Was man schon länger vermutet hat, wird jetzt immer konkreter. Schlechter Schlaf und Schlafmangel könnten unser Gehirn anfälliger für eine Demenz- oder Alzheimererkrankung machen. Verantwortlich sind die veränderten Schlafgewohnheiten. Das zeigen Studien an Mäusen ganz eindrücklich. So gesehen kann uns der gesunde Schlaf vor Demenz und Alzheimer schützen.
Der Begriff Demenz ist international im ICD 10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten) einheitlich definiert. Demenz ist der Oberbegriff für Krankheiten, die mit einem Verlust der geistigen Funktionen zu tun hat. Also wenn Denken, Erinnern, Orientierung und Verknüpfen von Denkinhalten nicht mehr richtig funktionieren.
Dazu zählt z.B. die Alzheimer-Demenz oder die Vaskuläre Demenz. Es gibt noch weitere Demenzformen Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form der Demenzerkrankungen. Man spricht dann umgangssprachlich einfach von Alzheimer. Etwa 60 % aller Demenzen werden durch eine Alzheimer-Demenz hervorgerufen. Bei dieser Krankheit gehen in bestimmten Bereichen des Gehirns durch Störungen des Gleichgewichts des Botenstoffs Glutamat Nervenzellen zugrunde.
Die Vaskuläre Demenz kann aufgrund von Durchblutungsstörungen entstehen. Hier kann es zu plötzlichen Verschlechterungen der Hirnleistung und zu Symptomen ähnlich wie bei einem Schlaganfall kommen. Es gibt auch „Sekundäre Demenzen“, wo keine Erkrankung des Gehirns vorliegt. Ursachen sind z.B. Stoffwechselstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Mangel an Vitamin B12 oder Alkoholismus. Das kann auch zu Gedächtnisstörungen führen.
Grundsätzlich gibt es nichts, an dem der Schlaf nicht beteiligt ist. Im Fall von Gesundheit aber auch Krankheit. Es gibt wissenschaftliche Hinweise, dass unser Gehirn über ein „glymphathisches System“ verfügt. So wie unser Körper ein Lymphsystem zur Entsorgung von Giftstoffen hat, gibt es im Gehirn ein Glymphsystem, eine Art „Abwassersystem“. Im Schlaf werden die Hirnzellen gezielt in einen Ruhestand versetzt und sie nehmen in ihrer Größe ab. Dadurch weiten sich die Zwischenräume der Nervenzellen und so kann eine Reinigung des Gehirns stattfinden. Das hilft gegen Krankheiten wie Alzheimer, Krebs oder Demenz.
Matthias Hartl meint
Der frühe Vogel fängt den Wurm diesen Satz kennt Jeder !
Doch davor sollte man erst einmal gut geschlafen haben.Damit Körper und Geist sich richtig in der Nacht erholen können.Hier kann ich nur eins dazu sagen ein Bett mit Naturmaterialien ist hier die Voraussetzung das sich Ihr Körper in der Nacht richtig erholt und Sie Energie tanken können.
Ich bin selbst davon überzeugt dass viele Krankheiten entstehen durch den schlechten Schlaf.Jeder der mal eine schlechte Nacht hinter sich hatte,fühlt sich am anderen Morgen wie gerädert und ist nicht Leistungsfähig.Wenn das über einen längeren Zeitraum geht kann da nichts positives im Körper entstehen.