Mit Technostress ist nicht etwa eine neuartige Techno-Musikrichtung gemeint, sondern eine starke psychische Belastung, hervorgerufen durch Technologien. Die auf lange Frist gesundheitliche Problematik gilt als eine neuartige Art von Stress, die sich aktuell in der Gesellschaft als Schlafstörer etabliert.
Technostress entspringt meist technischen Errungenschaften. Die Weiterentwicklung vom einfachen Mobiltelefon zum Smartphone und die komplexe Bedienung der Devices erfordern reichlich mentale Ressourcen. Schon alleine die grafische Veränderung von Apps kann den Körper in Stress versetzen – gewöhnliche Dinge werden plötzlich ganz komplex. Als ob man Fahrradfahren von neu auf lernen müsste.
Die krankmachende Seite der Digitalisierung
In stressigen Situationen reagiert der Körper besonders sensibel. Alle Sinnesorgane konzentrieren sich dann auf die potenzielle Gefahrenquelle. Stresshormone werden ausgeschüttet und innerhalb von Sekunden reagiert der Organismus des Körpers: Atemfrequenz, Puls und Blutdruck steigen, Muskeln spannen sich an. Die betroffene Person ist unruhig, nervös und angespannt.
Wissenschaftlicher Beleg
Beim Technostress erhöt sich der Stresslevel der betroffenen Person enorm. Eine interdisziplinäre Studie zeigt, dass beispielsweise ein abstürzender Computer eine stressige Situation für den Betroffenen darstellen kann. Die Ausschüttung der Hormone Adrenalin und Cortisol werden in Gang gesetzt. Die Forscher der Studie kamen zum Ergebnis, dass die Aufgabenbewältigung wesentlich anstrengender und stressiger für den Körper ist, sobald ein Computer als technisches Hilfsmittel zum Einsatz kommt. Betroffene zeigten sogar signifikante Erschöpfungszustände. Fehlendes Know-How im Umgang mit den technischen Hilfsmitteln war hier besonders auffallend als überwiegender Auslöser für Technostress.
Stressige Situationen, die aus dem technischen Fortschritt resultieren, gibt es nicht nur im Arbeitsalltag. Weltweit werden rund 200 Milliarden Mails und über 30 Milliarden WhatsApp-Nachrichten versendet – auch im Privatleben. Die Informationsflut ist besonders häufig Auslöser für Technostress. Mit der fortschreitenden Digitalisierung gewinnt Technostress immer mehr an Relevanz. Vor allem, da sich Stress nicht nur kurzfristig auf den Körper auswirkt, sondern auch langfristige Folgen haben kann.
Langzeitfolgen von Technostress
Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und Schlafstörungen können als Begleiterscheinungen auftreten. Dem Menschen ist es unmöglich, alle Informationen, die er durch den digitalen Fortschritt erhält, aufzunehmen und zu verarbeiten. Das Gehirn reagiert darauf mit der sogenannten „Digitalen Demenz“: Nicht selten vergisst man digital vermittelte Informationen rasant – man ist ja bereits gewohnt, dass diese auch online jederzeit verfügbar sind.
Stress verändert die hormonelle Balance im Körper. Die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol ist langanhaltend hoch. Dies mindert die Produktion des Schlafhormons Melatonin sowie die Ausschüttung anderer wichtiger Botenstoffe für den Schlaf. Folglich schläft man nachts spürbar schlechter. Tagsüber ist man dadurch unkonzentrierter und weniger leistungsfähig. Langfristig leidet die körperlich-seelische Gesundheit und stressbedingte Schlafstörungen können die Folge sein. Umso wichtiger ist es, aktiv zum erholsamen Schlaf ohne Schlafstörer beizutragen.
Träumen als Stressbewältigung
Die Traumphasen sind wesentlich für die Verarbeitung von stressigen Situationen. Personen mit psychischer Belastung träumen oft weniger intensiv. Gesunde Einschlafmittel, wie beispielsweise der SAMINA Night Schlafdrink, ein Gute-Nacht Getränk aus verschiedenen Kräuterextrakten und wertvollen Mineralstoffen, fördert nicht nur den Ein- und Durchschlafprozess, sondern regt auch das Traumleben an. Erfahrungsberichte zeigen: Personen, die den Relaxing Drink als eine 12-Nächte-Kur zu sich nehmen, können besser ein- und erholter durchschlafen und wachen auch morgens mit einer bemerkenswerten geistigen Klarheit auf.
Damit man auch tatsächlich gesund und vor allem regenerativ schläft, muss negativen Stresssituationen auf den Grund gegangen werden. Zu den Schlafstörer zählt auch ein ungesundes und gestörtes Schlafumfeld. Wer unter Schlafmangel und Schlafproblemen leidet, kann mit stressigen Situationen weit weniger gut umgehen und ist weniger leistungsfähig.
Unser Tipp? Gönnen Sie sich für eine Zeit lang einen digitalen Detox. Schon ein paar Tage frei von elektronischen Devices tun dem Körper ausgesprochen gut – ein wahrer Urlaub für Körper und Geist! Nach einer kurzen Umgewöhnungsphase werden Sie neue Vitalität tanken können und sich vor allem auch gesünder sowie fitter fühlen und besser schlafen!
Bildquelle: Fotolia
Textquelle: http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.227.4256&rep=rep1&type=pdf
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