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Während der Frühling bei den meisten Menschen die Lebensgeister weckt, gibt es auch Menschen bei denen die Stimmung etwas getrübt ist. Denn mit dem Aufblühen der Natur beginnt bei ihnen der Heuschnupfen. Laut DAAB (Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.) leiden in Deutschland etwa 16 Prozent der Bevölkerung unter den Symptomen des Heuschnupfens. Die Pollen von Bäumen, Sträuchern, Gräsern und Kräutern führen unter anderem zu tränenden, juckenden Augen, Schnupfen und verstopfter Nase. An einen erholsamen, gesunden Schlaf ist dabei meist nicht zu denken. Dadurch können weitere Symptome wie Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit dazukommen.
Während die Hasel und Erle bereits im Februar und März blühen, beginnt die Hauptblüte der meisten Gewächse, die eine Pollenallergie verursachen können, im April. Im Anschluss folgt in den Sommermonaten die Hauptblüte von Gräsern, Wildkräutern und Getreide. Je nachdem auf welches Gewächs, Gras, Wildkraut oder Getreide man allergisch reagiert, können die Symptome zu unterschiedlichen Zeitpunkten beginnen und entsprechend lange andauern.
Wodurch wird ein Heuschnupfen ausgelöst?
Der Heuschnupfen ist nichts anderes als eine Abwehrreaktion unseres Körpers. Pollenallergiker sind überempfindlich gegenüber den aus den Pollen freigesetzten Stoffen. Das Immunsystem produziert gegen diese normalerweise harmlosen Stoffe (Allergene) Antikörper. Treffen die Allergene mit den Antikörpern erneut in den Schleimhäuten in Kontakt, werden Botenstoffe wie beispielsweise Histamin freigesetzt. Dadurch kann es zu einer Reizung der Schleimhäute kommen.
Welche Symptome können bei einer Pollenallergie auftreten?
Ein Heuschnupfen kann unter anderem folgende Beschwerden verursachen:
- tränende Augen
- Augenjucken
- geschwollene Augen
- Husten
- Bronchitis
- laufende Nase
- verstopfte Nase
- Niesreiz
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Abgeschlagenheit
In schweren Fällen kann die Pollenallergie zu Atemnot führen. Daher ist es ratsam, bei Verdacht auf Heuschnupfen einen Arzt zu konsultieren.
Wer ist davon betroffen?
Die Erkrankung ist vielfach auf eine erbliche Veranlagung zurückzuführen. Leiden beide Elternteile eines Kindes unter allergischen Reaktionen, erhöht sich das Risiko ebenfalls zu erkranken. Mittlerweile sind aber auch immer mehr Neuerkrankungen im Erwachsenenalter zu verzeichnen.
Lesen Sie im nächsten Beitrag, wie Sie trotz Pollenallergie gesund schlafen können.
Bildquelle: @Fotolia
Quellen: DAAB (http://www.daab.de/allergien/pollenallergie-heuschnupfen/)
Pollenflug Deutschland (https://www.wetteronline.at/pollenflug-vorhersage)
Pollenwarndienst Österreich (https://www.pollenwarndienst.at/prognose/vorhersage.html)
Pollenprognose Schweiz (https://www.pollenundallergie.ch/infos-zu-pollen-und-allergien/polleninformationen/pollenprognose/?oid=1828&lang=de)
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