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Im Schnitt leiden mehr als 80 % der Erwachsenen an Rückenschmerzen, insbesondere im Hals- und Lendenwirbelbereich. Oftmals machen sich diese Probleme auch als starke Hinterhauptschmerzen bis hin zu Migräne spürbar. Den meisten Betroffenen ist klar, dass hier ein ganzheitliches Schlafsystem im wahrsten Sinne des Wortes Unterstützung bieten kann, die wenigsten wissen jedoch um die Wichtigkeit des für Sie passenden Kissens.
Warum ein ganzheitliches Schlafsystem?
Zur Behebung der Schmerzen ist ein Zusammenspiel von Lamellenrost, Matratze und Kissen entscheidend. Wird die gesamt Wirbelsäule vom Lendenwirbelbereich bis hin zum Halsmuskel-, Schulter- und Kopfbereich richtig gelagert, kann der Schlaf erholsam werden. Muskelverspannungen und damit Schmerzen können sich merklich verbessern. Das Kopfkissen hat eine zentrale Bedeutung zur Behebung der genannten Schmerzen. Dabei ist zu bedenken, dass 50 % der Zervikalsyndrome eine Folge von falscher Lagerung der Lendenwirbelsäule sind. Für die anderen 50 % soll also das Kissen verantwortlich sein.
Halsmuskel-, Schulter- und Kopfschmerzen müssten demnach in korrekter Lagerung der ganzen Wirbelsäule mit anatomisch wirksamen Bettunterlagen im Zusammenspiel mit orthopädisch ausgerichteten Kissen vermieden und behoben werden. Selbstverständlich sollte ein Kissen Kopf, Hals und Schulteransatz trocken-warm klimatisieren.
Wie finde ich das optimale Kopfkissen?
Kissen ist nicht gleich Kissen – je nach Schlafposition und Schlafgewohnheit bedarf es anderer Anforderungen an ein Kissen. Hier empfehlen wir Ihnen eine ausführliche Beratung in einem Fachgeschäft. Achten Sie auch stets auf naturbelassene Materialien. Ideal ist ein Kissen, welches mit naturbelassener Schafschurwolle eingefasst ist und über eine orthopädische Wirkungsfunktion (beispielsweise Einlagen aus Naturkautschuk) verfügt. Das Kissen sollte Ihren Kopf-, Schulter- und Nackenbereich optimal stützen, Weichteilrheuma vorbeugen und einen gesunden Schlaf gewährleisten.
Schafschurwolle unterstützt dabei das optimale Schlaf- und Bettklima. Denn Schafschurwolle kann bis zu 30 % ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen und verhindert somit ein zusätzliches Schwitzen. Zudem weist Schafschurwollen den Nebeneffekt auf, eine überhöhte Formaldehyd-Konzentration im Schlafraum in wenigen Tagen unter die vorgeschriebenen Grenzwerte abzubauen.
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Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen