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Nicht mehr lange und dann ist Weihnachten bzw. Silvester. Für viele ist die jetzige Zeit Stress pur: Die Geschenke müssen noch besorgt werden, das Festmenü steht noch nicht und dann muss auch noch an Geschäfts- und anderen Feiern teilgenommen werden. Hier ein paar Tipps, wie Sie dem Stress am besten entkommen und die Feiertage ganz erholt überstehen.
Der einfachste und wirkungsvollste Ausgleichsfaktor überhaupt ist der Schlaf. Er bringt unseren gesamten Körper, insbesondere Nerven-, Hormon- und Immunsystem wieder ins natürliche Gleichgewicht. Zudem haben die meisten Erwerbstätigen ein angehäuftes Schlafdefizit. Dadurch wird die Leistungskraft beeinträchtigt und das Immunsystem geschwächt. Hier eignet sich die Weihnachtszeit sehr gut, dies abzubauen und auszugleichen. Wie aber soll man zu einem erholsamen Schlaf finden, wenn man Hunderte von Dingen praktisch gleichzeitig zu erledigen hat?
Verschnaufpausen einplanen
Organisation ist das Lösungswort. Wer den Tag bewusst gestaltet, hat bessere Chancen auf gesunden Schlaf. Das heißt, sich selber Erleichterung verschaffen, indem die Aufgaben in dringliche und weniger eilige aufgegliedert werden. Eine täglich adaptierte Erinnerungsliste hilft dabei, den Kopf frei zu bekommen und dennoch nichts zu vergessen.
Am wichtigsten ist aber, zwischendurch immer wieder kleine Pause einzulegen, die einem Zeit lassen, Luft zu holen: sei es mit einem duftenden Tee, knusprigem Weihnachtsgebäck, weihnächtlicher Musik oder einem Spaziergang im Schneegestöber.
Körperliche Entspannung am Abend
Auch wenn die Festmenüs sehr verlockend sind: Zu spät abends ist es ratsam, auf üppige Speisen, Rohkost, Koffein, Alkohol oder Zigaretten zu verzichten. Alkohol erleichtert zwar das Einschlafen, verhindert aber ein erholsames Durchschlafen. Ebenso sollten anstrengende Tätigkeiten früh am Tag erledigt werden. Entspannend und schlaffördernd wirken ein warmes Bad, ein beruhigender Kräutertee oder Lebensmittel, die Tryptophan enthalten, wie Thunfisch, Buchweizen, Amarant, Kakao, Cashew- und Sonnenblumenkerne, Hühnerei oder Lachs.
Wer nicht einschlafen kann, steht am besten wieder auf, macht etwas Entspannendes wie leichte Musik hören oder ein Buch lesen und geht erst wieder zu Bett, wenn er schläfrig ist. Wichtig ist auch ein gutes Schlafklima: Kurze und intensive Stoßlüftungen vor dem Zubettgehen sorgen für gute Luft. Die optimale Schlaftemperatur liegt übrigens zwischen 16 bis 18 Grad Celsius.
Schlafdefizit abbauen
Studien (DAK 2017) und Erfahrungen zeigen, dass 80 % der Erwerbstätigen ein chronisches Schlafdefizit haben. Dies wirkt sich vor allem tagsüber mit Müdigkeit, Unkonzentriertheit und schlechter Laune aus. Die freien Tage sind ideal, um eine vorhandene Schlafschuld Schritt für Schritt abzubauen. Auch wenn es wichtig ist, den persönlichen Schlaf-Wach-Rhythmus beizubehalten um so evt. Einschlafstörungen vorzubeugen, so kann ohne weiteres eine Stunde länger ausgeschlafen und somit wertvoller Schlaf nachgeholt werden.
Am Morgen ein gemütliches und gesundes Frühstück mit Vollkornbrot, Müsli, Frühstücksei und Obst sorgt für einen energievollen Start in den neuen Tag. Und vergessen Sie nicht, über den Tag verteilt ausreichend zu trinken, um auf Hochtouren zu kommen. Bewegung an der frischen Luft bei Tageslicht bringt nicht nur den Organismus in Schwung, sondern fördert auch die gute Laune.
Bildquelle: @SAMINA
Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen
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