Internationaler Tag des Schlafes
Ein lauer Sommerabend – eine gemütliche Runde mit Freunden im Freien. In vollen Zügen genießt man die Leichtigkeit eines solchen Tagesausklangs. Wer denkt da schon ans Schlafen gehen?
Es ist kein Irrtum oder Zufall, dass die Initiatoren exakt die kürzeste Nacht des Jahres als „Tag des Schlafes“ ausgewählt haben. Sie wollen damit ganz bewusst auf das Problem Schlafstörung sowie auf die große Bedeutung des gesunden, ausreichenden Schlafes hinweisen. In unserer Gesellschaft wird langes Schlafen oft mit Faulheit gleichgesetzt – ein Denken, das unweigerlich zu Krankheit führen muss. Welche Bedeutung dem Schlaf für unsere Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zukommt, wird in unserer auf Leistung getrimmten Gesellschaft oft übersehen.
Schlaf ist das Lebenselixier schlechthin. Ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir im vermeintlich unproduktiven Zustand. Doch ist Schlaf wirklich eine Zeitverschwendung? Die körperliche und psychische Regeneration findet im Schlaf statt, aber auch unser Gedächtnis benötigt den Schlaf mit all seinen Schlafphasen, um Informationen, Bewegungsmuster und Gelerntes abzuspeichern und für uns überhaupt nutzbar zu machen. Studien zeigen, dass Personen, die daran gehindert werden, in den Traum-(REM)-Schlaf zu gelangen, bei der Lösung von komplizierten und neuen Herausforderungen massive Probleme haben. So schlafen z.B. bereits Kinder und Jugendliche im Schnitt eineinhalb Stunden pro Nacht zu wenig – wie einfach wäre es, mit mehr Schlaf die schulischen Leistungen zu fördern und den Lernerfolg zu festigen?
Schlafstörungen und damit einhergehender Schlafmangel sind ein über alle Altersgruppen gehendes, weit verbreitetes Problem. Die tägliche Hektik und Stressbelastung sowie der oftmals fehlende Ausgleich führen zu Ein- und Durchschlafproblemen.
Um aus dem Teufelskreis Schlafstörung und Schlafmangel ausbrechen zu können, empfiehlt Schlafpsychologe Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson nicht nur einen regelmäßigen Schlafrhythmus (gleiche Zubettgeh- und Aufstehzeit), sondern auch nach dem Motto: „Wie der Tag, so die Nacht!“ eine rhythmische Balance zwischen Aktivität und Erholung tagsüber. Als ideal erweist sich ein Wechsel von rund 70- bis 90-minütiger Aktivierung gefolgt von einer ungefähr 20-minütigen Deaktivierungs¬phase.
Vermeiden Sie zu viele Rhythmusräuber: überlange Sitzungen ohne Pausen, langes Arbeiten am Computer, strapaziöse Autofahrten, Reizüberflutung durch pausenloses Fernsehen oder Nutzung anderer elektronischer Medien, unregelmäßige Arbeits-, Schlafens- und Essenszeiten. Der Organismus unterscheidet nämlich nicht zwischen positivem und negativem Stress, sondern lediglich, ob wir aktiviert, in Balance oder in Regeneration sind.
Rhythmusgeber hingegen sollten vermehrt gefördert werden: kurze Erholungs-Pausen durch Loslassen und Entspannen, auch Tagträume, regelmäßige sportliche Betätigung, Atem- und muskelentspannende Übungen.
Massgebend: Qualität des Schlafes
In unserer Zeit haben Schlafzimmer oftmals multifunktionalen Charakter: Hier wird ferngesehen, gegessen, gearbeitet oder gebügelt und es werden die zahllosen Sachen verstaut, die anderenorts keinen Platz finden. Erholsamen Schlaf finden wir jedoch nur in einem ruhigen, arbeitsfreien Ambiente. Nur schlafend kann sich der Organismus erholen und seine körperliche, geistige und psychische Leistungsfähigkeit wieder aufbauen!
Die benötigte Schlafdauer unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Die meisten erwachsenen Menschen brauchen zwischen sieben und acht Stunden Schlaf pro Nacht, um sich am nächsten Tag ausgeruht und fit zu fühlen. Nur etwa 15 Prozent kommen mit fünf bis sechs Stunden täglich aus, bis zu zehn Prozent fühlen sich erst bei über acht Stunden Schlaf wohl.
Unabhängig davon, wie viele Stunden Schlaf Sie benötigen: die Qualität des Schlafes ist ein wichtiger, mitentscheidender Faktor! Nicht nur die Schlaflänge, vor allem Ihre Schlafeffizienz ist ausschlaggebend. Unter Schlafeffizienz versteht man die tatsächliche Schlafdauer. Wenn Sie sieben Stunden im Bett liegen und davon nur fünf Stunden schlafen, beträgt Ihre Schlafeffizienz 70 Prozent. Erst ab 90 Prozent Schlafeffizient kann von einem guten, erholsamen Schlaf gesprochen werden.
Der wichtigste Einflussfaktor für einen gesunden, erholsamen Schlaf ist zweifelsohne die richtige, flexible Schlafunterlage: Ein Bett, das Ihren Körper während dem Schlafen in seiner Entspannung und Erholung stützt und unterstützt. Den Körper wieder ins Gleichgewicht bringt, den Bandscheiben ermöglicht , ihre normale Ausdehnung und Form zurückzugewinnen und den Muskeln dadurch erlaubt sich zu entspannen, ein Kissen, das den Nacken richtig stützt. Natürliche Materialien, die im Sommer kühlen und im Winter wärmen. Die durch Ihre Eigenschaft, Feuchtigkeit rasch aufzunehmen und wieder an die Umgebungsluft abzugeben und somit die nächtliche Entgiftung des Körpers über die Haut bewältigen.
Ein Bett, das auch in Sommernächten zum Schlafen einlädt und in dem durch Bioenergetischen Schlaf® Kraft und Energie für den nächsten Sommertag getankt wird!
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