In der Früh ist es bereits kälter und die Tage sind nicht mehr so lange. Der Herbst kündigt sich langsam an. Wodurch sich auch das Wetter verändert, was bei etwa 50 % der Bevölkerung zu Wetterfühligkeit (Meteoropathie) führen kann. Diese äußert sich durch Symptome wie beispielsweise Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, Gelenkschmerzen oder Herz-Kreislaufprobleme.
Jedoch nicht jede Reaktion auf das Wetter wird mit der Bezeichnung Wetterfühligkeit definiert. In der Medizin wird zwischen 3 verschiedenen Arten unterschieden:
Wetterreaktion
Um eine bestmögliche Funktion unserer Organe zu erzielen, bemüht sich der menschliche Organismus unsere Kerntemperatur gleichmäßig auf 37 Grad Celsius aufrechtzuerhalten. Durch die Wettereinflüsse reagiert das vegetative Nervensystem und sorgt für einen passenden Ausgleich. Unter Wetterreaktion versteht man also die Reaktionen unseres Körpers sich an die Wettereinflüsse anzupassen, ohne krank zu werden.
Wetterfühligkeit
Wetterfühligkeit besteht dann, wenn gesunde Menschen deutlich mit körperlichen oder psychischen Symptomen auf Wettereinflüsse reagieren. Meist reagieren Menschen die wetterfühlig sind auch sensibler auf äußere Einflüsse. Durch Stress, ungesunde Ernährung, Unruhe und Disharmonie wird das vegetative Nervensystem sensibler und reagiert stärker auf Wetteränderungen. Da Frauen eine dünnere Haut und andere Fettschichten besitzen, als Männer, sind diese mehrfach betroffen.
Wetterempfindlichkeit
Bei wetterempfindlichen Menschen liegen bereits Vorerkrankungen vor, die sich durch die Wetteränderungen verschlechtern. Bei Erkrankungen wie etwa Rheuma, Asthma, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Migräne können sich durch die Wetterschwankungen die bestehenden Symptome verstärken oder weitere tauchen auf.
Bildquelle: @deathtothestockphoto
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