Auf dem 40-wöchigen Abenteuer „Schwangerschaft“ lernen werdende Mamas ihren Körper neu kennen, entdecken so manche kulinarische Leckerei oder erleben emotionale Hoch- und Tieffahrten. Kurzum: Schwangere durchleben zahlreiche Veränderungen während dieser Zeit. Das betrifft auch das Schlafverhalten.
Ständig müde?
Vor allem Müdigkeit ist in der Frühschwangerschaft ein treuer Begleiter. Kaum aufgestanden, möchte man sich am liebsten schon wieder für einen kurzen Powernap hinlegen. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Die Hormone spielen verrückt. Vor allem der erhöhte Progesteron-Spiegel macht schläfrig. Die gute Nachricht vorweg: Zu Beginn des zweiten Trimesters kommt es in den meisten Fällen zu einer Besserung. Die schlechte Nachricht: Allerdings beginnen dann meistens die nächtlichen Gänge zur Toilette, da die Blase zu drücken beginnt.
Schlafprobleme?
Mit Erreichen des letzten Trimesters kann es auch immer öfters zu Schlafproblemen kommen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Meistens ist ein bequemes Schlafen aufgrund des Bauches nicht mehr möglich. Es fällt immer schwerer, eine gemütliche Schlafposition zu finden. Neben dem nächtlichen Aufsuchen der Toilette kann auch eine Veränderung der Liegeposition dafür verantwortlich sein, dass man nachts häufig(er) aufwacht. Aber auch Sorgen, Nervosität, Angst vor der Geburt, Krämpfe in den Waden oder Albträume können Gründe für schlaflose Nächte sein.
Tipps für einen erholsamen Schlaf
Magnesium
Zur Vorbeugung von nächtlichen Krämpfen empfiehlt sich die Einnahme von Magnesium. Ein Magnesiummangel kann die Häufigkeit und Intensität der Wadenkrämpfe erhöhen. Achten Sie daher auf eine ausreichende Aufnahme von Magnesium, beispielsweise durch Milchprodukte, oder in Absprache mit Ihrem Arzt auch in Form von Nahrungsergänzungsmittel.
Harndrang
Dieser lässt sich nicht zur Gänze vermeiden, da die Gebärmutter auf die Blase drückt. Allerdings können Sie dazu beitragen, diesen zu minimieren. Trinken Sie tagsüber genügend Flüssigkeit (Wasser, ungesüßte Tees) und füllen Sie so Ihren Wasserhaushalt. Abends sollten Sie jedoch versuchen, das Trinken von großen Mengen Flüssigkeit zu vermeiden. Es empfiehlt sich zudem die letzte Mahlzeit nicht direkt vor dem Schlafengehen einzunehmen. So vermeiden Sie unangenehmes Sodbrennen oder Völlegefühl.
Bettausstattung
Neben einer guten Schlafunterlage, am besten einer orthopädischen Variante, schwören viele Schwangere auf zusätzliche Still- und Lagerungskissen. Diese sorgen für mehr Stabilität und gleichzeitig aber auch für Entlastung. Die meisten Schwangeren schlafen in der Seitenlage. Beim Schlafen in der Rückenlage kann es passieren, dass die Hohlvene (Vena Cava) durch das Gewicht der Gebärmutter abgedrückt wird und es zu Kreislaufproblemen kommen kann. In der Seitenlage kann das obere Bein gemütlich auf dem extra Lagerungskissen abgelegt werden, was für eine Entlastung sorgt.
Rückenschmerzen minimieren
Nicht selten gehen mit einer Schwangerschaft auch Rückenschmerzen einher. Achten Sie daher besonders auf eine gute Bettausstattung. Der SAMINA Lamellenrost beispielsweise trägt dazu bei, dass schwere Körperpartien absinken können, ohne dass ein zusätzlicher Hohlraum im Lendenwirbelbereich entsteht. Die natürliche Doppel-S-Kurve der Wirbelsäule wird beibehalten. Zusätzliche Kissen zwischen den Beinen sorgen ebenfalls für eine nötige Entlastung.
Powernaps
Übernehmen Sie sich im Alltag nicht und planen Sie genügend Ruhepausen ein. Ein Powernap (ca. 20-30 Minuten) kann wahrlich Wunder wirken. Auch zwischendurch einfach mal die Beine hochlagern kann entspannend wirken. Eventuell ist Ihr Baby gerade wach und Sie können es dann besonders gut spüren.
Kompressionsstrümpfe
Das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann einer übermässigen Ansammlung von Wasser in den Beinen vorbeugen. Das wirkt sich auch auf das Schlafverhalten aus. Die Beine sind weniger schwer und müde.
Albträume
Sollten Albträumen oder Sorgen in Hinblick auf die Geburt Sie nachts wachhalten, so empfiehlt es sich mit Ihrem Partner über diese zu sprechen. Träume werden in der Schwangerschaft oftmals wesentlich intensiver wahrgenommen. In Schwangerschaftsvorbereitungskursen erfahren Sie zudem alles Nötige rund um die Geburt. Dies kann Ängste nehmen.
Einschlafprobleme
Anstatt sich mühevoll in den Schlaf zu quälen, empfiehlt es sich, sich zu beschäftigen. Lesen Sie ein gutes Buch oder entspannen Sie mit dem SAMINA Soundkissen und der einzigartigen Wirkung der MusikMedizin. Abendliche Spaziergänge an der frischen Luft können ebenfalls dazu beitragen, den Einschlafprozess zu fördern.
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