Symptome Schlafstörungen: Von links nach rechts und wieder retour – genervt wälzt man sich hin und her und wartet, dass sich der Schlaf endlich einstellen mag. Doch warum kommt es überhaupt erst zu Ein- und Durchschlafstörungen?
Symptome Schlafstörungen und Auswirkungen von Schlafstörungen
- Häufig fühlt man sich am Tag matt und müde (Tagesmüdigkeit)
- Betroffene reagieren oftmals gereizt und fühlen sich schneller gestresst, als ausgeschlafene Personen
- Die Konzentrationsleistung sinkt. Man ist schneller abgelenkt und ermüdet rascher.
- Neben der geistigen Ermüdung kommt es auch rasch zum physischen Leistungstief. Die Leistungsfähigkeit sinkt bei Schlafstörungen ab.
- Die Häufigkeit von Autounfällen aufgrund von Übermüdung steigt jedoch an. Es kann zu einem Sekundenschlaf kommen. Ebenfalls steigt das Risiko eines Arbeitsunfalles bei übermüdeten und unausgeschlafenen Arbeitern.
- Auch körperliche Beschwerden, wie Magenprobleme, Herz- und Kreislaufprobleme, Depressionen oder Bluthockdruck können Auswirkungen von Schlafstörungen sein.
- Zu wenig und vor allem nicht erholsamer Schlaf schwächen das Immunsystem.
- Unausgeschlafene Personen wirken älter. Die Haut kann sich über Nacht nicht genügend erholen. Frühzeitige Alterserscheinungen resultieren daraus.
Das gesunde Schlafzimmer
Ausgeschlafene Personen sind nicht nur leistungsfähiger, sie leben auch gesünder. Um einem Schlafmangel vorzubeugen, sollte man daher auf seine Schlafhygiene sowie eine schlaffördernde Schlafumgebung achten. Sanfte Farben, frische Luft, natürliche Materialien und eine passende Schlafunterlage fördern den gesunden Schlaf.
Sekundenschlaf: erhöhte Unfallgefahr durch Schlafstörungen
Die ständige Müdigkeit während des Tages und die Schwierigkeit, sich konzentrieren zu können, birgen die große Gefahr des Sekundenschlafs. Ihr Arbeitsfähigkeit und Konzentration am Arbeitsplatz ist daher stark verringert. Die Reaktionsfähigkeit kann auch mit einem Alkoholpegel von 0,5 Promille bei nur 4 Stunden Schlaf verglichen werden. Die Fähigkeit, sich etwas zu merken und rationale Entscheidungen zu treffen, ist auch vermindert. Studien gehen zusätzlich davon aus, dass fast jeder vierte tödliche Unfall auf Schlafstörungen zurückzuführen ist. Wenn die Schlafstörungen erst in Kombination mit extensivem Alkoholgenuss auftreten, so können die Folgen zunehmend gravierend sein.
An den Pupillenbewegungen kann bereits heute der Müdigkeitsgrad gemessen werden. In naher Zukunft könnte die Polizei neben den Messgeräten für den Alkoholgehalt in der Atemluft auch auf Schläfrigkeitstests mittels Pupillometer (z.B. Video) zurückgreifen. Das Gerät zeichnet folglich die unbewussten Bewegungen der Pupille im Dunkeln auf. Die Pupillenbewegungen eines Ausgeschlafenen erweitern/verengen sich anders als die eines müden Menschen.
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Quelle: Redaktion – einfach gesund schlafen