Dass die Geburt eines neuen Familienmitglieds zeitweise mit Schlafverlust einhergeht, liegt auf der Hand. Mit ein paar kleinen Kniffen und Grundregeln können Sie Ihrem Nachwuchs den Schlaf aber erleichtern – und somit auch sich selbst. Im Schnitt brauchen Neugeborene täglich 16 Stunden Schlaf oder mehr, dies aber nicht am Stück. Frischgebackene neue Eltern dürfen aber auf die Zeit vertrauen: Nach und nach pendelt sich ein regelmäßiger Rhythmus ein. Mit ca. fünf Monaten schlafen viele Babys bereits fünf Stunden am Stück, nach etwa einem Jahr sind es dann oft schon zehn Stunden.
Atemgeräusche unterstützen das Baby
Im ersten Lebensjahr sollte das Baby möglichst im Elternzimmer schlafen. Das Teilen des Zimmers gibt dem Baby Geborgenheit und hilft bei der Atemregulation durch die regelmäßigen Atemgeräusche der Eltern. In diesem Zimmer, sowie in allen anderen, in denen sich das Baby aufhält, darf nicht geraucht werden.
Die Schlafumgebung des Babys sollte förderlich für seine Regeneration und Entwicklung gestaltet werden. Dabei ist es wichtig, dass die Atmung des Kindes frei bleibt und eine Überhitzung vermieden wird. Mit einfachen Tipps schaffen Sie die besten Bedingungen für einen gesunden Babyschlaf.
Die beste Schlafumgebung für Babys
Das richtige Raumklima
Wie Erwachsene schlafen auch Babys am besten bei einer Raumtemperatur von etwa 18°C und regelmäßigem Lüften. Dadurch entsteht das optimale Schlafklima, und frische Luft zirkuliert im Raum.
Die sichere Schlafposition
Im ersten Lebensjahr sollte das Baby immer auf dem Rücken schlafen. So kann es Arme und Beine frei bewegen und atmet ungehindert. In einigen medizinischen Fällen kann die Bauchlage empfohlen werden. In diesem Fall sollte das Baby auf einer festen, stabilen Unterlage schlafen, in die es nicht einsinkt. Kissen sind für Babys ungeeignet, da sie Überhitzung und Atemrückstau verursachen können. Im ersten Lebensjahr verwenden Sie am besten einen Babyschlafsack anstelle einer Decke, da diese über das Kind verrutschen könnte.
Die gesunde Bettausstattung
Damit das Baby keine toxischen Stoffe einatmet, richten Sie das Gitter- oder Beistellbett mit schadstofffreien Materialien ein. Eine Matratze aus Naturkautschuk und eine Auflage mit Bio-Schafschurwolle eignen sich gut. Vertrauen Sie auf Produkte, die speziell für Babys und Kinder entwickelt wurden.
Babygerechte Kissen und Decken
Nach dem ersten Lebensjahr kann das Baby auf eine Decke und ein Kissen umsteigen, vorausgesetzt, die Decke ist leicht und das Kissen unterstützt die orthopädischen Bedürfnisse. Am besten verwenden Sie Decken und Babyflachkissen, die mit bio-aktiver Schafschurwolle gefüllt sind. Diese Faser reguliert das Klima, indem sie Feuchtigkeit aufnimmt und an die Raumluft abgibt. So bleibt das Bett trocken und warm, was ideal für die empfindliche Babyhaut ist. Für das Kissen empfiehlt sich eine Hülle aus Baumwolle.