Nachdem wir in Teil 1 kurz die Ausgangssituation hinsichtlich der Strahlungsbelastung betrachtet haben, möchte ich Ihnen in den Teilen 2 und 3 einen Einblick in die Auswirkungen der massiven Strahlungsbelastung geben.
1. Hochfrequente Funk-Strahlen durchdringen Bau- und Einrichtungsmaterialien.
Diese Durchdringungsfähigkeit ist der Grund, weswegen Mikrowellen aber z.B. auch niederfrequente Magnetfelder (Hochspannungsleitungen, Trafostationen, Eisenbahnlinien etc.) mit höchster Wahrscheinlichkeit auch an jeden Schlafplatz gelangen. Was die Funk-Strahlen anbelangt, benötigt man nicht unbedingt Messgeräte. Überall dort, wo man mit dem eigenen Mobiltelefon oder Smartphone Empfang hat, sind logischerweise Mikrowellen vorhanden. Wir Menschen haben für diese elektromagnetischen Einwirkungen oder Belastungen kein Wahrnehmungsorgan und je nach Empfindlichkeit und Konstitution können aber diese „unsichtbaren Einwirkungen“ unseren Schlaf nachhaltig stören und die Gesundheit massiv beeinträchtigen.
2. Strahlungen stören die Produktion des Schlafhormons Melatonin
Unsere Zirbeldrüse reagiert über das visuelle System und ganz bestimmte Rezeptoren in unserer Netzhaut auf Licht, also elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die unsichtbaren Strahlungen von Mobilfunk, DECT-Schnurlostelefonen oder WLAN-Routern die Produktion des wichtigen Schlaf-, Regulations- und Schutzhormons Melatonin stören kann. Durch die Dauerbelastung von elektromagnetischen Funkimpulsen wird die auf Magnetfelder reagierende Zirbeldrüse in ihrer Funktion gestört und irritiert. So kommt es zu einer Verzögerung, Verminderung oder Blockade der Melatonin-Produktion. Dadurch werden lebenswichtige Funktionen während des Schlafprozesses stark beeinträchtigt. Sobald der eigene Schlafplatz von fremden physikalischen Energiefeldern belastet ist und diese nicht naturkonform kompensiert (z.B. durch Lokosana®-Körpererdung) werden können, kommt es zu Schlafstörungen oder einem nicht mehr erholsamen Schlaf.
Wissenschaftliche Forschungen haben gezeigt, dass elektromagnetische Felder aus der Umwelt unsere Schlafzyklen, vor allem die Tief- oder REM-Traumschlaf-Phasen beeinflussen, unterbrechen oder verkürzen können. Dies kann von einer Vielzahl von Beschwerden und Symptomen begleitet sein. Die bekanntesten sind Nervenreizungen und Allergien, Müdigkeit beim Aufwachen, Herzklopfen, Blutdruckstörungen, Muskelschmerzen, allgemeine Schwächung des Immunsystems, tagsüber Erschöpfungszustände, Reizbarkeit, Depressionen, Angstzustände u.v.a.m.
3. Metalle verursachen zahlreiche Wechselwirkungen und Effekte
Wenn Mikrowellenstrahlung aus unterschiedlichen Quellen und mit unterschiedlichen Frequenzen am Schlafplatz oder Schlafplatznähe auf Metalle oder elektrisch leitfähige Materialien treffen, kommt es zu einer Reihe von elektrophysikalischen Wechselwirkungen und Effekten wie Reflexionen und Interferenzen. Dazu kommt, dass Federkerne in Matratzen mit 99 %er Sicherheit mehr oder weniger stark magnetisiert sind. Das heißt, die etwa 500 Stahlfedern im Innern wirken wie starke Permanent-Magnete mit vielen Süd- und Nordpolen. So kommt es zu zahlreichen und teils unbekannten Wechselwirkungen zwischen statischen Magnetfeldern und stark pulsierenden Mikrowellen. Diese über die Federkerne verursachten Magnetfelder wirken unkoordiniert im Schlaf auf den Körper ein. Zudem überlagern und verzerren diese statischen Magnetfelder das für die Gesundheit und den Schlaf des Menschen so wichtige Erdmagnetfeld (biologischer Ordnungsfaktor).
4. Ansammlungen von Metallen und Legierungen wirken wie Antennen
Insbesondere die Federkerne aus Metall oder Legierungen in Matratzen und Boxspringbetten (egal ob sie magnetisch sind oder nicht!) ziehen wegen ihrer Leitfähigkeit elektromagnetische Felder aus der Umgebung (Mobilfunk, DECT-Telefon, WLAN, Rundfunk etc.) antennenartig an und strahlen diese zusätzlich und verstärkt auf den schlafenden Menschen ab. Diese Effekte wurden in wissenschaftlichen Studien bisher vernachlässigt, obwohl durch die Metalle die gesetzlichen Grenzwerte von Feldeinflüssen teilweise massiv überschritten werden, insbesondere an Schlafplätzen.
5. Metalle am Schlafplatz koppeln an elektrische Felder an und verzerren das Erdmagnetfeld
Die metallenen Federkerne der Matratze oder größere Metallansammlungen im Bettrahmen (Querverbindungen, Streben, Beschläge etc.) nehmen zusätzlich die Spannung niederfrequenter elektrischer Felder aus dem Hausstromnetz (220 Volt/50 Hertz) oder in der Nähe des Schlafplatzes angeschlossener elektrischer Gerätes (z.B. Radiowecker, TV) auf. Sehr oft sind die Quellen Verlängerungskabel. Die Ankoppelung erfolgt aus dem Grund, weil z.B. die metallischen Federkerne die elektrischen Felder besser leiten als die Luft. Da sich in einer solchen Matratze oder einem Boxspring-Bett wie erwähnt einige hundert solcher Federkerne befinden können, erhöht sich die Feldkapazität am Schlafplatz wesentlich und die Strahlungsintensität auf den Körper wird so wesentlich verstärkt. Darüber habe ich bereits berichtet und auch Studien erwähnt, welche das Risiko für Krankheiten, im Besonderen für Krebserkrankungen deutlich erhöhen. Deshalb sind auch Bettgestelle aus Metall aus meiner Sicht für einen gesunden Schlaf vollkommen ungeeignet. Überhaupt sollten an einem Schlafplatz Ansammlungen von Gegenständen aus Metallen aus den genannten Gründen vermieden werden. Bei Bauten der Decken aus Stahlbeton, sollte genügend Abstand von den Wänden und vom Boden beachtet werden. Metallfreie Betten aus Massivholz mit einem Kopfhaupt sind schlafbiologisch daher der Idealfall.
Doch nicht nur das Erdmagnetfeld, auch die Schumann Frequenzen werden überlagert. Informationen dazu sowie Informationen, wie jede und jeder – auch Elektrosensible – mit der bestehenden Situationen gut umgehen können, lesen Sie in folgenden Beiträgen.
Lesen Sie in Teil 3 weiter und erfahren Sie weitere Informationen zu den Auswirkungen der Strahlenbelastung.
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