann jedoch auch als Tee konsumiert werden.

Passionsblume: Die Heilpflanze ist nicht nur optisch hübsch anzuschauen, sondern hat sich vor allem auch bei der Behandlung von Nervosität bewährt. Ähnlich wie die Melisse wirkt die Passionsblume über die GABA-Rezeptoren und ist häufiger Bestandteil von schlaffördernden Präparaten.

Haferkraut: Haferkraut, welches kurz vor der Blüte geerntet wird, kann vor allem als Trinksaft bei nervöser Erschöpfung oder Schlafproblemen eingesetzt werden. Auch als Tee lässt sich Haferkraut konsumieren und entfaltet eine schlaffördernde Wirkung.

Bildquelle: pexels

Kategorie: Allgemein, Schlafstörungen Stichworte: Baldrian, besser schlafen, Durchschlafstörungen, Einschlafstörungen, Heilkräuter, natürliche Einschlafhilfen, natürliche Schlafmittel, Stress

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