In den Industriestaaten haben sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den letzten Jahrzehnten zunehmend geändert. Neueste wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich nicht nur mangelnde körperliche Aktivität negativ auf die Gesundheit auswirkt, sondern auch ein sitzender Lebensstil. Heute sitzen 18- bis 35jährige Personen durchschnittlich etwa 7,5 Stunden pro Tag. Besonders hart trifft es die Arbeitnehmer die ihren Job vom Schreibtisch aus erledigen. Diese Bevölkerungsgruppe sitzt durchschnittlich 9,6 Stunden am Tag. (Forsa Umfrage).
Die Weltgesundheitsorganisation WHO rät zu 150 Minuten moderatem Training pro Woche oder alternativ zu 75 Minuten intensiven Training plus Kräftigungsübungen, um den Körper gesund zu halten. Von der Erfüllung dieser Empfehlung sind die meisten Menschen weit entfernt.
Das ständige Sitzen und die damit verbundene Bewegungsarmut haben langfristig viele negative Folgen für den menschlichen Körper. Eine davon können muskuläre Dysbalancen sein. Mit diesem Begriff wird ein Ungleichgewicht zwischen funktionell gegenüberliegenden Muskelgruppen wie Bauch und Rücken oder zwischen linker und rechter Seite bezeichnet. Ungleichgewicht bedeutet, dass der ursprünglich ausgeglichene Spannungszustand der Muskulatur aus dem Gleichgewicht geraten ist und einige Muskeln eine zu hohe Spannung bzw. einige eine zu niedrige Spannung aufweisen. Das hat Veränderungen der Kraftleistung und der Beweglichkeit zur Folge hat. Der Körper wird automatisch viel anfälliger für Verletzungen, als ein Körper, der in der Balance ist. Das Ziel des motorischen Körpersystems besteht darin stets ein optimales Kraft- Längenverhältnis der Muskulatur zu erzielen.
Folgeerscheinungen können Reizzustände von Sehnen, Bändern und Gelenken durch eingeschränkte Bewegungsabläufe und erhöhte Anfälligkeit für Zerrungen und Muskelrisse durch eine mechanische Überbelastung von „verkürzter“ Muskulatur sein.
Es gibt Muskeln, von denen man weiß, dass sie aufgrund des westlichen Lebensstils zur Verkürzung oder Abschwächung neigen. Wenn keine individuelle Analyse des Muskelgleichgewichts möglich ist, sollten präventiv die Muskeln trainiert werden, die zur Abschwächung neigen und die Muskeln gedehnt werden, die zur Verkürzung neigen. Ausgebildete Trainer können hierbei braten und entsprechende Trainingspläne erstellen.
Eine dominante Rolle bei der Behandlung von bestehenden Dysbalancen kommt dem Krafttraining der abgeschwächten Muskelpartie zu, um das Ungleichgewichts auszugleichen. Abgeschwächte Muskeln können sich anzupassen, indem sie gesondert trainiert werden.
Im Idealfall regenerieren sich der Körper und seine gesamte Organstruktur nachts während des Schlafens. Grundvoraussetzung dafür ist das optimale Liegen da so gewährleistet wird, dass auch die tiefliegende Muskulatur sich entspannen kann. Eine schlechte oder falsche Körperlagerung im Schlaf wird sich negativ auf die Muskulatur auswirken.
Um eine optimale Erholung des Rückens, der Wirbelsäule sowie der gesamten Muskulatur gewährleisten zu können, muss die ideale Schlafunterlage den Körper genau so nachmodellieren, wie er im Stehen gebaut ist. Das SAMINA Schlafsystem erfüllt dieses Kriterium dank des doppelseitigen, frei schwingenden Lamellenrostes und wird damit langfristig dabei helfen, den Körper im muskulären Gleichgewicht zu halten.
Bildquelle: ©istock
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