Sie vermuten oder wissen, dass Sie unter Schlafapnoe leiden? Idealerweise haben Sie durch ein Schlafapnoe-Screening bereits Klarheit über den Grad Ihres Leidens geschaffen. Nun steht einer passenden und erfolgreichen Therapie sowie einer Steigerung Ihrer Schlaf- und damit Lebensqualität nichts mehr im Wege.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Schlafapnoe behandelt werden kann: ein mechanisches Offenhalten des Atemweges oder ein operativer Eingriff zur Vergrößerung desselben.
CPAP-Therapie
Bei der CPAP (= continous positive airway pressure)-Therapie erzeugt eine kleine Maske die über die Nase gestülpt wird, einen beständigen positiven Überdruck. Die individuell angepasste Maske bläst dem Anwender sanft Raumluft in die Nase, wodurch stetig ein Überdruck, der das Kollabieren der oberen Luftwege verhindert, entsteht. Bereits nach wenigen Minuten ist der passende Druck erreicht und endlich ein erholsames Schlafen ohne Atemaussetzer möglich! Nachteile der Therapie sind das oftmals störende Tragen der Maske, entstehende Lufttrockenheit, Allergien etc.
Kieferorthopädie und Operation
Eine weitere Möglichkeit Schlafapnoe zu therapieren, besteht darin, mittels sogenannten Schlafapnoe-Schienen den Kiefer vorwärts zu bewegen. Diese vom Kieferorthopäden angepasste Schiene, die während der Nacht getragen wird, hilft, die Atemwege beim Schlafen offen zu halten.
Je nach Ausgangslage kann auch eine Operation notwendig sein. Ist eine Wachstumsstörung im Kieferbereich Auslöser einer Schlafapnoe, kann diese durch einen operativen Eingriff behoben werden.
Eine neue Technologie, mit der allerdings nur ein bis zwei Prozent der Betroffenen behandelt werden können, sind Atemwegsstimulatoren, sogenannte „Zungenschrittmacher“. Diese werden operativ eingesetzt und stimulieren den Bewegungsnerv der Zunge. Die kleinen Impulse verhindern, dass die Zunge zurückfällt und dadurch der Atemweg blockiert wird.
Alternative: Schräg schlafen
In Zusammenarbeit mit dem renommierten Schlaf- und Weltraummediziner Prof. Dr. Karl Hecht hat der Schlafpsychologe und SAMINA Gründer Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson die Ergebnisse der US-Wissenschaftler Sydney Ross Singer und Soma Grismaijer betreffend Auswirkungen der horizontalen Schlaflage auf die Schlafqualität und Gesundheit zusammengefasst und in eine Weiterentwicklung des Schlaf-Gesund-Konzeptes von SAMINA – in SAMINA Gravity – einfließen lassen. Hier werden die positiven Effekte der „Schräglage“ kombiniert mit dem ganzheitlichen Schlaf-Gesund-Konzept von SAMINA. In Kombination mit der großflächigen Körpererdung mittels Lokosana® ergibt sich ein ausgesprochen positiver Nutzen.
In Kürze veröffentlichen wir die Ergebnisse einer Dokumentation von Prof. Dr. Hecht betreffend SAMINA Gravity und Schlafapnoe. Soviel vorab: die Auswirkungen sind sehr erfreulich und vielversprechend!
Unabhängig davon, welche Methode die beste Lösung für Sie bietet: Begleitend über die Steigerung der körperlichen Fitness, einer Umstellung der Ernährung zur Gewichtsreduktion, evt. notwendige Einschränkung von Alkohol und Nikotin sowie eine Optimierung der Schlafumgebung nachzudenken und auch in die Tat umzusetzen ist in jedem Fall ausgesprochen hilfreich!
Bildquelle: ©fotolia
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