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Wie aktuelle Studien zeigen, wird ein Badezimmer in der Regel alle 25 bis 35 Jahre komplett erneuert. Aufgrund ihres eingeschränkten Platzangebots, stellen dabei vor allem kleine Badezimmer eine große Herausforderung dar. Häufig ist es schwierig, alle Wünsche und Anforderungen an den Raum auf nur wenigen Quadratmetern umzusetzen. Wird dann auch noch eine barrierefreie Umsetzung gewünscht, fehlen oft die Freiflächen, die für das Rangieren mit dem Rollstuhl benötigt werden. Dieser Artikel liefert Ihnen praktische Ideen zur Gestaltung kleiner Bäder.
Kleines Bad ganz groß – Tipps zur optimalen Gestaltung
- Vergrößern Sie den Raum optisch
Ein einfacher und beliebter Trick für die perfekte Gestaltung eines kleinen Badezimmers ist die optische Vergrößerung des Raums. Setzen Sie beispielsweise auf große Spiegelflächen, um das Kunst- oder Tageslicht optimal im Raum zu verteilen und ihn optisch größer wirken zu lassen. Auch die Beleuchtung spielt natürlich eine große Rolle – nutzen Sie lieber mehrere Deckenspots statt einer einzigen Lichtquelle.
Eine weitere Möglichkeit, um den Raum optisch zu strecken sind großflächige Boden- und Wandfliesen. Die Fugen sollten dabei möglichst klein gehalten werden. Noch besser ist es, im Badezimmer komplett auf Fugen zu verzichten. Die Badsanierungsexperten von viterma setzen auf fugenlose und wasserabweisende Wandpaneele aus eigener Produktion. Diese sorgen für eine optische Vergrößerung des Raums, erleichtern die Reinigung und vermeiden Schimmelbildung.
Bodenebene Duschen lassen den Raum übrigens ebenfalls größer wirken. In Kombination mit einer wegfaltbaren Duschtrennwand haben Sie hier zudem genügend Freifläche, um sich auch mit Gehhilfe oder Rollstuhl einwandfrei bewegen zu können.
- Viel Stauraum und optimale Raumnutzung
Stauraum im Badezimmer ist natürlich immer eine wichtige Sache, daher ist es vor allem im kleinen Bad notwendig, dass dieser auch optimal genutzt wird. Nur so schaffen Sie es, alle benötigten Artikel auch unterzubringen. Setzen Sie am besten auf Möbel mit einer geringen Einbautiefe.
Darüber hinaus sollten Sie auch nicht davor zurückschrecken, in die Höhe zu planen – zum Beispiel mit deckenhohen Regalen. Eine hervorragende Idee sind zudem Multifunktionsschränke, da sie auf kleiner Fläche gleich mehrere Funktionen vereinen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller von Badmöbeln, die sich auf kleine Badezimmer spezialisiert haben und eigene Kollektionen für Räume mit geringer Grundfläche anbieten.
- Weniger ist mehr
Vor allem im kleinen Badezimmer sollten Sie nach dem Leitsatz „weniger ist mehr“ arbeiten. Setzen Sie Dekoartikel und Farben jeweils nur dezent ein – der Einsatz zu vieler verschiedener Farben und Gegenstände würde den Raum unruhig wirken lassen. Als Faustregel gelten maximal drei verschiedene Farbtöne und wenige Farbakzente. Pflanzen sollten Sie aus einem kleinen Badezimmer ebenfalls entfernen.
Ein kleines Badezimmer planen: Darauf sollten Sie achten
Bei der Planung eines kleinen Badezimmers gibt es ein paar Punkte, die Sie beachten sollten. Stellen Sie sich beispielsweise vorab die Frage, wie der Raum genutzt werden soll und wer ihn verwendet. So spielt beispielsweise auch eine Rolle wie viele Personen das Badezimmer gleichzeitig nutzen sollen, wie alt die Personen sind, und ob eine barrierefreie Einrichtung gewünscht ist. Eine wichtige Rolle spielt natürlich auch die Frage, ob Sie eine Badewanne oder Dusche bevorzugen.
Übrigens: Auch auf Luxus müssen Sie im kleinen Badezimmer nicht verzichten. Viele Einrichtungsaspekte, die Sie im großen Badezimmer verwenden, lassen sich auch im kleinen Bad umsetzen. Besonders beliebt sind dabei Naturmaterialien wie Stein oder wasserabweisendes Lärchenholz.
Bildquelle: Viterma
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