Gartenarbeit zählt zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Etwa zwei Drittel der Deutschen besitzen einen Garten. Nach Feierabend oder am Wochenende wird gejätet, gegraben und der Rasen gepflegt.
Die Wissenschaft hat bereits seit längerem bestätigt, Gartenarbeit ist gut für die Gesundheit. Die Bewegung und Arbeit im Garten ist Balsam für Körper und Seele. Durch das Pflanzen, Pflegen und Ernten lässt sich Stress abbauen, das Immunsystem gestärkt, Muskeln trainiert und der Schlaf verbessert.
Weshalb ist Gartenarbeit gesund?
beugt Rückenschmerzen vor
Gartenarbeit fördert den Muskelaufbau und ist gleichzeitig ein Training für nahezu alle Muskelgruppen. Durch eine gestärkte Muskulatur kann man Rückenschmerzen vermeiden. Voraussetzung dafür ist jedoch die richtige Körperhaltung beim Pflanzen, Säen, Jäten und Ernten.
ist gut für den Knochenaufbau
Eine kräftige Muskulatur sorgt für den gesunden Aufbau der Knochen. Tages- bzw. Sonnenlicht fördert die Produktion von Vitamin D. Das stärkt die Knochen.
ist gut für das Herz
Gärtnern ist gut für das Herz-Kreislauf-System. Es führt zu einer gleichmäßigen Herzfrequenz, sorgt für einen ruhigen Puls und senkt den Blutdruck. Zudem fördert die Arbeit im Garten das herzschützende HDL-Cholesterin.
stärkt das Immunsystem
Durch die Bewegung an der frischen Luft wird die Immunabwehr angeregt.
verbessert die Atmung
Der Aufenthalt an der frischen Luft führt dazu, dass sich das Atemvolumen um etwa 50 % steigert. Durch das tiefere Atmen wird der Stoffwechsel angeregt und das Wohlbefinden gesteigert.
hebt die Stimmung
Die Arbeit in der freien Natur fördert die Ausschüttung der Glückshormone. Dadurch hebt sich die Stimmung. Probleme und Sorgen verlieren durch die Beschäftigung mit den Pflanzen an Bedeutung.
entschleunigt und baut Stress ab
Die entspannende und beruhigende Wirkung der Gartenarbeit hilft dabei die Hektik und den Stress des Arbeitsalltags zu vergessen und loszulassen.
beugt Schlafstörungen vor
Das bei Tageslicht ausgeschüttete „Glückshormon“ Serotonin regelt im Zusammenspiel mit dem „Schlafhormon“ Melatonin den Schlaf-Wach-Rhythmus. Durch die Gartenarbeit bei Tageslicht und an der frischen Luft wird der Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Dies wirkt sich positiv auf den gesunden und erholsamen Schlaf aus.
führt zu einer gesünderen Ernährung
Pflanzt man neben Blumen auch noch Obst und Gemüse, bringt dies einen weiteren Vorteil. Man profitiert von einer gesünderen Ernährung. Das Obst und Gemüse kommt aus dem eigenen Garten und ist nicht durch Pflanzenschutzmittel belastet. Zudem fällt der weite Transport weg.
Bildquelle: @Hellbachhof | Simmershofen | Deutschland
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7Schläferin meint
Danke für den tollen Artikel – habe das lange Wochenende genutzt und im Garten ein paar Blumen umgetopft und mein Gemüsebeet gepflegt. Es stimmt – Gartenarbeit hebt die Stimmung. Durch die frische Luft und das viele Tageslicht fühlt man sich richtig wohl. Nur muss ich mit meiner hellen Haut richtig aufpassen, dass ich mir bei dem vielen Sonnenlicht keinen Sonnenbrand einfange. Freue mich jedenfalls auf mein eigenens Gemüse – hoffe es wächst schnell 😉
I.Bauer meint
…..und für alle die nicht in den Genuss eines eigenen Gärtchens kommen, kann ich sehr den Waldspaziergang empfehlen. Eine wahre Quelle der Heilung und Inspiration. Spaziergänge im Wald sind
von hohem therapeutsichen Wert und können so manche Melancholie in pure Freude verwandeln.