Immer mehr Gäste klagen über ein schlechtes Bett. Dabei liegen Realität und Wunschvorstellung meist weitauseinander – so zumindest das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer Instituts. Laut der Studie geben fast alle der Hotelgäste an, dass die Matratze bzw. das Hotelbett die wichtigsten Kriterien für sie darstellen würden, wenn es um ihre Zufriedenheit geht. Allerdings würden 35 % der Hotels den Erwartungen nicht gerecht werden.
Wellnessen statt schlafen
Laut der Studie investieren Hoteliers lieber in den Wellnessbereich, anstatt in das Hotelbett. Ein großer Fehler, wenn man das Umfrageergebnis sieht: 98 % der Befragten Gäste ist das Bett heilig. Knapp die Hälfte wären sogar dazu bereit, mehr für ein ergonomisch, gesundes Bett zu bezahlen.
Es gibt auch Hotels, in denen großer Wert auf eine rückenfreundliche Bettausstattung gelegt wird. Immer mehr Hotels rüsten, in Zusammenarbeit mit der „Aktion Gesunder Rücken“ (AGR), ihre Hotelbetten auf. Damit das Hotel schlussendlich das AGR-Hotel-Gütesiegel erhält, muss es eine Reihe an Anforderungen und Kriterien erfüllen. Dabei spielen auch Details wie Sitzgelegenheiten sowie Kopfkissen eine zentrale Rolle. Ebenso wie Seminarräume mit ergonomisch ausgestatteten Stühlen oder rückenfreundliche Sanitäreinrichtungen.
Bildquelle: @Hotel Schwaigerhof****S
Quelle: https://www.agr-ev.de/de/test123/358-studie-des-fraunhofer-instituts-deckt-auf-hotels-beruecksichtigen-kundenwuensche-nur-unzureichend
Katarina Stoll meint
Es gibt für einen Gast , egal ob im Urlaub oder auf Businessreisen,
nichts schlimmeres als ein schlechtes Bett. Durchgelegene Matrazen,
Kissen, die sich eher wie aufgeweichte Watte anfühlen und Decken,
die nicht wärmen. Als Vielgereiste mit oft komforlosen durchwachten
Nächten schaue ich ganz besonders auf die Ausstattung der Betten.
Wer will schon, weder im Job noch im Urlaub morgens kaputt und
müde aufwachen?
Wäre toll, wenn auch die Hoteliers langsam in dieser Beziehung
agieren würden!