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Schlafmangel und Sport

26. Juli 2023 von Redaktion Kommentar verfassen

Dass körperliche Bewegung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unerlässlich ist, mag allgemein bekannt sein. Doch eine Studie wirft ein neues Licht auf diese Annahme: Sport allein reicht nicht aus, wenn er nicht von ausreichend Schlaf begleitet wird. Die sportliche Leistungsfähigkeit wird durch Schlafmangel und schlechten Schlaf massiv beeinträchtigt.

Müder Sportler

Regelmäßiger Sport trägt zwar dazu bei, die allgemeine Gesundheit zu verbessern, die positiven Auswirkungen werden aber durch Schlafmangel nahezu neutralisiert. Dieser Aussage kann Schlafpsychologe Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson nur zustimmen: „Schlafmangel kann die Vorteile von regelmäßigem Sport auf das Gehirn signifikant mindern. Die kognitive Leistungsfähigkeit, das Gedächtnis und sogar die allgemeine Stimmung sind bei Menschen, die regelmäßig Sport treiben, aber zu wenig schlafen, nicht besser als bei denjenigen, die wenig körperliche Aktivität zeigen.“

Frau wacht glücklich auf

Regenerativer, gesunder Schlaf

Der gesunde Schlaf ist bei der Erholung und Regeneration des Gehirns entscheidend. Während wir schlafen, durchläuft unser Gehirn einen Prozess der Reinigung und Reparatur. In der Nacht werden Erinnerungen und Lerninhalte gefestigt. Wenn dieser Prozess durch Schlafmangel gestört wird, können die Vorteile einer sonst gesunden Gewohnheit, wie regelmäßiger Sport, teilweise oder sogar ganz aufgehoben werden.

Diese Befunde deuten darauf hin, dass es nicht nur wichtig ist, körperlich aktiv zu sein, sondern auch sicherzustellen, dass wir genügend Schlaf bekommen. Schlaf sollte als genauso wichtiger Bestandteil unseres allgemeinen Gesundheits- und Fitnessplans betrachtet werden, wie die regelmäßige Bewegung selbst. Denn wie die Studie zeigt, bringt Sport allein nicht viel, wenn wir unseren Schlaf vernachlässigen. In einem gesunden Lebensstil muss beides Hand in Hand gehen.

Viele erfolgreiche Sportler haben die Bedeutung von Schlaf für ihre Leistung und Regeneration erkannt. So berichten diese, dass Schlaf eine entscheidende Rolle bei der Erholung, der Muskelregeneration, dem Gedächtnis und der Lernfähigkeit spielt. Sie sehen den Schlaf als ebenso wichtigen Bestandteil ihres Trainingsplans an wie das körperliche Training selbst.

Mann macht beide Daumen hoch

Zitate von Sportlern

Mathias Inniger, Skilangläufer: „Bei meinem Training und den Wettkämpfen verlange ich viel von meinem Körper. Physisch und mental bewege ich mich immer wieder am Limit. Die Balance zwischen Belastung und Erholung zu halten ist das Mittel zum Erfolg. Mit dem SAMINA Schlafsystem kann ich das Optimum aus der wichtigsten Regenerationsquelle, dem Schlaf, herausholen“.

Magdalena Egger, Profi-Skifahrerin, Junioren Weltmeisterin: „Ich kann es mir nicht mehr vorstellen, nicht auf SAMINA zu schlafen. SAMINA ist für mich ein sehr wichtiger Partner zur Unterstützung für die Regeneration.“

David Hablützel, Professioneller Snowboarder: „Auf meinem SAMINA Schlafsystem erlebe ich intensivere Traumschlafphasen dank einem regungslosen Schlaf und tagsüber fühle ich mich noch energiegeladener. Mit dem Reise-Kit kann ich meine regenerativen Schlaferlebnisse an meine Trainingsorte überall mitnehmen. SAMINA unterstützt die Regeneration über den effektivsten Weg.“

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Kategorie: Allgemein, Experten-Tipps, Sport Stichworte: besser schlafen, gut schlafen, Leistungabfall, Profisport, Schlaf und Sport, Schlafmangel

Wie Schlafmangel Ihren Hormonhaushalt beeinflussen kann

19. Juli 2023 von Redaktion Kommentar verfassen

Schlaf ist ein wesentlicher Bestandteil der körperlichen Gesundheit und spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen, einschließlich der Regulierung des Hormonhaushalts. Chronischer Schlafmangel kann erhebliche Auswirkungen auf das endokrine System haben und zu verschiedenen hormonellen Ungleichgewichten führen.

Frau ist gestresst bei der Arbeit

Cortisol und Stress

Eines der am stärksten betroffenen Hormone bei Schlafmangel ist Cortisol, das Stresshormon. Normalerweise folgt die Cortisolproduktion einem zirkadianen Rhythmus, wobei der Höchststand am frühen Morgen und der niedrigste Stand am späten Abend erreicht wird. Bei Schlafmangel wird dieser Rhythmus jedoch gestört, was zu erhöhten Cortisolspiegeln führen kann. Hohe Cortisolspiegel sind mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen verbunden, darunter Herzerkrankungen, Gewichtszunahme, Diabetes und Probleme mit dem Immunsystem.

Hier erfahren sie mehr über Cortisol

Frau sitzt vor leerem Teller

Leptin und Ghrelin – Hunger und Sättigung

Schlafmangel kann auch die Produktion der Hormone Leptin und Ghrelin beeinflussen, die für die Regulierung des Appetits verantwortlich sind. Leptin, das von Fettzellen produziert wird, sendet Signale an das Gehirn, um Sättigung anzuzeigen, während Ghrelin, das im Magen produziert wird, das Hungergefühl verstärkt. Schlafmangel kann die Leptinspiegel senken und die Ghrelinspiegel erhöhen, was zu einem gesteigerten Appetit und potenziell zu einer Gewichtszunahme führt.

Frau liegt müde im Bett

Melatonin und Schlaf-Wach-Zyklus

Melatonin, das „Schlafhormon“, wird normalerweise in Reaktion auf Dunkelheit freigesetzt und hilft, den Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren. Schlafmangel kann jedoch den Melatoninspiegel stören, was zu weiteren Schlafproblemen und einer Beeinträchtigung der zirkadianen Rhythmen führen kann.

Frau mit Diabetes

Insulin und Glukosestoffwechsel

Schließlich kann Schlafmangel auch die Insulinsensitivität beeinflussen, was zu Problemen mit der Blutzuckerregulation führen kann. Studien haben gezeigt, dass Schlafentzug zu einer verminderten Glukosetoleranz und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes führen kann.

Hier können Sie mehr über Insulin und Schlaf erfahren

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ausreichender Schlaf für die Aufrechterhaltung eines gesunden Hormonhaushalts von entscheidender Bedeutung ist. Chronischer Schlafmangel kann die Produktion und Regulierung wichtiger Hormone stören, was eine Reihe von gesundheitlichen Problemen verursachen kann. Daher sollte man auf eine gute Schlafhygiene achten und bei anhaltenden Schlafproblemen medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

 

Erfahren Sie hier, wie der gesunde Schlaf als Therapie helfen kann

Kategorie: Allgemein Stichworte: besser schlafen, erholsam schlafen, gesund schlafen, Glückshormone, Hormone und Schlaf, Stresshormone

Schlafmangel durch kontrollierte Selbstoptimierung?

8. Dezember 2020 von Redaktion Kommentar verfassen

Patentnummer 223.898 bzw. das Jahr 1879 zählen wohl zu jenen Faktoren, die den Schlaf für immer revolutioniert haben: Die Rede ist von der Erfindung der Kohlefadenlampe durch Thomas Edison. Dadurch gab es endgültig kein Hindernis mehr, wieso die Nacht nicht auch zum Tage gemacht werden konnte. Einem 24-Stunden-Tag stand nun nichts mehr im Wege, bzw. das Maximum des Arbeitens wurde erreichbar. Doch wie erstrebenswert ist dieses Ziel wirklich?

  • Schlaf im Wandel der Zeit
  • Krank trotz Arbeitsschutz?
  • Den Druck wegschlafen

Dass der Mensch generell die Nacht hindurch schläft, hat die Natur nicht ohne Grund so veranlasst: Man gönnt dem Körper nun die Ruhe, die er für die notwendige Regeneration benötigt, und um den vergangenen Tag zu verarbeiten. Doch mit dem Fortschreiten von Produktivität und Effizienz kam es zu einer enormen Missachtung der Schlaf- und Ruhebedürfnisse zahlreicher Arbeiter. Künstliche Lichtquellen fluteten die Fabrikhallen, gearbeitet wurde weit mehr als 12 Stunden am Stück – und das in mehreren Schichten. Der Schlaf fiel der steigenden Produktivität zum Opfer.

Heute sieht die Situation anders aus. Arbeitsschutzgesetze regeln von der maximalen Wochenarbeitszeit über die Sicherheit am Arbeitsplatz bis hin zur Versicherung für Arbeitnehmer sämtliche Belange. Dazu zählt auch das Recht auf Ruhepausen. Und trotzdem leidet laut der DAK-Studie jeder zehnte Arbeitnehmer unter schweren Schlafstörungen. Rund 80 Prozent der Befragten geben an, von Schlafproblemen betroffen zu sein. Warum schläft man also trotz Arbeitsschutzgesetzen nicht mehr gut?

Mann verkriecht sich unter der Decke

Das bessere Ich

Der Schlaf wird heutzutage auf andere Weise bedroht, nämlich vom Bestreben nach stetiger Selbstoptimierung. Dabei gleicht die heutige Gesellschaft einer Art Müdigkeitsgesellschaft: Man legt sich Zwänge auf, im Fitnesscenter, beim Essen, bei der Arbeit – sogar beim Schlafen. Denn ohne Selbstoptimierung und bei fehlender Disziplin generiert man schnell das Gefühl, nicht mehr mit den anderen mithalten zu können. Der Druck, sein maximales Potenzial abzurufen, ist enorm hoch. Die Folgen können fatal sein: Angststörungen, Erschöpfungsdepressionen, Schlaflosigkeit.

Einfach nur schlafen?

Dieser Zwang macht auch vor dem Schlaf nicht halt. Längst gibt es Apps, die den Schlaf tracken – auf die Minute genau. Das Ziel: Optimierung. Der simple Akt des Schlafens wird zur Hochleistungsdisziplin. Denn jede Minute Schlaf muss optimal genutzt werden. Gegebenenfalls kann man dadurch noch ein paar Minuten einsparen.
Doch woher kommt der Drang nach einem optimierten Schlaf? Nicht selten wird Schlaf als nutzlos gesehen, als verschwendete Zeit. Dabei wäre es gerade für Körper und Geist so wichtig, dass man möglichst viel Zeit im wertvollen Schlaf verbringt.

Schlafwandeln

Wieder richtig schlafen lernen

Wie man (wieder) richtig schläft, kann man lernen. Doch wie genau? Indem man zunächst lernt, Schlaf als das zu akzeptieren, was er ist – nämlich eine erholsame und nötige Pause für Körper und Geist. Konkrete wertvolle Tipps zur richtigen Schlafumgebung und diverse Grundregeln für die ideale Schlafhygiene erhalten Sie vom international renommierten Schlafexperten Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson. So können Sie sich etwa mit seinen exklusiven e-Books kostenlos darüber aufklären lassen, auf wie vielen Ebenen der Schlaf Ihre Gesundheit und Lebensqualität tatsächlich beeinflusst, und wie Sie dies auf natürlichem wege für sich nutzen. Klicken Sie sich hier zur SAMINA e-Book-Bibliothek.

Kategorie: Allgemein Stichworte: besser schlafen, Burnout, erholsam schlafen, gesunder Schlaf, Karriere, Müdigkeit, Schlafexperte, Schlafmangel, Schlafqualität

Langzeitfolgen von Schlafmangel

5. Mai 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Wer zu wenig schläft, fühlt sich nicht nur müde und schlapp, sondern ist auch nachweislich weniger konzentriert und leistungsfähig. Schlafmangel kann jedoch auch verheerende Folgen für die Gesundheit haben. Und das schon ab der ersten Nacht.

Wie wirkt sich Schlafmangel aus?

Im Schlaf produziert der Körper wichtige Botenstoffe und Hormone. Kommt es nun zu einem Ungleichgewicht, so können die Folgen weitreichend sein – von leichten Erkältungen bis zu schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Durchschnitt braucht eine erwachsene Person zwischen sieben und neun Stunden Schlaf. Was macht Schlaf für den Körper so wichtig?

Im Schlaf regenerieren sich Körper und Geist. Kommt der Schlaf zu kurz, so leidet darunter auch der Regenerationseffekt. Schlafmangel wirkt sich jedoch auch negativ auf die Gene aus. Hier vor allem auf jene, die für die Verarbeitung von Stress, Entzündungen oder der Stärkung des Immunsystem verantwortlich sind.

Auch die Begünstigung von Alzheimer kann durch schlechten oder fehlenden Schlaf gefördert werden. Das gilt ebenso für Krankheiten wie Arthrose, Multiple Sklerose oder Asthma. Im Schlaf baut der Körper nicht nur Botenstoffe auf, sondern transportiert Schadstoffe auch ab. Wie eine amerikanische Studie (2018) zeigt, kann es bei chronisch schlechtem Schlaf zu einem verminderten Abtransport des Proteins Beta-Amyloid kommen. Dieses ist maßgeblich für die Entstehung von Alzheimer Erkrankungen verantwortlich.

Folgen von chronischem Schlafmangel im Überblick

Chronischer Schlafmangel kann ernsthafte Folgen für den Betroffenen bedeuten. Dazu zählen unter anderem auch ein erhöhtes Risiko

  • für Übergewicht
  • für Diabetes
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Alzheimer
  • Arthrose
  • Multiple Sklerose
  • Asthma
  • Schlaganfall
  • Koronare Herzerkrankungen
  • Depressionen
  • Infektanfälligkeit
  • Muskelschwund
  • Unfallgefahr durch Übermüdung

Ab wann ist Schlafmangel gefährlich?

Jeder schläft einmal schlecht. Gründe gibt es dafür viele. Kurzfristiger Schlafmangel kann der Körper auch gut kompensieren. Wer jedoch länger als vier Wochen und das gleich mehr als drei Mal pro Woche schlecht oder gar nicht schläft, sollte dies ärztlich abklären lassen. Denn langfristig steigt bei chronischem Schlafmangel das Risiko für körperliche und psychische Erkrankungen stark an.

Was sind die Gründe für ein Schlafdefizit?

Die 24 Non-Stop-Gesellschaft trägt wesentlich zu den Ursachen von schlechtem Schlaf bei. Man verlernt die Wichtigkeit des Schlafes zu schätzen. Die Arbeit, Familie, aber auch Hobbys und Freunde – Gründe wieso man immer später ins Bett geht, gibt es viele. Hierzu zählen auch die technologischen Errungenschaften. Denn das Smartphone lässt sich auch bequem vom Bett aus bedienen. Das gilt auch für Laptops & Co. Doch genau hier liegt das Problem. Das Blaulicht der Bildschirme gilt als Schlafräuber. Es unterdrückt die Produktion des wichtigen Schlafhormons Melatonin. Hinzu kommt auch, dass durch das Surfen, Chatten, Zocken etc. das Gehirn permanent aktiv ist. Körper und Geist fehlen die nötige Ruhe um den Tag ausklingen zu lassen und herunterfahren zu können.

Was hilft bei Schlafmangel?

Betroffene Personen haben oft verlernt Prioritäten zu setzen. Wer beispielsweise einen stressigen Arbeitstag hinter sich hat, sollte am Abend auf Entspannung und Erholung setzen. Und nicht auf einen aktiven Bar-Abend. Ebenso schlaffördernd wirkt es sich aus, wenn man das Schlafzimmer als Smartphone & Co freie Zone erklärt. Das gilt auch für den Fernseher. Auch üppige Speisen können einem nachts schwer im Magen liegen. Als Abendessen eignet sich deshalb besser leichte Kost. Ebenfalls empfiehlt es sich auf Alkohol, Nikotin und Koffein ab dem späten Nachmittag zu verzichten. Schlafprobleme sollten jedoch stets ärztlich abgeklärt werden, um eine organische Ursache ausschließen zu können.

Den Schlaf von innen her fördern

Schlaf lässt sich auf verschiedene Weise fördern. Dazu zählt unteranderem auch eine orthopädische Schlaflösung, eine gute Matratze oder das passende Kissen. Doch auch von innen her lässt sich Schlaf fördern. Schlafdrinks sind dabei sehr beliebt. Doch auch hier gilt es Vorsicht walten zu lassen. Denn nicht jeder Relaxing-Drink ist auch gesund. Es empfiehlt sich daher genau auf die Inhaltsstoffe zu achten. Im Idealfall ist der Schlummertrunk frei von Chemie, Zucker und künstlichem Melatonin. Natürliche Schlafdrinks, basierend auf Kräuterextrakten, Spurenelementen und Mineralstoffen, gelten als ideal.

Gesund schlafen lässt sich lernen. Man benötigt dazu ein wenig Disziplin, ein gesundes Bettsystem, ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus sowie ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung.

Quelle: US Studie (2018): Circadian clock protein BMAL1 regulates IL-1β in macrophages via NRF2 (https://www.pnas.org/content/115/36/E8460)

Bildquelle: Shutterstock

Kategorie: Allgemein Stichworte: chronische Schlafdefizit, erholsam schlafen, gesund schlafen, gesundheitliche Folgen von Schlafmangel, Schlafdefizit, Schlafdrink, Schlafexperte, Schlafmangel

Macht Schlafmangel dick?

14. Januar 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Die Zahl der übergewichtigen Personen nimmt stetig zu. Die Studie „Impact of insufficient sleep on total daily energy expenditure, food intake, and weight gain” (Markwald et al.) belegt jetzt: Schlafmangel steht in direktem Zusammenhang mit Übergewicht. Dazu wurde das Ess- und Schlafverhalten von 16 Probanden (Frauen und Männer) zwei Wochen lang im Sleep and Chronobiology Laboratory der Universität Colorado (Boulder) untersucht.

Wie wirkt sich Schlafmangel auf das Gewicht aus?

Die Teilnehmer der Studie wurden nach dem Zufallsprinzip einer Gruppe zugeteilt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurde die Schlafenszeit bei Gruppe A auf fünf Stunden pro Nacht reduziert. Die Teilnehmer von Gruppe B hingegen durften neun Stunden schlafen. Nach einer kurzen Übergangsphase wurde die Schlafdauer der beiden Gruppen getauscht.

Dabei konnten die Forscher feststellen, dass Schlafmangel einen direkten Einfluss auf den Energieverbrauch hat. Bei der Kurzschläfer-Gruppe stieg der Energieverbrauch im Durchschnitt um fünf Prozent an. Gleichzeitig nahm auch der Appetit zu. Während dieser zwei Wochen gab es keine speziellen Diätenvorschriften oder andere Vorgaben. Die Teilnehmer konnten also nach Belieben speisen.

Schlafmangel als Schlüsselfaktor für Gewichtszunahme

Dem Team rund um den Forscher Kenneth Wright ist es gelungen, einen direkten Zusammenhang zwischen dem Schlafmangel, dem Kalorienbedarf und einer Gewichtszunahme festzustellen. Jene Gruppenteilnehmer, die lediglich fünf Stunden Schlaf hatten, nahmen um etwa sechs Prozent mehr Kalorien zu sich als die Langschläfer. In Zahlen bedeutet dies umgerechnet eine Gewichtszunahme von rund 0,82 kg im Gegensatz zur Gruppe mit ausreichend Schlaf.

Warum nimmt man bei Schlafmangel zu?

Der Grund für die erhöhte Kalorienzufuhr unter der Testgruppe mit weniger Schlaf ist noch nicht ganz geklärt. Feststeht aber: Die Hormone Leptin, Peptid YY sowie Ghrelin, die im Körper das nötige Völlegefühl auslösen, sind auch bei Menschen mit einem Schlafdefizit ausreichend vorhanden. Diese signalisieren dem Körper, wenn er genug Nahrung geliefert bekommen hat und die Energiespeicher aufgefüllt sind.

Stattdessen vermuten Forscher einen möglichen Grund in der Verschiebung des zirkadianen Rhythmus: Wright war es gelungen, eine Verzögerung der nächtlichen Melatonin-Ausschüttung nachzuweisen.

Außerdem interessant: Nachdem die Studienteilnehmer ihren Schlaf von fünf auf neun Stunden erhöht hatten, pendelte sich ihr Energiebedarf wieder ein. Hier konnten die Forscher kurioserweise auch einen geschlechterspezifischen Unterschied feststellen: Die männlichen Probanden tendierten auch bei ausreichend Schlaf eher zu einer Gewichtszunahme. Frauen konnten hingegen bei ausreichend Schlaf ihren täglichen Energiebedarf einhalten.

 

Textquellen: https://www.pnas.org/content/110/14/5695

Markwald et al. (2013): Impact of insufficient sleep on total daily energy expenditure, food intake, and weight gain. Howard Hughes Medical Institute, University of Texas Southwestern Medical Center, Dallas, TX.

Bildquelle: Shutterstock

Kategorie: Allgemein Stichworte: Abnehmen, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Schlafmangel, zirkadianer Rhythmus

Wie übermüdet ist unsere Gesellschaft? Wenn Schlafmangel krank macht

24. September 2019 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Die Zahlen sprechen für sich: 80 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland schlafen schlecht. Tendenz zunehmend. Doch nicht nur in Deutschland, auch in Österreich und der Schweiz ist die Zahl der Schlaflosen im Steigen. Was sich nun wie eine schlechte Plattitüde liest, ist allerdings bittere Realität. Immer mehr Personen leiden unter zu wenig oder gar keinem Schlaf.

Unsere übermüdete Gesellschaft in Zahlen

Seit 2010 sind laut DAK Studie die Zahlen der berufstätigen Personen, die unter Ein- und Durchschlafproblemen leiden, um knapp 70 Prozent gestiegen. Jeder zehnte Arbeitnehmer ist sogar von einer schwerwiegenden Insomnie betroffen. Doch nur die Wenigsten lassen sich auch ärztlich behandeln. Über 40 Prozent geben an, während der Arbeit müde und erschöpft zu sein. Die Zahl jener Personen, die zu Schlafmitteln greifen – meist ohne dieses verschrieben zu bekommen – hat sich gegenüber 2010 verdoppelt.

Wenn der Schlaf nicht mehr gesund ist

Schlafforscher kritisieren, dass man sich zwar über Nacht um einen vollen Akku bei den Smartphones kümmert, sich selbst jedoch vernachlässigt und die eigenen Batterien nicht mehr geladen werden. Die Auswirkungen von chronisch, schlechtem Schlaf werden einfach missachtet. Dies kann schwerwiegende Folgen für Körper und Geist haben. Schlafstörungen lassen unter anderem auch das Risiko einer Depressionserkrankung, eines Burnouts oder von Angstattacken steigen und können zu Herz-Kreislauf-Störungen führen. Auch Bluthochdruck, Apnoe oder Diabetes können Folgen von zu wenig Schlaf sein. Ebenso kann sich das Risiko eines Schlaganfalles erhöhen.

Was tun und was sollte man besser lassen?

Viel zu schnell greift man zu Schlafpillen, meist sogar in Selbstmedikation. Laut DAK Report kauft sich bereits jeder Zweite Schlaftabletten ohne verschriebenes Rezept. Allerdings bekämpfen die Tabletten nicht die Ursache und haben erst recht keine heilende Wirkung. Werden sie wieder abgesetzt, macht sich der fehlende Schlaf sofort wieder bemerkbar. Darüber hinaus leidet die Schlafqualität, denn der komatöse Schlaf durch Schlafmittel ist alles andere als erholsam. Es handelt sich also um ein schlichtes „Kratzen an der Oberfläche“, das dazu noch mit unerwünschten Nebenwirkungen einhergeht.

Schlafexperten raten nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern tatsächlich auch die Ursache. Denn neben den stress- oder gesundheitsbedingten Auslösern kann auch eine fehlende Schlafhygiene eine Ursache für Schlafstörungen sein. Oftmals kann bereits mit kleinen Umstellungen die Schlafqualität merklich verbessert werden.

Neben einer ärztlichen Abklärung ist eine umfangreiche Schlafberatung ratsam, denn nicht selten sind die Bettausstattung und das Schlafumfeld mitverantwortlich für mögliche Schlafprobleme. Auch ein natürlicher Relaxing Drink, ohne künstlichem Melatonin, kann den Einschlafprozess fördern. Ebenfalls sollten TV, Smartphones & Co. aus den Schlafzimmern verbannt werden. Denn diese gelten wie Alkohol und Nikotin als wahre aber vielfach unterschätzte Schlafräuber.

Textquelle: https://www.dak.de/dak/bundesthemen/muedes-deutschland-schlafstoerungen-steigen-deutlich-an-2108960.html

Bildquelle: Shutterstock

Kategorie: Allgemein Stichworte: chronischer Schlafmangel, Ein- und Durchschlafprobleme, natürliche Einschlafhilfe, Schlafmangel, Schlafstörungen durch Schlafmittel

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