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Der Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED) organisiert 2018 zum 21. Mal den „Tag der gesunden Ernährung“. Dieses Jahr findet er am 7. März statt. Die Aktion hat das Ziel, die Menschen auf die Wichtigkeit einer ausgewogenen und gesunden Nahrungsaufnahme hinzuweisen. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Genussvoll essen und trinken“. Neue Essgewohnheiten helfen dabei, das Gewicht zu stabilisieren, das Herz-Kreislaufsystem zu entlasten, den Schlaf zu verbessern und so den Folgeerkrankungen einer ungesunden Ernährungsweise vorzubeugen. Bereits kleinere Veränderungen der Essgewohnheiten werden sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Starten auch Sie in ein gesünderes Leben.
Tipp 1: Genuss der Mahlzeiten
Bereiten Sie eine gesunde Mahlzeit mit frischen Zutaten zu. Setzen Sie sich in Ruhe an den Tisch und genießen Sie das Essen. Eine regelmäßige Nahrungsaufnahme ist sinnvoll. Das können drei größere oder fünf kleinere Mahlzeiten am Tag sein. Der Körper verdaut gut gekaute Mahlzeiten besser. Nehmen Sie sich daher Zeit zum Essen. Falls Sie Süßigkeiten naschen, dann ohne schlechtes Gewissen. Sonst werden im Körper Stresshormone ausgeschüttet, die wiederum die Fettverbrennung behindern.
Tipp 2: Lebensmittelvielfalt nutzen
Um dem Körper alle lebenswichtigen Makro- und Mikronährstoffe zuzuführen, ist eine abwechslungsreiche Ernährung notwendig. Der Hauptbestandteil sollte aus energiearmen und nährstoffreichen Lebensmitteln, wie Vollkornprodukten und Gemüse bestehen. Diese besitzen kein Cholesterin, einen hohen Ballaststoffanteil sowie viele Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe.
Tipp 3: Vorzug den unverarbeiteten Lebensmitteln
Industriell gefertigte Lebensmittel enthalten meist zu viel Salz und ungesunde Fette. Sie sind voll mit Zucker, Farb-, Konservierungs- und Aromastoffen. Diese Stoffe schaden dem Körper. Im Einkaufswagen sollten daher vorzugsweise frische und unbehandelte Lebensmittel landen.
Tipp 4: Obst und Gemüse fünf Mal pro Tag
Obst und Gemüse sollte – im Idealfall frisch – mehrmals am Tag verzehrt werden. Das körperliche und geistige Wohlbefinden profitiert besonders von den enthaltenen Vitaminen und Ballaststoffen. Ballaststoffe fördern unter anderem die Verdauung, sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl, beugen Erkrankungen wie Diabetes vor und dienen den Darmbakterien als Nahrung. Sie unterstützen daher auch das Immunsystem.
Tipp 5: Tierische Lebensmittel in Maßen konsumieren
Tierische Produkte können eine Mahlzeit ergänzen, sie stellen jedoch nicht deren Hauptbestandteil dar. Fleisch und Milchprodukte liefern Mineralstoffe, wie Kalzium und Eisen. Außerdem sind sie eine wichtige Proteinquelle. Auch hier gilt, je unbehandelter, umso besser. Industriell gefertigte Wurstwaren sind salzhaltig und voll mit ungesunden Fetten. Wurstprodukte sollten daher gemieden werden. Fisch, besonders Lachs, Hering und Makrele, sind Lieferanten der lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren. Ein bis zwei mal pro Woche sollte Fisch auf dem Speiseplan stehen. Die Alternative wäre die Einnahme von Fischölkapseln.
Tipp 6: Zucker meiden
Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke sind nur in sehr geringen Maßen, bestenfalls gar nicht, zu konsumieren. Sie liefern „leere“ Kalorien, das heißt, sie enthalten keine Nährstoffe. Darüber hinaus führt die Zuckerzufuhr kurzfristig zu einem starken Blutzuckeranstieg und damit zu einer erhöhten Insulinausschüttung. Der Blutzucker fällt einige Zeit später unter den Ausgangswert, was Heißhunger zur Folge hat.
Tipp 7: Kartoffeln, Getreideprodukte und Nüsse essen
Getreidevollkornprodukte sowie Kartoffeln enthalten komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe, wichtige Vitamine sowie Mineralstoffe. Nüsse sind optimale Fett-, Eiweiß- und ebenfalls Ballaststofflieferanten. Außerdem enthalten sie viele wichtige Mineralstoffe und B- sowie E-Vitamine.
Tipp 8: ausreichende und gesunde Trinkgewohnheiten
Alle Zellen des Körpers benötigen Flüssigkeit. Ohne ausreichende Wasserzufuhr funktionieren die Stoffwechselvorgänge im Körper nicht optimal, die Leistungsfähigkeit leidet, Giftstoffe sammeln sich im Körper an, Alterungsprozesse werden begünstigt usw.
Wie viel jeder Einzelne trinken sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als Faustregel gilt, dass 1,5-2 Liter ungesüßte Getränke die Mindestmenge des täglichen Bedarfes eines Erwachsenen darstellt. Geeignete Getränke sind Wasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen, im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel Wasser gemischt.
Bildquelle: @Hotel Birgsauer Hof
Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen
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