Grundlagen
Ungefähr eine halbe Stunde bevor Sie ins Bett gehen, sollten Sie sich auf die Nacht und Ihren Schlaf vorbereiten. Dazu kann zählen, dass Sie noch eine Tasse Entspannungs- oder Schlaftee oder Milch mit einem Löffel Waldhonig trinken. Oder Sie nehmen ein temperiertes Fußbad oder Vollbad (nicht zu heiß!) mit entspannenden Badeölen. Jetzt ist auch Zeit für die Abendtoilette – und spätestens jetzt sollten Sie sich auf das Zu-Bettgehen und Ihren Schlaf richtig freuen.
Was den Schlaf anbelangt, ist neben dem Tagesablauf insbesondere die Zeit vor dem Einschlafen sehr entscheidend. Dabei ist natürlich auch wichtig, die Schlafzeiten und die Schlaflänge so regelmäßig wie möglich zu gestalten.
Entspannung ist angesagt
Ab etwa 21 Uhr heißt das Zauberwort „Entspannung“. Alles, was dazu beiträgt, ist jetzt besonders gefragt. Alles, was eher das Gegenteil bewirkt, ist im Laufe des Schlaf-Coaching-Programms eher strikt zu vermeiden. Dazu zählen alle aufregenden, konzentrierten und dynamischen Tätigkeiten – natürlich auch aufregende, stimulierende und emotional aufwühlende Berichte, Filme und Dokumentationen im Fernsehen. Gönnen Sie sich lieber stattdessen entspannende Musik oder Lektüre, schaffen Sie sich ein Aquarium an und beobachten Sie Ihre Fische.
Zudem bietet die Naturheilkunde eine Reihe bewährter Methoden für Entspannung und Schlafvorbereitung. Angefangen von Heilkräutertees, Aromaölen, kalten Duschen und Fußbädern über Umschläge, Massagen bis hin zu Akupressur.
Es ist natürlich wichtig und notwendig, dass Sie Ihr Umfeld, vor allem Partner/in und Familie, in Ihr Schlaf-Coaching-Programm einweihen und möglicherweise auch integrieren. Dies betrifft die Vorbereitung der Nacht, aber auch den Tagesablauf.
Wichtigste Phase vor dem Schlaf
Jetzt beginnt die wichtigste Phase vor dem Schlaf. Das ist gleichzusetzen mit dem Start im Sport. Und oft genug ist es ja so: wie der Start, so das Rennen! Also bereiten Sie sich bitte sehr gewissenhaft auf Ihren Schlaf vor. Sie werden es nicht bereuen.
Damit Sie zuverlässig zum Bioenergetischen Schlaf® kommen und erholt aufwachen können, sieht das Schlaf-Coaching verschiedene Schritte vor. Lesen Sie sich die einzelnen Punkte
• Bewusstes Atmen
• Den Tag mit einer Bild-Meditation endgültig loslassen
• Das Dankbarkeits-Ritual
zuerst einmal komplett durch, bevor Sie tatsächlich starten.
Zärtliche Liebe, Sex und Schlaf
Generell gilt die Regel: Ihr Bett ist nur zum Schlafen, für zärtliche Liebe und Sex da. Apropos Sex: es ist sehr interessant – wenn man müde ist und sexuell erregt wird, ist die Müdigkeit sofort weg. Nach dem Sex ist man wieder müde. Dieser Mechanismus hängt von unseren Hormonen ab – Männer profitieren von diesem Phänomen noch mehr als Frauen.
Eigentliche Ursache für das Gegenspiel von Müdigkeit und sexueller Erregung ist unser Gehirn. Denn besonders im Bereich der Sexualität spielt das „Motivations- und Belohnungssystem im Gehirn“ eine große Rolle. Besondere Bedeutung hat dabei auch der Botenstoff Dopamin. Übrigens: Nach dem Sex sinkt die Pulsfrequenz in der Entspannungsphase nur dann unter den anfänglichen Ruhepuls ab, wenn man tatsächlich zum Höhepunkt gekommen ist. Und nur dadurch kommt es zu einer tiefen körperlichen Entspannung, die das Ein- und Durchschlafen erleichtert. Eine der vielen Alternativen zu Sex ist eine sanfte Rückenmassage oder zärtliches Streicheln.
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