Gesunder Schlaf steigert das Lernvermögen
Kinder und Jugendliche schlafen immer weniger, was sich unmittelbar auf die (Gedächtnis-)Leistungen in der Schule auswirkt. Im Schnitt schlafen Kinder eineinhalb Stunden zu wenig pro Nacht. Die elektronischen Medien spielen dabei eine erhebliche Rolle, denn oft werden auch nach dem Lichterlöschen unter der Bettdecke noch SMS-Nachrichten verschickt oder im Web gesurft. Eltern müssen daher das Schlafverhalten ihrer Kinder beobachten, anregende Unterhaltung vor dem Zubettgehen vermeiden und darüber hinaus auf eine optimale Schlafumgebung achten. Schlafexperte und Buchautor Dr. h.c. Günther W. Amann-Jennson verweist auf den Zusammenhang von gutem Schlaf und schulischem Leistungsvermögen und gibt Tipps für das erholsame Schlafen.
„Die Unterstützung des Schlafverhaltens wird bei Kindern und Jugendlichen immer wichtiger. Es ist schon lange bekannt, dass der gute Schlaf eine deutliche Auswirkung auf das schulische Leistungsverhalten hat. Bei Kindern und Jugendlichen gibt es leider immer mehr Anzeichen von Schlaflosigkeit und Schlafstörungen. Viele haben auch Probleme mit dem frühen Aufstehen. In den Schulen sollte es viel mehr Informationen rund um den Schlaf geben“, schildert der Schlafforscher Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson die Problematik.
Wer regelmäßig und ausreichend schläft, lernt besser.
Unterhaltungselektronik wie Computer, Spielkonsolen, Handy und Fernsehen im Kinderzimmer bieten den Kindern zahlreiche Alternativen zum Schlafengehen. Anstatt der nötigen Entspannung verursachen diese jedoch Einschlafstörungen und rauben ihnen damit viele Stunden ihres wertvollen Schlafs. Aus einer in britischen Medien veröffentlichten Untersuchung ging hervor, dass die Unterhaltungselektronik in den Schlafzimmern den Kindern bis zu einem Monat Schlaf pro Jahr rauben.
Die fehlende Regeneration wirkt sich unmittelbar auf die Leistungen der Kinder in der Schule aus. Lehrer berichten, dass viele Schüler im Unterricht permanent gegen ihre Müdigkeit ankämpfen. Um effektiv lernen zu können, sind aber 9.5 Stunden Schlaf notwendig. Auch Jugendliche brauchen mehr als 8 Stunden Schlaf. Erst ab dem 21. Altersjahr genügen in der Regel 7 bis 8 Stunden. Dies ergab eine von einem österreichischen Nachhilfe-Institut in Auftrag gegebene Studie.Längerer Schlaf am Wochenende kann diesen Mangel übrigens nicht ausgleichen. Im Gegenteil, das unrhythmische Schlafverhalten wirkt sich einschränkend auf die Lernkapazität aus.
Eine gute Schlafumgebung bietet die Voraussetzung für gesunden Schlaf.
Auch das Bettklima ist für einen gesunden und entspannenden Schlaf äußerst wichtig. Kinder haben einerseits ein ausgeprägtes Wärmebedürfnis, geraten aber andererseits schneller ins Schwitzen als Erwachsene. Schafschurwolle sorgt hier für die notwendige wohlige Wärme und den optimalen Temperaturausgleich, auch in den warmen Sommermonaten. Nur Schafschurwolle bietet ein hohes Wärmerückhaltevermögen gepaart mit einem hervorragenden Feuchtigkeitstransport und lässt die Haut atmen. Sie sorgt für ein trocken-warmes Bettklima und entzieht so auch den Hausstaubmilben, die ein feuchtes Klima bevorzugen, die Lebensgrundlage. Zudem ist Schafschurwolle bestens für Allergiker geeignet.
„Kinder, die genügend und regelmäßig schlafen, bringen bessere schulische Leistungen“, so Schlafpsychologe Amann-Jennson.
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kristine schwarz meint
Ich war schon immer eine besorgte Mutter, sobald es meinen Kindern etwas schlechter ging, war ich sofort da. Dementsprechend schockiert war ich als bei meinem jüngsten Sohn eine Hausstauballergie festgestellt wurde. Sofort habe ich im Internet nach Tipps und Ratschlägen gesucht und bin dabei auf dem Blog http://hausstaub-milben-allergie.de/ gestoßen. Die Geschichte von der Mutter ging mir sichtlich an die Nieren. Die Mutter hat da das Mittel Milbiol empfohlen. In der Apotheke habe ich dieses Mittel zwar nicht gefunden, aber den Nachfolger Milbopax. Ich habe dies natürlich sofort gekauft und zuhause das Bett eingesprüht. Unser Sohn konnte sein langen mal wieder ordentlich durchschlafen – genauso wie ich.
Stefan meint
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich gerade die Smartphones negativ auf das Schlafverhalten auswirken, gerade wenn man spätabends noch Nachrichten verschickt oder im Internet surft. In meiner Kindheit gab es das alles noch nicht und ich kann mich noch erinnern, dass sich meine Eltern immer dagegen gewehrt haben, Fernseher oder PC im Schlafzimmer zu erlauben. Verstehen kann ich das mittlerweile sehr gut, denn man merkt oft gar nicht, wie schnell die Zeit abends vergeht und schon ist es mitten in der Nacht und man hat womöglich nur ein paar Stunden, bis man morgens wieder aus dem Bett muss. Eine Lösung wäre vielleicht, dass Kinder und Jugendliche spätabends die Smartphones ausschalten müssen, aber ich weiß nicht wie gut sich das seitens der Eltern umsetzen lässt.