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Laut der Techniker Krankenkasse leiden in Deutschland drei von vier Personen zwischen 70 und 79 Jahren unter Bluthochdruck (Hypertonie). Mit dem Alter werden die elastischen Gefäßwände stetig starrer, was zur Folge hat, dass sich die Anpassungsfähigkeit der Gefäße an den Blutdruck verringert. Durch den Verlust der elastischen Fähigkeiten steigt der systolische Blutdruck an.
Vor allem ältere Personen entwickeln dadurch eine isolierte systolische Hypertonie (ISH). Die systolischen Blutdruckwerte liegen dabei über 140 mmHg, der diastolische Wert bleibt im Normbereich (unter 90 mmHg). Eine große Differenz zwischen den beiden Werten ist die Folge. In diesem Fall spricht man von einem erhöhten Pulsdruck. Je höher dieser ist, desto unflexibler und starrer sind die Blutgefäße.
Gründe für Bluthochdruck
Bluthochdruck ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko und sollte ärztlich abgeklärt werden. Denn ein erhöhter Blutdruck gilt als Risikofaktor Nr. 1 für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bluthochdruck entwickelt sich schleichend und bleibt oftmals lange unentdeckt. Erbanlagen, ein ungesunder Lebensstil aber auch die falsche Ernährung, Schlafapnoe, Stress, Schlafmangel, Übergewicht, Rauchen und zu wenig Bewegung fördern eine Hypertonie.
Beim 123. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) forderten deshalb Experten, dass Ärzte auch immer das Schlafverhalten der betroffenen Personen beachten sollten. Laut Prof. Dr. med. Bernd Sanner (ärztlicher Direktor Agaplesion Bethesda Krankenhaus) liegt das Bluthochdruck-Risiko bei Personen, die regelmäßig weniger als sechs Stunden schlafen, bei 60 Prozent. Leiden die Betroffenen noch zusätzlich unter Ein- und Durchschlafstörungen, so steigt das Risiko um ein Vielfaches.
Langzeitstudien zeigen, dass die Auswirkungen von Schlafstörungen auf den Blutdruck enorm sind. Bei einem gesunden Menschen nimmt der Blutdruck über die Nacht um ca. 20 Prozent ab („Dipping“). Das „Dipping“ fällt jedoch bei Personen, die schlecht bzw. wenig schlafen, wesentlich abgeschwächter aus oder kann ganz aufgehoben werden („Non-Dipping“). In Extremfällen kann der Blutdruck nachts auch ansteigen. Mit gravierenden Folgen für die Gesundheit, denn das Sterberisiko verdoppelt sich.
Laut Prof. Sanner können Schlafmittel bei Schlafstörungen das Problem nicht lösen. Es empfiehlt sich daher, die Schlafhygiene zu analysieren und zu verbessern, auf regelmäßige Schlafenszeiten zu achten sowie die Aneignung eines gesunden Lebensstils. Eine Untersuchung im Schlaflabor ist ebenso ratsam, wie beispielsweise ein professionelles Schlafcoaching.
Schrägschlafen bei Bluthochdruck?
Schlaf gilt als ein wichtiger Gesundheitsfaktor. 90 Prozent der Gesundheit hängen davon ab. Dr. Sydney Ross Singer und Dr. Soma Grismaijer gingen daher der Frage nach, was einen gesunden Schlaf tatsächlich ausmacht. Sie kamen zum Ergebnis, dass das horizontale Schlafen für den Körper und das Gehirn gar nicht so förderlich sind. Im Gegenteil, flaches Schlafen fördert laut ihnen unter anderem Schlafapnoe, das Schlaganfallrisiko aber auch Alzheimer oder Migräne. Bereits das Hochlagern des Oberkörpers von 10 – 30 Grad hilft, die Schlafqualität zu verbessern und die Beschwerden des flachen Liegens zu beseitigen.
Langjährige Erfahrungen aus der Raumfahrt zeigen zudem, dass das Blut die Schwerkraft „fühlt“. Fällt diese durch das horizontale Liegen weg, fehlt die antreibende Kraft für die vitalen Funktionen. Die NASA Wissenschaftlerin Dr. Joan Vernikos kam in ihren Untersuchungen und langjährigen Erfahrungen zum Ergebnis, dass fehlende Schwerkraftreize zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen können. Sie spricht in diesem Zusammenhang von einem „Schwerkraft-Mangel-Syndrom“. Es kommt zu einer Störung des Regulationsprozesses, was verschiedene gesundheitliche Auswirkungen zur Folge haben kann. Unter anderem auch Schlafapnoe und Bluthochdruck.
SAMINA Gravity® wurde in Zusammenarbeit mit dem Weltraummediziner Prof. Dr. med. habil. Karl Hecht entwickelt; eine Schlaflösung, welche sämtliche Anforderungen des erholsamen und regenerativen Schlafes gerecht wird. In das Schrägbett von SAMINA flossen über 25 Jahre Erfahrung und Expertise. SAMINA Gravity® verkörpert dabei ein Schrägschlaf-Konzept, welches nicht nur auf einer Teilerhöhung des Körpers, sondern auf einer kompletten Schräglage des Körpers (3,5° – 5,5°) basiert. Die komplette Schräglage in Kombination mit dem orthopädischen SAMINA Bettsystem unterstützt dabei gezielt den erholsamen und regenerativen Schlaf und kann auch drastischen Gesundheitsrisiken entgegenwirken.
Textquellen:
Bluthochdruck im Alter: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/herz-kreislauf-erkrankungen/bluthochdruck-im-alter-2015802
Stressfaktor Schlafmangel: https://www.hochdruckliga.de/stellungnahme/items/stressfaktor-schlafmangel.html
Dr. Singer/ Grismaijer (2002): Get it up! Revealing the Simple, Surprising Lifestyle that causes Migraines, Alzheimer’s, Stroke, Glaucoma, Sleep Apnea, Impotence and More. Hawaii: ISCD PRESS.
Dr. Vernikos (2004): The G-Connection – Harness Gravity and Reverse Aging. New York: iUniverse, Inc.
Bildquelle: depositphotos
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