Schlafstörungen – rund 80 % der Menschen sind davon betroffen. Schlafstörungen führen nicht nur zu Konzentrationsstörungen und verringerter Leistungsfähigkeit. Sie können die Lebensqualität langfristig negativ beeinflussen. Durch Schlafmangel steigt das Risiko vieler, ernsthafter Erkrankungen. Dazu zählen beispielsweise Diabetes, Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Schlafstörungen erkennen und vorbeugen
Sie haben abends Probleme beim Einschlafen? Sie liegen in der Nacht länger wach? Trotz acht Stunden Schlaf fühlen Sie sich nicht erholt? Hier finden Sie neun Tipps, die Sie entspannt einschlafen lassen und dadurch Ihre Schlafqualität verbessern.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Verzichten Sie abends auf fette, üppige Speisen. Sie führen dazu, dass sich die Tiefschlafphasen verkürzen. Diese sind jedoch wichtig für die körperliche und geistige Regeneration. Zudem wird während der Tiefschlafphasen das Immunsystem gestärkt.
- Vermeiden Sie den Konsum von Alkohol. Alkohol begünstigt zwar das Einschlafen. Er stört jedoch die Abfolge der Schlafstadien und führt zu einem unruhigem Schlaf. Neben verstärktem Harndrang, Schwitzen und Schnarchen kann Alkohol auch zu schlechten Träumen führen.
- Koffein beeinflusst unsere Schlafphasen ebenfalls negativ. Versuchen Sie daher einige Stunden vor dem Schlafengehen darauf zu verzichten.
- Versuchen Sie regelmäßig Sport zu treiben bzw. sich zu bewegen. Ein kurzer Abendspaziergang an der frischen Luft begünstigt das Einschlafen. Achten Sie jedoch darauf, sich nicht kurz vor dem Zubettgehen auszupowern. Dies hat den gegenteiligen Effekt, da Ihr Kreislauf durch den Sport angeregt wird.
- Versuchen Sie anstrengende Arbeiten, sowohl körperlich als auch geistig frühzeitig zu erledigen. Lassen Sie den Tag ruhig ausklingen und versuchen Sie den Stress und die Hektik des Alltags loszulassen. Dabei können Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training sehr hilfreich sein.
- Einschlafrituale geben nicht nur Babys und Kindern Sicherheit. Auch Erwachsenen können sie helfen, entspannt einzuschlafen. Sei es das Lesen eines guten Buches oder das Hören von sanfter Musik. Einschlafrituale sorgen dafür, dass Sie zur Ruhe finden und sich von den Geschehnissen des Tages lösen können.
- Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre in Ihrem Schlafzimmer. Damit Sie vollständig entspannen können, sollten Sie technische Geräte (Fernseher, Tablet und Smartphone) aus Ihrem Schlafzimmer verbannen. Vermeiden Sie ebenso unerledigte Dinge, wie Arbeitsunterlagen oder Bügelwäsche im Schlafzimmer.
- Neben einer wohligen Atmosphäre ist auch das Raumklima entscheidend für einen erholsamen Schlaf. Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 16° und 18° Celsius. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 Prozent.
- Eine Schlafphase dauert etwa 90 Minuten lang. Versuchen Sie daher Ihren Wecker danach zu richten. Sie fühlen sich morgens fitter, wenn Sie zwischen zwei Schlafphasen geweckt werden, als mittendrin.
Bildquelle: @SAMINA
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