Hat das eigene Verhalten einen Einfluss auf die Qualität des Schlafes und damit auf die Erholung? Ja, sogar einen sehr großen. Lernen Sie hier Schlaf unterstützende Verhaltensweisen kennen.
Gesunder, erholsamer Schlaf benötigt Rhythmen
Der Idealfall ist, wenn Sie jeden Tag einen regelmäßigen Tagesablauf mit einer in etwa gleichbleibenden Einschlaf- und Aufwachzeit mit einer maximalen Abweichung von 1,5 Stunden einhalten.
Ebenso wichtig ist es, den Rhythmus von Belastung und Erholung während des Tages einzuhalten (BRAC-Rhythmus berücksichtigen), d.h., dass idealerweise auf eine Belastungszeit von ca. 90 Minuten regelmäßig 10 Minuten Entspannung folgen.
Gesunder, erholsamer Schlaf benötigt Ausgeglichenheit
Emotionale Balance ist wichtig für einen gesunden, erholsamen Schlaf. Beobachtung und Regulierung der eigenen Emotionen ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung. Lachen, Freude, nicht alles zu ernst nehmen und weniger schwarz sehen – positive Emotionen bringen gute Stimmung und Leichtigkeit.
Negative Emotionen überwinden
Zu den größten Rhythmus-Störern und Schlafräubern zählen negative Emotionen Ärger, Neid, Hass, Sorgen oder auch Angst. Im Idealfall setzen wir uns bei Auftreten einer dieser Emotion bereits damit auseinander, ganz wichtig ist, dass diese negativen Emotionen vor dem Schlafen gehen überwunden werden können.
Ruhe und Gelassenheit bewahren
Sie leiden bereits unter Schlafstörungen und versuchen, wieder besser schlafen zu können? Auch wenn Sie beispielsweise in der Nacht aufwachen und nicht gleich wieder einschlafen können – bleiben Sie ruhig und gelassen. Nicht immer einfach, mit etwas Übung wird es Ihnen jedoch immer besser gelingen. Eine Möglichkeit dies zu üben, ist die Beobachtung der Gedanken und Emotionen.
Das richtige Aufwachen ist entscheidend
Wenn man den Schlaf verbessern will, denkt man meist nur an das Ein- und Durchschlafen. Denn – Aufwachen beendet ja den Schlaf. Und darüber hinaus gibt es dazu ja ein Hilfsmittel: den Wecker. Die Notwendigkeit eines Weckinstruments ist im Regelfall ein klarer Hinweis auf zu wenig Schlaf (Schlafdefizit).
Im Idealfall benötigen wir keinen Wecker, sondern wachen ausgeschlafen und erholt zur gewohnten (siehe oben) Zeit auf. Sobald Sie wieder in Ihren natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus schlafen und leben, stellt sich dies ganz von selbst ein.
Nicht immer ist es einfach, das eigene Verhalten objektiv zu reflektieren bzw. Veränderungen durchzuführen. Ein ganzheitliches Schlaf-Gesund-Coaching, wie es unsere ausgebildeten Schlaf-Gesund-Berater anbieten, ist hier ausgesprochen hilfreich. Ergänzen Sie evt. notwendige persönliche Veränderungen mit einer optimalen Umgebung für Ihren Schlaf, gesunder Ernährung und Bewegung, steht Ihrem gesunden Schlaf nichts mehr im Wege.
Bildquelle: ©fotolia
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