Es ist sehr vorteilhaft, zu lernen, den alltäglichen Stress rechtzeitig abzubrechen. Das Alternativprogramm heißt: loslassen, entspannen und erholen. Und hüten Sie sich vor „falschen Kuren“ mit Kaffee, Nikotin oder gar Drogen. Auch Fernsehen hat in der Regel nichts mit Erholung und Entspannung zu tun, im Gegenteil, Fernsehen transportiert eine Reihe anderer versteckter Stresseinflüsse.
Ein ruhiges Gespräch mit Freunden bei einem Glas guten Wein oder entspannende Musik hören sind wohltuend. Manchmal helfen uns auch einige Seiten entspannender Literatur, sich an Kunst zu erfreuen oder selber zu zeichnen, malen, tanzen oder lustvoll Sport zu betreiben. Wichtig: Alles ohne Zwang und Zeitstress!
Früh genug die Notbremse ziehen
Das kennen Sie bestimmt: Trotz aller guten Vorsätze und Strategien – plötzlich ist nur noch alles Stress pur. Das Herz klopft, der Blutdruck steigt, die Hände zittern, Sie haben das Gefühl, jetzt förmlich zu „platzen“.
In dieser Situation gibt es vernünftigerweise nur noch eine Lösung – sofort alles abbrechen. Dann nehmen Sie ein leeres Blatt Papier und schreiben mit großen Buchstaben das Wort ENDE.
Tief ausatmen und erst dann Luft holen. Jetzt ist es wichtig, durch eine kurze Pause das innere und äußere Tempo aus der Situation zu nehmen.
Es kann auch sehr hilfreich sein, die ersten Minuten, wenn Sie dann wieder starten, in den „Slow-Motion-Modus“ zu gehen. Dies bedeutet, dass Sie im Zeitlupentempo wieder langsam Fahrt aufnehmen.
Die Kraft der Langsamkeit hilft Ihnen, aus dem situativen Kreislauf des Stress-Denkens und Stress-Handelns herauszukommen.
Bildquelle: ©fotolia