Zu den Risikogruppen des Sekundenschlafs zählen vor allem:
- Pendler und LKW-Fahrer: Diese haben oft lange, gerade und monotone Fahrstrecken. Durch den hohen Termindruck wird der Tag-Nacht-Rhythmus und entsprechende Pausen oftmals nicht berücksichtigt.
- Menschen mit langen oder ungünstigen Arbeitszeiten: Dies betrifft beispielsweise Schichtarbeiter, bei denen die Arbeitszeiten nicht immer dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus entsprechen.
- Junge Erwachsene: Nach einer durchgemachten Nacht, früh morgens besteht für junge Erwachsene ein erhöhtes Risiko für Sekundenschlaf. Lt. Studien führen auch soziale Netzwerke zu Schlafmangel.
- Urlauber: Lange Autofahrten führen oft zu Müdigkeit. Diese wird oft nicht beachtet und keine entsprechenden Pausen eingeplant. Oft beginnt der Start in den Urlaub nachts oder früh morgens um Staus zu vermeiden.
- Menschen mit Erkrankungen: Bestimmte Erkrankungen führen zu Müdigkeit, wie z.B. Schlafstörungen, Schlafapnoe oder Narkolepsie.
Typische Anzeichen
Meist treten typische Anzeichen vor einem Sekundenschlaf beim Autofahren auf:
- häufiges Gähnen
- Müdigkeit
- Frösteln
- Kopfschmerzen
- Trockener Mund
- Abschweifende Gedanken
- Augenbrennen, Augenreiben
- Blick wird unscharf
- häufiges Blinzeln
- Lidschwere
- Halluzinationen, optische Täuschungen
- Gesichtsfeldeinschränkungen (Tunnelblick)
- Augen fallen zu
- häufiges Schalten, mehr Lenkbewegungen, Verschalten
- Spurhalten fällt schwer
- Unregelmäßige Geschwindigkeit
- plötzliches Hochschrecken
Wenn Sie bei Ihrer Autofahrt derartige Anzeichen feststellen, sollten Sie schnellstmöglich eine Pause einlegen und sich bewegen. Erfahren Sie in Teil 3 weitere effektive Tipps.
Bildquelle: @deathtothestockphoto
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