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Erholsamer und guter Schlaf hat folgende Kennzeichen
- Eine kurze Einschlafdauer von zehn bis 15 Minuten. Ist die Einschlafdauer wesentlich geringer deutet dies allerdings auf einen Schlafmangel hin.
- Eine gute Schlafeffizienz, d.h. wenig Wachphasen während der Nacht. Die im Bett verbrachte Zeit wird tatsächlich geschlafen.
- Die einzelnen Schlafphasen wechseln sich rhythmisch ab (ca. 90 Minuten Takt), wobei zu Beginn der Nacht die Tiefschlafphasen im Gegensatz zu den Traumschlafphasen überwiegen. Im Laufe der Nacht nehmen die Tiefschlafphasen zu Gunsten der Traumschlafphasen ab.
- Der Anteil von Tiefschlafphasen beträgt 15 – 20 % der Gesamtschlafdauer, der von Traumphasen 25 – 30 %.
- Wenig Körperverlagerungen bzw. –bewegungen im Schlaf.
Ein gesunder Schlaf hat fünf wichtige Grundvoraussetzungen
- Eine nächtliche Regeneration braucht Rhythmus: Sie sollten jeden Tag einen (ungefähr) regelmäßigen Tagesablauf haben (die Einschlafzeit und Aufwachzeit sollte nicht 1,5 Stunden von der gewöhnlichen Einschlafzeit und Aufwachzeit abweichen). Auch das Verhältnis zwischen Belastung und Erholung am Tag sollte sich einpendeln. Wenn der Stress überhandnimmt, sollten Sie sich unbedingt eine Pause gönnen, um mit mehr Elan an die Herausforderungen in Beruf und im privaten Bereich herangehen zu können.
- Entspannung in der Nacht braucht Harmonie: Versuchen Sie Ihre Emotionen zu steuern. Bringen Sie sich in gute Stimmung und vergessen Sie das Lachen nicht! Speziell das Lachen schüttet Glückshormone im Körper aus, welche sich sehr positiv auf unsere allgemeine Stimmung und in weiterer Folge auf unsere Erholung auswirken.
- Negative Emotionen überwinden: Angst, Sorgen, Neid, Ärger, Hass und Unzufriedenheit sind Faktoren, die Schlafstörungen verursachen und gesunden Schlaf negativ beeinträchtigen. Insbesondere direkt vor dem Schlafengehen sind sie unbedingt zu vermeiden.
- Ruhe und Gelassenheit bewahren: leiden Sie bereits an Schlafstörungen, so verfallen Sie nicht gleich in Panik. Ruhe und Gelassenheit und speziell Einschlafrituale (Atemübungen) helfen Ihnen, Ihre Schlafqualität zu verbessern. Hierzu zählen insbesondere Yoga und autogenes Training, welche zu einer ruhigen und regelmäßigen Atmung verhelfen.
- Das richtige Aufwachen ist entscheidend: Konzentrieren Sie sich nicht nur auf das Ein- und Durchschlafen. Auch das Aufwachen ist wichtig. Der Idealzustand ist erst dann erreicht, wenn Sie zur gewünschten bzw. noch besser zur gewohnten Zeit aufwachen können. Sie befinden sich dann in der perfekten Wach-Schlaf-Traum-Wach-Balance.
Bildquelle: @Fotolia
Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen
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Eine Frage…
Man wird morgens vom Wecker geweckt. Jetzt hat dieses gemeine, Lärm machende Teil uns aus irgendeiner Schlafphase geweckt. Unter Umständen genau während einer Tiefschlafphase, was wahrscheinlich nicht ideal ist, um schnell in die Gänge zu kommen morgens.
In welcher Schlafphase sollte man idealerweise geweckt werden (klar, ideal wäre auszuschlafen, aber das geht nunmal selten)?
Und gibt es eine Möglichkeit, das irgendwie steuern zu können?
Ich habe mal etwas von „Schlafphasenweckern“ gehört…sinnvoll oder Humbug?