Inhaltsverzeichnis
- Das Schlafzimmer sollte der ruhigste Raum im Haus sein
- Natürliche Materialien und giftfreie Pastelltöne fördern den Schlaf
- Vermeiden Sie Elektrosmog und Lärmquellen
- Das optimale Schlafzimmer ist temperiert auf 16-18°C
- Ideale Luftfeuchtigkeit: 60 Prozent
Wie erholt wir in den Tag starten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein ganz wichtiger Faktor ist die nächtliche Regeneration. Wer regenerativ schläft, wacht auch erholt und voller Tatendrang auf. Allerdings wird diese Tatsache oftmals nicht wirklich oder viel zu spät beachtet. Erst, wenn sich nachts der Schlaf nicht einstellen will, man immer wieder aufwacht oder total erschöpft am nächsten Morgen aus dem Bett kriecht, beginnt man sich mit der Thematik „gesunder Schlaf“ zu befassen. Viel zu spät!
Wenn es um das Wohlbefinden und die Gesundheit geht, dann zählt der Schlaf als 90-Prozent-Faktor. Umso wichtiger wird deshalb auch unsere Schlafumgebung. Bedenkt man, dass wir rund ein Drittel unseres Lebens im Schlaf verbringen, macht diese Tatsache das Schlafzimmer zum wichtigsten Ort in Haus oder Wohnung. Umso wichtiger ist es daher auch, dass unsere Schlafumgebung gesund und schlaffördernd ist.
7 Schritte zur Schlafoase
Ruhe am Schlafplatz
Wenn möglich, sollte als Schlafzimmer stets der ruhigste Raum bevorzugt werden. Das Zimmer sollte zum Entspannen dienen und ein Raum der Ruhe sein. Pro Person sollte man mit mindestens 7,5 m² Raumfläche rechnen. Für ein Doppelbett wäre also eine Zimmergröße von mindestens 15 m² ideal. So ist nachts ausreichend Sauerstoff im Zimmer vorhanden. Generell sollte man jedoch vor dem Schlafengehen stets das Zimmer einige Minuten gut durchlüften.
Zimmerausstattung
Es empfiehlt sich, nicht nur bei der Bettausstattung, sondern auch bei der Zimmerausstattung auf natürliche Materialien zu setzen. Giftfreie und atmungsaktive Wandfarben oder eine edle Holzverbauung bieten sich hierfür optimal an. Helle, angenehme Pastelltöne verwandeln das Schlafzimmer zu einer gemütlichen Oase. Vermeiden Sie grelle Farben – diese wirken aktivierend und stimulierend.
Bodenbelag
Auch bei der Wahl des Bodenbelags sollten Sie auf naturbelassene Materialien achten. Holzböden lassen sich gut mit natürlichen Wachsen und Ölen bearbeiten. Vorsicht bei der Teppichwahl: diese sind reinste Staubfänger. Vor allem Allergiker sollten deshalb besser auf Teppiche im Schlafzimmer verzichten. Für all jene, die morgens nicht auf ihren geliebten flauschigen Bettvorleger verzichten möchten, bietet ein Teppich aus Schafschurwolle eine gute Alternative.
Natur atmen
Kleiderschrank, Bettrahmen, aber auch Nachtkästchen aus hochwertigem Vollholz eignen sich ideal als gesunde Zimmerausstattung. Hier empfiehlt es sich, synthetische oder auch chemische Materialien zu vermeiden. Bedenken Sie, Sie schlafen Nacht für Nacht in diesem Raum und atmen sämtliche Inhaltsstoffe auch ein.
Dunkelheit
Versuchen Sie, das Schlafzimmer nachts so dunkel wie möglich zu halten. Verwenden Sie daher Rollos, die gut abdunkeln. Denn Lichtquellen – auch HEV Licht (blaues Licht) – stören den Schlaf bzw. die Melatoninproduktion. Vermeiden Sie auch sämtliche Störquellen, wie beispielsweise Elektrosmog, andere Raum- bzw. Luftgifte, aber auch Lärmquellen. Nehmen Sie nachts sämtliche elektrische Geräte im Schlafzimmer vom Netz.
Zimmertemperatur
Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 16 und 18°C bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 60 Prozent.
Betthöhe
Das Bett befindet sich idealerweise mindestens 35 cm über dem Boden. Denn Staub und Schmutz setzen sich am liebsten auf den ersten 20 cm an. Damit Sie nachts auch ausreichend Platz haben, sollte Ihre Betthälfte mindestens 90 cm, besser 100 cm, breit und mindestens 20 cm länger sein, als Sie groß sind.
Das Herzstück im Schlafzimmer
Das Herzstück jeden Schlafraumes ist das Bett. Groß, gemütlich und kuschelig lädt es Nacht für Nacht zum erholten Schlafen ein. Damit das Schlaferlebnis aber auch tatsächlich erholsam ist, empfiehlt es sich, auch hier auf eine gesunde und natürliche Bettausstattung zu setzen. Materialien wie Naturkautschuk, Vollholz, hochwertige Schafschur- und Baumwolle sind die idealen Begleiter für die Nacht.
Mit der einer Matratze aus 100 Prozent Naturkautschuk schlafen Sie nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig. Vermeiden Sie Federkernmatratzen oder Boxspringbetten. Diese verzerren das natürliche Erdmagnetfeld nur unnötig. Richten Sie Ihr Bett vorzugweise so aus, dass sich Ihr Kopf im Norden befindet, was dem natürlichen Magnetfeld geschuldet ist.
Mein Tipp
Natürliche Schlafdrinks fördern die Entspannung und forcieren den Schlaf von innen. Verschiedene Kräuterextrakte, Vitamine, Aminosäuren, Mineralien und natürliches Melatonin machen Schlafdrinks zum idealen Abendrunk.
Bildquelle: Shutterstock
Elektrosmog und Lärmquellen meiden ist ja schön und gut. Beim Lärm kann man oft nicht viel machen, wenn man an einer entsprechenden Strasse wohnt, aber beim Elektrosmog schon, nur muss ich dazu auch wissen, wo die Quellen für elektromagnetische Strahlung sind.