Anhand folgender Kriterien können Sie selbst einen kurzen ersten Check machen, wie es um Ihren Schlaf bestellt ist:
Bei einem gesunden Schlaf ist
- die Einschlafdauer kurz, im Schnitt 15 Minuten. Viele Menschen sind übrigens überzeugt, dass ein sofortiges Einschlafen ein positives Signal für guten Schlaf ist. Weit gefehlt, meistens ist ein chronisches Schlafdefizit Grund für sofortiges Einschlafen!
- die Schlafeffizienz gut. Schlafeffizienz vergleicht die Zeit, die wir tatsächlich schlafen mit jener, die wir im Bett verbringen. Erst ab 90 % spricht man von einer guten Schlafeffizienz. Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie zu frühes Erwachen führen zu einer schlechten Schlafeffizienz.
- der Ablauf der Schlafphasen ungestört. Man hat genügend Tiefschlaf- als auch Traumschlafphasen. Ebenso verlaufen die Schlafstadien ungestört: in einem Rhythmus von ca. 90 Minuten, werden die einzelnen Schlafphasen wiederholt. Wobei zu Beginn der Nacht die Tiefschlafphasen überwiegen, mit weiterer Fortdauer nehmen die Phasen des Traumschlafs zu.
- das Ausmaß an Körperverlagerungen und -bewegungen gering. Auf einer unzureichenden Schlafunterlage machen Sie 70-80 große Körperbewegungen, dies reduziert die Schlafqualität und Regeneration erheblich.Anwender des Schlaf-Gesund-Konzeptes von SAMINA haben es da besser: maximal 20-25 große Körperverlagerungen und diese mit dynamischer Unterstützung des freischwingenden Lamellenrostes.
- das Aufwachen und Aufstehen einfach. Wer ausreichend und gesund schläft, wird morgens ohne Wecker munter und ist tagsüber ausgeglichen sowie körperlich als auch geistig leistungsfähig. Ein kurzes Tief um die Mittagszeit ist ganz natürlich – und wird, wenn möglich, am besten mit einem Powernap ausgeglichen.
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M. Hartmann meint
Guten Tag,
meine Frau schläft immer nach maximal einer Minute. Ist das tatsächlich schon eine Schlafstörung? Sollten wir hier handeln?
Beste Grüße,
M. Hartmann
I.Bauer meint
Wenn ich es richtig verstehe heisst es, dass der Körper im Schlaf wahrnimmt, dass er nicht optimal gelagert ist und somit durch häufiges drehen immer wieder auf der Suche nach einer optimalen Liegeposition ist? Das heisst, dass durch das Samina System der Lamellenrost die erschlaffte Muskulatur ersetzt, die Wirbelsäule aktiv stüzt und dadurch wesentlich störungsfreierer Schlaf gewährleistet ist.
Wieviele Tiefschlaf-und Traumphasen durchlaufen wir in der Regel pro Nacht?
Matthias Leitner meint
Ich bin der Meinung, dass im Schlaf vieles intuitiv funktioniert. Wenn man auf einem Bett System liegt, dass sich unserer Orthopädie nicht ausreichend anpasst, bekommen wir Rückenschmerzen d.h. die Bandscheiben werden von den Wirbelkörper geklemmt. Natürlich sind wir in diesem Fall wieder damit beschäftigt uns eine andere Schlafposition zu verschaffen und bewegen uns. Wer kennt das nicht, man wacht nachts auf und der Arm ist eingeschlafen.
Dadurch wird der Schlaf wieder unterbrochen und wir sind wieder damit beschäftigt, uns eine passende Schlafposition zu verschaffen. Das Bettklima ist für einen effizienten Schlaf ebenso wichtig wie die Punkte davor. Oft ist es so, dass wir uns dass passende Bettklima selbst herstellen müssen. D. h. ein Fuß raus abdecken, zudecken. Damit sind wir nicht nur beim Einschlafen und in den Wachphasen beschäftigt, sondern auch wenn wir schlafen. Deshalb brauchen wir Materialien zum Zudecken die in der Lage sind die Feuchtigkeit die wir nachts abgeben schnell aufzunehmen und an die Raumluft wieder abzugeben.
Mittlerweile tragen wir ja zum Joggen auch keine Baumwoll T-Shirts mehr. Viele Sportwäschehersteller verwenden Schafschurwolle. Zur Abrundung noch das passende Kissen. Es ist eigentlich ganz leicht, das richtige Kissen zu finden. In erster Linie muss die Halswirbelsäule gerade sein, egal ob man auf dem Bauch, Rücken oder auf der Seite schläft. Das Kissen sollte weich sein, aber gut abstützen Naturkautschuk. Und drum herum eine passende Klimafunktion aus Schafschurwolle. Also dieselben Kriterien wie beim Bett. Bei einem Federkissen ist es logisch, dass wir nachts damit beschäftigt sind, immer wieder die Höhe zu verändern, um unsere Halswirbelsäule zu entlasten. Federn sind auch nicht in der Lage die Feuchtigkeit die wir nachts abgeben schnell aufzunehmen und wieder abzugeben. Also keine gute Klimafunktion.
Das alles führt dazu, dass wir uns nachts im Wach- wie und im Schlafzustand hin und her wälzen und uns wundern, warum man am nächsten Tag nicht fitt ist. Ich habe immer gesagt, ich schlafe doch gut. Aber wenn Sie diese Kriterien berücksichtigen, werden Sie sehr sehr gut schlafen und in der Nacht weniger aktiv sein.
Eyob Russom meint
Achten Sie auch auf das Raumklima. Die optimale Raumtemperatur liegt bei etwa 18 Grad – nicht zu warm und nicht zu kalt. Lüften Sie abends vor dem Zubettgehen ausreichend Ihre Schlafräume. Raus mit der trockenen und verbrauchten Luft: Sauerstoffreiche Luft hilft Ihnen beim Einschlafen.
Mit einer ausgewogenen Ernährung tun Sie Ihrer Gesundheit immer einen Gefallen. Manche Lebensmittel sorgen für Entspannung. Bananen, Datteln, Schokolade, Linsen, Bohnen, Weizenkeime, Avocados oder Camembert enthalten beispielsweise Tryptophan. Tryptophan fördert die Produktion von Serotonin. Das „Glückshormon“ Serotonin hebt nicht nur unsere Stimmung, sondern wird auch zur Bildung des Schlafhormons Melatonin gebraucht. Mit diesem Wissen kann man abends bevorzugt eine Entspannung fördernde Mahlzeit zu sich nehmen. Essen Sie möglichst nicht nach 18 Uhr. Mit leichter Kost und viel Abstand bis zum Zubettgehen schlafen Sie besser ein.