In dieser neuen Serie soll ein Blick in die Zukunft geworfen werden und insgesamt 21 Thesen sollen beleuchten werden, wie die Zukunft des Schlafes in unserer Zivilisation aussehen wird. Heute kommen wir zur These 15 „therapeutischer Schlaf /Schlaftherapie wird für Patienten und Medizin immer wichtiger werden“.
Martin Böckle: Im Volksmund hieß es ja lange „der Schlaf ist die beste Medizin“ – ist das heute auch noch so?
Prof. Amann-Jennson: In jedem Fall. Therapeutischer Schlaf ist der wichtigste Einzelfaktor für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. 70 Prozent der körperlichen Regeneration und 100 Prozent der psychisch-mentalen Regeneration hängen von einem gesunden Schlaf ab. Umgekehrt führen schlechter, gestörter oder nicht mehr erholsamer Schlaf zu vielen Krankheiten und Gesundheitsrisiken. Angefangen von Herz-Kreislauf-Störungen, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Übergewicht, Alzheimer, ADHS, Krebs, Depressionen, Burnout u.v.a.
Martin Böckle: Warum ist therapeutischer Schlaf „ein Heiler“?
Prof. Amann-Jennson: Während wir schlafen finden sehr viele wichtige Prozesse im Körper und Gehirn statt, die unsere Selbstregulation, Selbstreparatur und Selbstheilung fördern. Da geht es vor allem, darum dass sich z.B. unser Gehirn von Giftstoffen befreit. Das ist nur während einem guten Tiefschlaf möglich. Darüber haben wir bereits mehrfach berichtet. Aber auch der Körper bis hinein in die Zellen befreit sich von Giftstoffen. Kranke oder defekte Zellen werden ausgeschieden, neue gesunde Zellen produziert. Viel intensiver als am Tag. So teilen sich z.B. Hautzellen während dem Schlaf 7 Mal schneller als am Tag. Neues Gewebe wird produziert, beschädigtes repariert. Dies wird von Hormonen wie dem Melatonin oder den Wachstumshormon unterstützt. Im Schlaf werden Freie Radikale bekämpft und so weiter. Und im Schlaf wird unser Immunsystem gestärkt und Entzündungen werden bekämpft.
Martin Böckle: Was versteht man eigentlich unter Schlaftherapie?
Prof. Amann-Jennson: Bei der Schlaftherapie geht es einfach darum, die unglaublichen Heilkräfte des Schlafes therapeutisch zu nutzen. Voraussetzung Nr. 1 ist allerdings ein biologisch hochwertiger Schlaf. Denn nur der qualitative Schlaf kann diese Selbstheilungskräfte aktivieren. Dadurch wird jede medizinische und therapeutische Behandlung wirksam unterstützt. Therapeutischer Schlaf ist das stärkste Natur-Medikament, welches die Wissenschaft kennt. Ohne Selbstheilungskräfte gibt es keine Genesung – das heisst sowohl Patient als auch Arzt oder Therapeut brauchen den heilsamen Schlaf. Gesunder Schlaf hält uns gesund und jung und unterstützt jede Heilung. Er schützt uns vor Krebs, Erkältungen und Infektionen.
Martin Böckle: Und das war ja eigentlich Ihre Ur-Vision bevor Sie mit SAMINA 1989 gestartet sind?
Prof. Amann-Jennson: Das war genau meine Vision – einerseits den Schlaf zu verbessern und andererseits den Menschen im Schlaf „passiv zu therapieren“. Das heißt damals hat die Zukunft der heutigen These eigentlich schon begonnen. Heute kommt jeder SAMINA-Schläfer und jede SAMINA-Schläferin in den Genuss zahlreicher passiver Therapien während dem Schlaf. Das beginnt bei den biologisch aktiven Naturmaterialien wie der Schafschurwolle oder Baumwolle, dem massiven Eschenholz, dem Naturkautschuk usw. Diese haben in sich Heilenergien und wirken auf den Körper. Dazu kommt die Ganzkörperdung, das Schrägschlafen oder die MusikMedizin im Schlaf. Einerseits wird durch diese Bio-Technologien der Schlaf verbessert und andererseits werden die körpereigenen Heilkräfte aktiviert.
Martin Böckle: Eigentlich müsste jeder Kranke in jedem Falle auch seinen Schlaf verbessern?
Prof. Amann-Jennson: Genau – wir reden ja laufend darüber, dass bereits 80 Prozent der Menschen schlecht schlafen. Der gestörte und nicht erholsame Schlaf ist nicht nur eine Gesundheitsgefahr, sondern er wirkt sich auch negativ auf bestehende Gesundheitsprobleme und Krankheiten aus. Der schlechte Schlaf blockiert eben genau diese wichtigen Prozesse der Selbstregulation, Selbstreparatur und Selbstheilung. Dies führt auch immer häufiger zu den sogenannten Therapie-Resistenzen. Aber auch psychische und psychiatrische Störungen wie Depressionen, Angststörungen oder Burnout brauchen in jedem Fall einen guten Schlaf.
Martin Böckle: In den letzten Jahren wurde die Zusammenarbeit zwischen SAMINA sowie Ärzten, Therapeuten, Orthopäden, Osteopathen, Heilpraktikern etc. immer intensiver. Womit hängt dies zusammen?
Prof. Amann-Jennson: Ja dieser Trend ist ganz klar sichtbar. Angefangen hat dies schon vor Jahren in USA. Hier gibt es eine bessere Vernetzung der Schlafwissenschaft und den Ärzten und Therapeuten. Führende und in ganz Amerika bekannte Ärzte wie Dr. Klinghardt oder Dr. Moorcraft haben den Schlaf als wichtige Säule ihrer Diagnose und Behandlung erkannt. Dr. Klinghardt – er wurde übrigens bereits 2-mal zum weltbesten alternativen Mediziner ausgezeichnet – er empfiehlt z.B. seinen Krebspatienten eine sofortige Optimierung ihrer Schlafplätze durch SAMINA. Vor allem ist er ein absoluter Befürworter geerdet zu schlafen und bezeichnet die Lokosana Schlafauflage als die beste und wirksamste auf der Welt. Also erkennen die Ärzte immer mehr, dass SAMINA tatsächlich wie eine Schlaftherapie wirkt. Auch der Schlafmediziner Dr. Razavil, der 8 Schlaflabore in USA betreibt, ist von der positiven Wirkung absolut überzeugt. Und dies beginnt jetzt mehr und mehr auch in Europa.
Martin Böckle: Also müssten eigentlich gerade kranke Manchen sich vielmehr um gesunde Schlafraum, gesunden Schlafplatz und ein gesundes SAMINA Bettsystem kümmern?
Prof. Amann-Jennson: Ja das ist ja schon von der Logik her nachvollziehbar. Wenn der Schlaf die beste Medizin ist, dann sollten sich die Menschen rasch um eine Verbesserung ihres Schlafes kümmern. Paracelsus warnte schon vor fast 500 Jahren seine Patienten „Ein krankes Bett ist ein sicheres Mittel seine Gesundheit zu ruinieren“. Die modernen Betten sind aus schlafbiologischer Sicht alle krank, chemisch belastet und voller Metalle.
SAMINA ist der richtige Partner wenn es um den besten Schlaf geht. Eine Schlaf-Gesund-Beratung lohnt sich in jedem Fall – einmal um gesund zu bleiben und auch um wieder gesund zu werden.
Danke für das Interview
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