Besser und leichter am Morgen aufstehen – eine Strategie für Eulen, Möchte-gerne-Weiterschläfer und Morgenmuffel!
Viele Menschen haben Probleme am Morgen gut und rechtzeitig aus dem Bett zu kommen. Damit fängt der Tag nicht richtig gut an und man schleppt sich durch den Vormittag.
Der Morgen nach dem Schlaf ist sozusagen die erste Antwort von unserem Körper und unserem Geist wie die Nacht verlaufen ist. Zudem ist das richtige Erwachen auch im Hinblick auf das Einschlafen am Abend das erste wichtige Signal an unsere inneren Uhren. Besonders schwer tun sich mit dem Wachwerden und Aufstehen vor allem die EULEN. Also jene Chronotypen, die spät ins Bett gehen und trotzdem früh aufstehen müssen. Deshalb brauchen sie am Morgen mindestens einen Wecker, manche 2 und 3 und den halben Vormittag halbwegs in Form zu kommen. Erst am Abend laufen sie zur Höchstform auf – deshalb gehen Sie ja so spät ins Bett.
Ein Schlafdefizit baut sich auf wie ein Kredit mit Zinsen und Zinseszinses. Das heisst die Schlafschuld wird immer größer. Deshalb sind die Eulen meistens auch nicht richtig ausgeschlafen. Aber dies trifft natürlich auch auf Lerchen oder Mischtypen zu. Hier ist eine Schlafoptimierung mehr als sinnvoll. Vor allem den Schlaf effizienter zu machen. Das heißt die kurze Zeit, wo man schläft, dass man dann einen hochwertigen Schlaf hat.
An diesem Punkt ist es einmal mehr wichtig zu erwähnen, dass nicht nur die Schlaflänge, sondern vor allem die Schlafqualität entscheidend ist, wie wir uns am Morgen fühlen. Und diesbezüglich haben wir schon viele Beiträge gemacht. Es geht vor allem um das Schlaf-Gesund-Trio Schlafsystem – Schlafplatz und Schlafraum. Der gesunde, erholsame und auch effiziente Schlaf benötigt ganz bestimmte Voraussetzungen.
Das erste wichtige und Notwendige ist es, die Macht der Gewohnheit zu nutzen. Wir müssen also mögliche Maßnahmen über einen längeren Zeitraum einüben, bis es uns in Fleisch und Blut übergeht. Das schlechte Aufstehen und das Morgenmuffel-Dasein kann nur mit einer beharrlichen Routine durchbrochen werden. Hier hilft uns die Psychologie. Es geht vor allem um die erste Woche. Schließen Sie einen Pakt mit sich selbst, dass Sie direkt nach dem ersten Wecker-Signal – den Wecker ausschalten und sofort aufstehen. Starten Sie dies am besten an einem Montag und am darauffolgenden Sonntag gibt es eine dicke Belohnung. Ein tolles Essen, ein paar neue Schuhe, ein SAMINA-Kissen oder eine SAMINA-Zudecke.
Wie erwähnt, wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Und falls dies in der 1. Woche gelingt, ist es jetzt wichtig dieses Erfolgsprinzip „Beim ersten ‚Wecker-Signal sofort aufstehen – Belohnung folgt am Wochenende“ weitere Wochen zu praktizieren.
Dann ist ein kleiner Strategiewechsel angesagt. Sozusagen die Version „light“. Auch hier gilt die Regel: beim ersten Wecker-Signal sofort aufstehen. Allerdings wird bei dieser Version das sofortige Aufstehen richtig trainiert.
Und das Training findet nicht am Morgen statt, sondern während des Tages, ideal ist dazu das Wochenende. Und man nimmt seinen eigenen Wecker, stellt die Klingel so ein, dass bereits in wenigen Minuten das Wecker-Signal losgeht. Platzieren Sie den Wecken an den üblichen Ort. Während der kurzen Wartezeit legen Sie sich in Ihr Bett, schließen Sie die Augen und entspannen Sie sich. Sobald der Wecker klingelt, stellen sie diesen ab und springen aus dem Bett!
Das sollte man ein paarmal hintereinander trainieren. Und auch zu anderen Tageszeiten wiederholen. Und vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg. Das nennt man Konditionieren und das funktioniert bei uns Menschen sehr gut. Das Ganze geht uns auch Schritt für Schritt in Fleisch und Blut über. Das ist wie auch bei anderen Trainings, zum Beispiel im Sport. Die regelmäßige
Wiederholung bringt’s und Sie werden überrascht sein: eines Morgens springt man beim ersten Wecker-Signal aus dem Bett und hält diese Gewohnheit bei.
Wie erwähnt – wichtig ist gerade bei Müdigkeit am Morgen eine schlafbiologische Optimierung von Schlafsystem-Schlafplatz-Schlafraum. Das lohnt sich in jedem Fall. In Hinblick auf die Gesundheit und Fitness und vor allem auf die Wachheit am Tage.
Der Rhytmus bringts… -ich habe es selbst an mir getestet und kann es nur bestätigen.
Man braucht trotzdem nicht nicht in Starrheit verfallen sondern ein dynamisches
Gleichgewicht beibehalten.