Heilkundige, Philosophen, Dichter und viele andere haben sich immer wieder mit der Frage, welche Lebensbereiche für den persönlichen körperlich-seelisch-geistigen Rhythmus und damit für die Gesamtgesundheit Ausschlag gebend sind, auseinandergesetzt. Unserem heutigen Wissen und Zeitgeist entsprechend, sind hier die wichtigsten Ebenen und Aspekte aufgezählt:
– physischer Körper
– geistig-seelisch-emotionale Ausgeglichenheit
– Denk- und Glaubensmuster
– Beziehung(en) zu sich selbst und anderen
– äußere Lebensumstände
– persönlichen Finanzen
– Einstellung zur Umwelt
– Fähigkeiten mit Stress und Konflikten umzugehen
– Lebenssinn und spirituelles Gleichgewicht
Der wichtigste Mittler zwischen allen Außen- und Inneneinflüssen, denen wir – auch gerade jetzt, in der oft so hektischen „stillsten Zeit“ Jahres – ausgesetzt sind, ist der äußerst komplexe Vorgang des Schlafes! Einer der Pioniere der Schlafforschung und der Schlafmedizin und somit ausgesprochener Schlafexperte, Prof. Dr. Karl Hecht (Berlin), hat dies auf den Punkt gebracht: „Der Schlaf ist regulatorisch gesehen ein viel dynamischerer und komplizierterer Prozess als das Wachsein“. Und was Gesundheit und Wohlergehen anbelangt, viel höher einzustufen als eben das Wachsein.
Insgesamt haben wir in unserer eher schlaffeindlich geprägten Gesellschaft im Moment eine schwierige Ausgangslage: eine aktuelle Studie anlässlich des „Weltschlaf-Tages“ hat gezeigt, dass bereits 45 Prozent der Weltbevölkerung von Schlafstörungen betroffen sind. Davon leiden 15 Prozent an akuten und 30 Prozent an chronischen Schlafproblemen. Immer mehr Menschen klagen auch über das Phänomen „nicht erholsamer Schlaf“, in den USA sind davon bereits Dreiviertel der Bevölkerung betroffen! Wenn Sie jedoch Ihren Fokus auf die bewusste Wahrnehmung und Verbesserung Ihres Schlafes richten, werden sich die einzelnen inneren und äußeren Einflussfaktoren in Bezug aufeinander positiver und großteils selbstregulatorisch verändern.
Damit Sie künftig zu der Gruppe zählen, die gesund und erholsam schlafen, können Sie ganz gezielte Maßnahmen setzen, die Sie dabei unterstützen. Die dafür notwendigen Maßnahmen beziehen sich im ersten Schritt auf
konstante Schlüsselfaktoren wie
– Ihr Haus oder Ihre Wohnung
– Ihren Schlafraum
– Ihren Schlafplatz
– Ihre Schlafausstattung (Bett)
In einem zweiten Schritt geht es dann auch um die variablen Schlüsselfaktoren, die mit
– Aufwachen und Einschlafen (Licht und Dunkelheit)
– Ihrem Tagesablauf (Ernährung, Bewegung, Sonne, Wasser trinken etc.)
– Ihrem Denken und Handeln
– Ihren unzähligen Gewohnheiten (Life-Style)
– Ihren Arbeitsplatz, falls dieser mehr oder weniger stationär ist
zu tun haben.
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