Wertvolle Tipps, wie Sie sich und Ihren Schlaf in Ihrem Schlafraum vor technischen Strahlungsfeldern schützen können:
Tipp 1 Optimieren Sie Ihr Schlaf-Gesund-Trio
Wie bereits in zahlreichen unserer Beiträge und Videos (einfach-gesund-schlafen TV) immer wieder hingewiesen wird, ist das Wichtigste die naturkonforme Optimierung Ihres Schlaf-Gesund-Trios – Schlafsystem – Schlafplatz – Raum. Gehen Sie kein Risiko ein – nutzen Sie dabei die über 26-jährigen Erfahrungen mit tausenden positiven Rückmeldungen des ganzheitlichen Schlaf-Gesund-Konzeptes.
Tipp 2 Nutzen sie die Kräfte der Natur und des Barfuß-Laufens – am Tag und in der Nacht
Die meisten Menschen fühlen sich in der freien Natur (Wald, Wiese, Berge, Seen, Meer, Flussläufe etc.) wohl, sie genießen die Kraft und Ruhe der Natur und die frische Luft. Da gibt es auch weniger Mobiltelefone, die regelmäßig ihre Strahlen aussenden. Ebenfalls sind die Funknetze nicht so dicht, WLAN und schnurlose DECT-Telefone, Steckdosen und elektrische Leitungen und Kabel fehlen. Unabhängig von allen anderen Maßnahmen, sollten Sie die Kräfte der Natur und insbesondre des Barfuß-Laufens am Tage so oft wie möglich nutzen (Wald, Wiese, Strand etc.). Es sind bereits 20-30 Minuten ausreichend. Ebenso können Sie das selbe Prinzip durch eine großflächige Erdung während dem Schlaf Lokosana® nutzen. Übrigens – für Elektrosensible gibt es auch eine spezielle, geerdete Sitzauflage für PC-Arbeitsplätze. So minimieren Sie den täglichen „EMF-Stress“, was sich wiederum positiv auf den Schlaf auswirken kann.
Tipp 3 Kein Handy am Schlafplatz
Verbannen Sie Ihr Handy aus dem Schlafraum – auf jeden Fall aus Ihrem unmittelbaren Schlafbereich. So verhindern Sie automatische Empfangs- und Sendeaktivitäten, die Ihren Schlaf, vor allem Ihre Schlafzyklen stören können. Mobilfunkstrahlung kann eine Reihe von unerwünschten biologischen Effekten und Symptomen hervorrufen und vor allem Ihr Immunsystem schwächen. Legen Sie Ihr Handy vor die angelehnte Schlafzimmertür in den Gang – so sind Sie für Notfälle trotzdem erreichbar. Zudem werden Sie nicht verleitet, vor dem Einschlafen und während der Nacht, Emails und SMS zu lesen. Sie erinnern sich: Handy und Smartphones strahlen ein Licht mit hohem Blaulichtanteil ab, dies stört zusätzlich die Produktion des wichtigen Schlaf- und Regulationshormons Melatonin. Übrigens – Ihr Handy ist ein zuverlässiges Messinstrument für hochfrequente Mikrowellenstrahlung – je besser der Empfang in Ihrem Schlafraum ist, umso höher ist die Intensität der Strahlung. Gehen Sie auch am Tage sorgsam mit Ihrem Mobiltelefon um, denn dieses kann ihren Schlaf ebenfalls stören, wie aktuelle Studien zeigen. Verwenden Sie EMF-Schutztaschen und telefonieren Sie wann immer möglich mit Lautsprecher oder Headset.
Tipp 4 Schnurlostelefone in der Nacht ausstecken oder abschirmen
Ebenfalls sollten Sie Ihr digitales DECT-Schnurlostelefon (DECT = Digital Enhanced Cordless Telecommunications) nachts außer Betrieb setzen. Ein DECT-Telefon ist wie ein „Mini-Mobilfunk-Turm“, der sich direkt in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung befindet. Allerdings mit viel größerer Intensität als eine übliche Mobilfunkantenne – und dies in einem Radius von bis zu 200 Meter. Und in den meisten Fällen rund um die Uhr, ob Sie telefonieren oder nicht! Aus biologischer Sicht ist diese Pulsation ein kritische Faktor. Wissenschaftler fanden schon vor mehr als 10 Jahren heraus, dass gepulste Strahlung von Schnurlos-Telefonen (übrigens auch von Handys) die Gehirnströme verändern und so den Informationsfluss zwischen den Körperzellen behindern können. Viele sehen darin nicht nur eine häufige Ursache von Schlaflosigkeit und vielen anderen Symptomen, sondern befürchten auch Beeinträchtigungen des Immunsystems bis hin zu Krebs. Trennen Sie daher in der Nacht Ihr Schnurlostelefon vom Netz oder verwenden Sie eine spezielle Abschirm-Box.
Tipp 5 Elektrische und elektronische Geräte stören den Schlaf
Elektrische und elektronische Geräte, insbesondere elektrisch betriebene Radiowecker auf Ihrem Nachttisch haben auch ein en entsprechendes Störpotential. Dabei geht es vor allem um niederfrequente elektrische und magnetische Wechselfelder (220 Volt/50Hertz). Diese strahlen von Gerätekabeln, Verlängerungskabeln, Netzstecker, Geräte-Trafos etc. ab und da Ihr Körper elektrisch leitfähig ist, koppeln Sie an diese Felder an. Sorgen Sie dafür, dass alle Geräte elektrisch abgeschaltet sind und nicht die ganze Nacht auf Standby-Modus laufen. Fernsehgeräte, Stereoanlagen, PCs etc. sollten in Schlafräumen vermieden werden, falls diese doch im Einsatz sind, sollten die Geräte auf allen Seiten mindestens 5-6 Meter von Ihrem Bett entfernt sein. Sprechen Sie mit Ihrem Elektriker, lassen Sie sich zusätzlich zu allen anderen Maßnahmen wie z.B. Körpererdung (Earthing) einen Zentral-Schalter (Schütz-Relais) für Ihren Schlafraum einbauen. So können Sie über einen Schalter alle elektrischen Geräte „lahmlegen“. Beim Einbau von automatischen Netzfreischaltern, die ja bei Dauerverbrauchern nicht funktionieren, ist zusätzlich zu berücksichtigen, dass elektrische und magnetische Wechselfelder auch von daneben, darunter oder darüber liegenden Räumen verursacht werden können und bis an ihren Schlafplatz gelangen. Deshalb werden bei einem fachgerechten Einbau genau jene Stromkreise während dem Schlaf freigeschaltet, die am Schlafplatz tatsächlich stören.
Tipp 6 Verwenden Sie im Schlafraum, Bad und Nacht-WC „Gelb-Licht“
Über 90 Prozent unseres Lebens verbringen wir inzwischen in künstlich beleuchteten Räumen. Deshalb ist die gesundheitliche Wirkung der verwenden Leuchtmittel für Wohlbefinden und Schlaf sehr wichtig geworden.
Die Abstimmung unserer inneren Uhren (circadiane Rhythmus) sowie die Produktion wichtiger Hormone wie Serotonin und Melatonin wird durch (Tages-/Sonnen-Licht) und zunehmend auch durch künstliches Licht gesteuert. Dabei spielen Helligkeit und Farbspektrum eine ganz entscheidende Rolle. In Sachen gesunder Schlaf geht es besonders um die Beleuchtung in Ihrem Schlafzimmer und Badezimmer sowie Ihrem Nacht-WC. Einerseits geht es um die Schlafvorbereitung und andererseits um Schlafunterbrechungen, bei denen Sie Licht benötigen wie z.B. nächtliche Toiletten-Gänge. Verwenden Sie aus diesem Grunde keinesfalls Energiesparlampen, auch LED kann viel Blaulicht abstrahlen. Diese haben ja bekanntlich ebenfalls einen hohen Blaulichtanteil, der einen negativen Einfluss auf Ihre Melatoninproduktion und in der Folge auf das Ein- und Durchschlafen haben kann. Zudem verursachen Energiesparlampen elektromagnetische Störfelder. Idealerweise verwenden Sie für Badezimmer und Schlafraum sowie Ihr Nacht-WC Leuchtmittel mit einem hohen Anteil an Gelb- und Beigespektrum. So führen Ihre nächtlichen WC-Gänge nicht zum Problem, dass sie anschließend nicht gut ein- und weiterschlafen können. Für die morgendliche Beleuchtung sollte man Lampen mit einem hohen Blauanteil wählen, damit die Melatonin-Produktion gestoppt wird und man richtig wach wird. Während der Arbeitszeit ist helles Licht wichtig, um zu verhindern, dass die Melatonin-Produktion wieder anspringt.
Tipp 7 WLAN kann den Schlaf nachhaltig stören
WLAN (Wireless Local Area Network) hat sich sowohl im öffentlichen Bereich (Bahnhöfe, Flughäfen, Hotels, Restaurants, Sport-Stadien, Messegelände, Campingplätze etc.) als auch privaten Bereich (Haus, Wohnung) in den letzten Jahren fast flächendeckend ausgeweitet. Vielen Menschen ist dies nicht bewusst: der WLAN-Sender im Router strahlt bis zu 300 Meter weit und durch alle Wände hindurch, Non-stop solange er aktiviert ist. Genauso die Funkkarten in PCs und Notebooks. Und je näher man jeweils an dieser Strahlenquelle ist, desto mehr Strahlung bekommt man ab. Auch die Schlafplätze sind von dieser gepulsten Strahlung betroffen und gerade diese Strahlung kann ebenfalls massive Schlaf- und Gesundheitsstörungen verursachen. Bisher ist leider immer noch die Meinung weit verbreitet, dass WLAN unschädlich ist, weil es die gesetzlichen Grenzwerte einhält. Inzwischen hat aber ein Gesundheits-Ausschuss der EU festgestellt, dass die wissenschaftlichen Grundlagen auf denen die Grenzwerte beruhen dringend überarbeitet und neu bewertet werden müssen, da sich beunruhigende Effekte bereits bei weit geringeren Intensitäten gezeigt haben. Wenn man sein eigenes WLAN nachts nicht deaktiviert, hat man eine permanente Belastung mit gepulster, hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung, auch wenn gerade niemand im Internet ist und keine Daten gesendet werden. Hier hilft eine Zeitschaltuhr am Router, mit der man z.B. ab 24.00 Uhr zumindest von der selbst verursachten Strahlung befreit wird.
Tipp 8 Wenn die Nachbarn Ihren Schlaf stören
Dies betrifft nicht nur Lärm oder andere Belästigungen. Gerade in Mehrfamilienhäuser und Wohnblocks findet eine gegenseitige, unsichtbare und lautlose „Bestrahlug“ der Bewohner mit elektrischen Geräten und Funk-Technologien statt. In jedem Fall ist es sinnvoll, dass Sie in Sachen Strahlenschutz und Strahlenminimierung alles unternehmen, was Sie in Ihrer Wohnung und Ihrem Haus selbst beeinflussen können. Dadurch reduzieren Sie die Gesamtbelastung, denn auch die Strahlungsfelder der DECT-Schnurlostelefone oder der WLAN-Router Ihrer Nachbarn, dringen bis zu Ihren Schlafräumen. Da und dort ist das nachbarschaftliche Verhältnis so gut, dass man sich gegenseitig unterstützen kann und gegenseitig WLAN und DECT-Schnurlostelefone nachts abschaltet.
Tipp 9 Verdunkeln Sie Ihren Schlafraum oder benutzen Sie eine Schlafbrille
In mehreren Beiträgen haben wir die Zusammenhänge von Licht und der Produktion von Melatonin schon behandelt. Künstliche Lichtreize, die von draußen (Straßenlaternen, Außen-Beleuchtungen, Neon-Werbungen etc.) in Ihre Schlafräume und an Ihren Schlafplatz dringen, sind potentielle Schlaf- und Gesundheitsstörer. Dies auch deshalb, weil diese Lichtreize – Licht ist elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich – ebenfalls wie Elektrosmog die Produktion des lebenswichtigen Schutz- und Schlafhormons Melatonin stören. Solange Sie keine lichtdichten Rollos oder Vorhänge haben, können Sie eine Schlafbrille verwenden. Video
Tipp 10 Keine Metalle im Bett und in der Liegefläche
Dass in naturkonformen Schlafsystemen und Bettgestellen keine magnetisierbaren Metalle vorhanden sind, hat natürlich wissenschaftlich und vor allem schlafbiologisch begründete Ursachen. Dazu haben wir ebenfalls entsprechende Beiträge und Videos verfasst. Einmal geht es um die Aufrechterhaltung des natürlichen Erdmagnetfeldes, welches einen sehr positiven Einfluss auf Schlaf du Gesundheit hat. Dieses wird z.B. durch Federkernmatratzen und Metalle am Schlafplatz in seiner Nord-Süd-Richtung abgelenkt und in der Intensität verzerrt. Und andererseits geht es darum, dass Metalle besser leiten als Luft und deshalb elektromagnetische Felder der Umwelt an diese ankoppeln und die ganze Nacht mit erhöhter Intensität auf den Schläfer strahlen. Beides stört sowohl den Schlaf als auch die nächtliche Regeneration, aktuelle Studien weisen sogar darauf hin, dass dadurch die Gefahr an Krebs zu erkranken, deutlich steigt.
Tipp 11 So machen Sie aus Ihrem Schlafraum eine Oase der Erholung und Regeneration
Aus biologischer Sicht ist Ihr Schlafzimmer der wichtigste Raum in Haus und Wohnung. Ihr Schlafplatz biologisch der wichtigste Platz und Ihr Bett ist das wichtigste Möbelstück. Vor allem schädliche. disharmonische und Lebensenergie schwächende Energiefelder führen zu Schlafstörungen, Leistungsabfall, Müdigkeit, Erschöpfung und Lustlosigkeit. So ist der störfeldfreie Schlafplatz eine wesentliche Säule für unsere Gesundheit. Der naturkonforme Schlafraum soll samt ganzheitlichem Schlafsystem und störungsfreiem, geerdeten Schlafplatz eine Oase der körperlich-seelisch-geistigen Erholung und Regeneration sein. Hier finden Sie weitere wertvolle Tipps, was Sie alles tun können, dass Ihr Schlafraum künftig Ihren Schlaf und Ihre Gesundheit noch besser unterstützt.
Zusammenfassend lässt sich sagen – gesundheitsbewussten Menschen bleibt jetzt und in absehbarer Zukunft keine andere Wahl, als sich gerade in Sachen Strahlenschutz eigenverantwortlich für die eigene Gesundheit, die Gesundheit seiner Familie und den Kindern einzusetzen. Wir stehen durch die rasante technische Entwicklung immer wieder am Anfang der dringend notwendigen Forschungs- und Aufklärungsarbeit rund um die allgegenwärtige Strahlenbelastung. Die Forschung über mögliche negative Folgen von strahlungsabhängigen Technologien wird dem technischen Fortschritt und so auch den elektro-technischen Entwicklungen immer hinterher hinken! Erfahrungsgemäß vergehen mehrere Jahrzehnte bis z. B. ein gesundheitsschädlicher und krebserregender Stoff gesetzlich verboten wird (Asbest). So gesehen, wäre die Zeit aus wissenschaftlicher Sicht zwar längst für die Reduzierung unnötiger Elektrosmogverursacher und für vorbeugenden Strahlenschutz überreif. Doch machen Sie sich keine falschen Hoffnungen. Ich war bereits Anfang der 90-iger Jahre im Schweizer Bundesamt für Wald und Landschaft (BUWAL, Bern) in einer Arbeitsgruppe zum Thema der elektromagnetischen Belastungen der Zivilbevölkerung durch nichtionisierende Strahlung tätig. Dabei ist es um die Neufassung des Schweizer Umweltschutzgesetzes gegangen. Und die Schweizer sind schon vor 25 Jahren sehr professionell und vorsichtig mit dem Thema umgegangen. Der Appell der Verantwortlichen war aufgrund der wissenschaftlichen Faktenlage auch klar in Richtung Vorsorge formuliert: „Reduzieren wir an Strahlung, was reduzierbar ist. Und überall dort wo man Dauerbelastungen der Zivilbevölkerung durch elektromagnetische Felder herabsetzen kann, da sollte man es tun. Und dies trifft insbesondere auf unsere Schlafplätze zu“. Durch diese Haltung sind heute in der Schweiz z. B. die Grenzwerte für Magnetfelder viel geringer als in Deutschland. So wurde in der Schweiz bereits 1999 in der NIS-Verordnung (NIS=nicht ionisierende Strahlung) der Grenzwert für niederfrequente nichtionisierende Strahlung mit 1 MikroTesla (1 µT). festgelegt, in Deutschland sind es 100 Mikro-Tesla (100 µT), also werden dort 100mal stärkere Magnetfelder als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Zwischenzeitlich ist sich die Wissenschaft allerdings weitgehend einig, dass Magnetfelder möglicherweise krebserregend sind, und zwar bereits ab Dauerbelastungen von 0,4 Mikro-Tesla (µT) oder wie oben von der WHO zitiert 400 nanoTesla.
Was daher in jedem Fall zu empfehlen ist: wir Betroffenen und vor allem Schlaf- und Krankheitsgeplagte müssen selber aktiv werden, um den Schlaf und die eigene Gesundheit vor möglicherweise schlafstörenden und krankmachenden Strahlungen zu schützen. Im ersten Schritt geht es um den Schutz an unseren biologisch lebenswichtigen Schlafplätzen. Diesbezüglich haben sich das seit über 26 Jahren ganzheitliche, naturkonforme Schlaf-Gesund-Konzept (SAMINA) und der speziell entwickelten Schlaf- und Erdungsauflage in der Praxis bestens bewährt.
Vielen Dank für diesen informativen Bericht. Besteht die Möglichkeit, den auszudrucken? Ich fand dafür keinen Hinweis oder Weg. Oder kann ich den auf dem Postweg bekommen? Für Ihre Mühe vielen Dank im Vorraus.
Mit freundlichem Gruß, Karin Klose