Die wichtigste Hürde ist geschafft: Sie haben den Entschluss gefasst, mit dem Rauchen aufzuhören! Möglicherweise haben Sie sogar bereits Ihr Rauchstopp-Datum festgesetzt bzw. erreicht.
Damit Sie evt. auftretende fehlende Gewohnheiten nicht wieder vom Weg abbringen, hier ein paar Tipps:
• Sie erinnern sich an das spezielle „Atmungsmuster“, das Raucher aufweisen und zu einer Beruhigung führt. Es gibt einen simplen Trick, der Sie sehr gut unterstützt: halten Sie bei Rauchverlangen oder in Situationen in denen Sie früher geraucht haben, zwei Finger ihrer „Raucherhand” so, als würden Sie eine Zigarette zum Mund führen und inhalieren Sie genau so, wie Sie es beim Rauchen getan haben. Halten Sie die Atemluft für ein paar Sekunden in der Lunge und atmen Sie dann aus – genau so, als würden Sie den Rauch wieder ausblasen. Dieser simple Trick hilft Ihnen, die gewohnte Entspannung auch ganz ohne Qualm zu bekommen.
• Ein durchschnittlicher Raucher führt seine Raucherhand mit der brennenden Zigarette jeden Tag zwischen 200 und 300 Mal zum Mund. Durch diese ständig wiederholten Bewegungen entsteht ein konditionierter Reflex, der zunächst auch dann noch bestehen bleibt, wenn gar nicht mehr geraucht wird. Und genau dieser Reflex sorgt nach dem Rauchstopp bei vielen dazu, dass sie anstelle der Zigarette andere „Dinge“ zum Mund führen – wie z.B. Chips, Salzstangen, Schokolade etc. Und hier bestätigt sich die Befürchtung, dass ein Rauchstopp scheinbar automatisch zu einigen Kilos mehr auf der Waage führt. Nutzen Sie diesen konditionierten Reflex für Ihre Gesundheit und tauschen Sie diese Naschereien mit gesunden Snacks aus. Trinken Sie öfters ein Glas Wasser oder einen Smoothie, knabbern Sie an ungesalzenen Mandeln und Nüssen. Auch getrocknete Apfelringe haben sich bestens bewährt, sie regenerieren Ihre Geschmacksnerven und dämmen Ihr Rauchverlangen ein.
• Wenn Sie das Gefühl der „leeren Hände“ haben, weil Sie eben nicht mehr einige hundert Mal mit Ihren Händen in Richtung Mund unterwegs sind, können Sie sich z.B. einige schöne Glas-Murmeln besorgen, um Ihre Hände zu beschäftigen.
• Halten Sie auch Kaugummis oder zuckerfreie Bonbons bereit, denn in einem vollen Mund hat die Zigarette keinen Platz. Bereiten Sie sich öfters einen schönen Rohkost- oder Obstteller zu.
• Körpererdung durch Barfußlaufen im feuchten Gras, auf feuchtem Waldboden, am Strand oder an Flussläufen. Gehen Sie viel Schwimmen. Sie können sich auch dadurch erden, dass Sie aus der Wasserleitung 12- Minuten kaltes Wasser über Ihre Hände und Unterarme laufen lassen. Auch die großflächige Körpererdung im Schlaf (SAMINA-Lokosana®) hat sich sehr bewährt. Körpererdung beruhigt Ihr vegetatives Nervensystem.
• Sorgen Sie für einen gesunden Schlaf. Im Schlaf entgiftet sich Ihr Organismus, belohnen Sie sich z.B. mit einem SAMINA-Kissen!
• Helfen Sie Ihrem Körper, sich rasch von den angesammelten Giftstoffen zu entschlacken. Dazu eignet sich vor allem die Süßwasseralge Chlorella in Form von Kapseln. Sie verfügt über eine einzigartige Zusammen¬setzung, die alle essentiellen Aminosäuren, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, eine Fülle wertvoller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie weitere besondere Bestandteile umfasst. Die grüne Süßwasseralge Chlorella enthält besonders viel Chlorophyll, etwa 4mal so viel wie Spirulina. Im Darm vereint sich die Alge wie ein saugstarker Schwamm mit Schadstoffen und geht mit diesen stabile Strukturen ein, so dass die Toxine über die Verdauung ausgeschieden werden können. Ebenfalls bewährt hat sich die „Montmorillonit-Bentonit Entgiftung“ – googeln Sie!
• Gleichen Sie Ihr durch Rauchen entstandenes Vitamin-Defizit aus. Besonders die Vitamine C und E fehlen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
• Zusätzlich sollten Sie Ihr Nervensystem unterstützen. Dazu eignen sich u.a. Omega 3-Fettsäuren, z. B. Krill-Öl (2 Kapseln täglich). Da sich das Nervensystem während der Rauchentwöhnung grundlegend neu ordnen und regenerieren muss, ist der Bedarf an Omega-3-Fettsäuren im Gehirn besonders hoch. Vitamin B3 wirkt sich ebenfalls sehr positiv auf Ihren Gehirnstoffwechsel aus und hat stimmungsaufhellende Eigenschaften, da es hilft, die Serotoninbildung anzuregen.
• Nach etwa 8-10 Wochen hat sich Ihr Organismus und Stoffwechsel komplett umgestellt und den Rauchstopp „akzeptiert“ – in der Regel haben sich alle Raucherbeschwerden (Reizhusten, Atemnot etc.) massiv verbessert. Ihre Haut ist stärker durchblutet und Sie sehen auffallend frischer und vitaler aus. Auch Ihr Körpergefühl wird sich bis dahin verändert haben, da jedes Gewebe in Ihrem Organismus von der guten Nährstoffversorgung sowie von der erhöhten Sauerstoffmenge im Blut profitieren wird. Ihre Lebensenergie steigt, Ihr Kopf wird wieder klar und Ihre Psyche hellt sich auf – und genau dies sollten Sie genießen!
Meine Hilfen zum Durchhalten werden Sie auf dem von Ihnen eingeschlagenen Weg weiter bestärken.
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I.Bauer meint
Ein sehr guter Artikel und als Exraucherin kann ich nur schwärmen vom
Zugewinn im Leben ohne den Suchtstoff, der einem zwischen Vergnügen
und Qual pendeln lässt. Ich empfand es viel freier und selbstbestimmter
die Gewohnheit zu lassen, als der Macht der Gewohnheit zu unterliegen.
Die Atemübung ist eine gute Empfehlung und bestimmt sehr hilfreich.