Der Schädel dröhnt, die Schläfen pochen, der Kopf schmerzt – egal ob eine Erkältung, stickige Luft, Stress oder körperliche Anstrengung die Ursache dafür sind. Die Schmerzen sind unangenehm und beeinträchtigen den Alltag. Neben der Änderung der Lebensgewohnheiten können als Alternative zur Schmerztablette auch zusätzlich einfache Hausmittel zur Linderung von leichten bis mäßigen Kopfschmerzen beitragen.
5 Hausmittel zur Linderung von Kopfschmerzen
Nicht selten kursieren eher fragwürdige Hausmittel-Tipps herum die dabei helfen sollen, Kopfschmerzen zu lindern. Prüfen Sie deshalb genau, welchen Tipps Sie Vertrauen schenken: Wir haben für Sie die fünf gängigsten Hausmittel-Tipps auf einen Blick zusammengefasst:
Ausreichend Trinken: vor allem Spannungskopfschmerzen können durch eine leichte Dehydrierung verursacht werden. Gerade während den heißen Sommermonaten verliert der Körper mehr Flüssigkeit als sonst. Achten Sie daher darauf ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Dafür eignen sich am besten Wasser, Mineralwasser, ungesüßte Tees sowie verdünnte Fruchtsäfte. Hier gehts zu leckeren Tee-Rezepten.
Schläfenmassage: Massieren Sie Ihre Schläfe mit leichtem Druck und kreisenden Bewegungen. Dafür können Sie auch verschiedene Öle (beispielsweise Basilikumöl, Zitronenöl, Lavendelöl, Pfefferminzöl) verwenden. Diese wirken schmerzlindernd und entspannend.
Äpfel: Ein englisches Sprichwort sagt: „An apple a day keep’s the doctor away“. Bei Migräne könnte das tatsächlich zutreffen. Neben viel Flüssigkeit, Ballaststoffen und Vitaminen enthalten Äpfel auch Salicylate. Diese wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Teeaufgüsse: Bei Migräne und Spannungskopfschmerzen gelten Teeaufgüsse aus Heilkräutern (sowohl in getrockneter, als auch frischer Form) als sehr wirkungsvoll. Dafür eignen sich beispielsweise Fenchel, Kamille, Rosmarin, Thymian, Mutterkraut und Schlüsselblume besonders gut.
Frische Luft und bewusste Atmung: Der Aufenthalt in stickigen Räumen kann ebenfalls Kopfschmerzen verursachen. Achten Sie daher auf richtiges Lüften. Zusätzlich verbessern Sie durch ein bewusstes Atmen die Sauerstoffversorgung. Als positiven Nebeneffekt können Sie dabei abschalten und entspannen. Zählen Sie dazu bis auf fünf und atmen Sie dabei tief in den Bauch ein. Halten Sie die Luft an und zählen auf zehn. Beim langsamen Ausatmen zählen Sie wieder auf zehn. Konzentrieren Sie sich dabei ausschließlich auf die Atmung. Die Übung sollten Sie etwa fünf Minuten lang wiederholen. Bewusstes Atmen lernen.
Treten die Kopfschmerzen häufig und in Kombination mit anderen Begleiterscheinungen (beispielsweise Sehstörungen, Sprachstörungen, Schwindelgefühlen, Kribbeln und Taubheit in den Gliedmaßen) auf, sollten Sie auf jeden Fall den Rat eines Arztes hinzuziehen.
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