„Dr. Schlaf“ sollte in keiner Therapie fehlen!
„Schlaf ist die beste Medizin“ – das ist einer der Weisheiten aus dem Volksmund, bei der immer öfter gefragt wird, was genau dran ist bzw. ob sie stimmt.
Tatsächlich ist sie wahr – das belegen unzählige Studien. Schon nach einer Woche, in der Sie sechs Stunden oder weniger pro Nacht schlafen, verringert sich die Schlagkraft Ihres Immunsystems. Eine Studie der Universität Surrey zeigt, dass Stressreaktionen und Entzündungen durch Schlafmangel zunehmen. Eigentlich dürfte der gesunde Schlaf bei keiner medizinischen oder therapeutischen Behandlung fehlen.
Grundsätzlich gilt – es gibt keinen kerngesunden Menschen, der über längere Zeiträume schlecht, gestört oder zu wenig schläft. Umgekehrt gibt es keinen Kranken, der wirklich gut schläft. Jeder 2. Patient, der heute zum Arzt, Heilpraktiker oder Therapeut kommt, hat Schlafstörungen.
Sehr viele Gesundheitsstörungen sind eine Folge von anhaltenden Schlafproblemen oder einem chronischen Schlafdefizit. Sobald man krank ist oder gesundheitliche Probleme hat, braucht man den Schlaf. Der Schlaf ist der beste Heiler. Dennoch spielt dieser weder in der Diagnostik noch in der Therapie eine große Rolle. Es sind jedoch genau die Schlafstörungen, die zu zusätzlichen Energieblockaden und zur Störung der Selbstheilungs-mechanismen führen. So können auch Therapie-Resistenzen erfolgen.
Das heißt, dass die Ärzte, Therapeuten und Heilpraktiker sich viel intensiver mit dem gesunden Schlaf ihrer Patienten beschäftigen sollten.
Das fängt schon bei der Wirkung von Medikamenten oder Impfstoffen an. Studien haben gezeigt, dass sich ein Schlafmangel auf Impfstoffe auswirken kann. Man weiß schon lange, dass man Impfungen nur bei guter körperlicher Verfassung durchführen soll. Durch Schlafstörungen oder Schlafmangel wird die Immunreaktion des Körpers unterdrückt. Dadurch werden unter Umständen nicht genügend Antikörper zur Abwehr der Krankheit aufgebaut. Deshalb gehört eine Schlaf-Gesund-Optimierung zu jeder ganzheitlich ausgerichteten Behandlung oder Therapie.
Vielen Dank für diesen sehr informativen Beitrag. Man kann nur hoffen, dass sich die gesamte Medizin noch mehr mit diesem so wichtigen Thema auseinandersetzt.
Gefällt mir auch sehr gut.