Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson

Ausgebrannt? Müde? Burn-out?

4. Juni 2019 von Johanna Hermann Kommentar verfassen

Galt es früher als DAS Tabuthema über seine geistige Gesundheit zu sprechen, so macht sich jetzt ein Umdenken bemerkbar. Man hört und liest sie immer mehr, die persönlichen Geschichten aus dem Leben mit der Diagnose „Burn-out“. Doch was bedeutet Burn-out eigentlich wirklich?

Burn-out laut WHO

So genau war Burn-out bisher noch nicht definiert. Doch dies wurde nun von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit der Aufnahme in der „International Classification of Diseases (ICD -11)“ nachgeholt. Burn-out wurde als Faktor eingestuft, welcher die Gesundheit beeinträchtigen kann bzw. ein Syndrom, welches aus einer Überarbeitung und Stress am Arbeitsplatz resultiert und folgende Charakteristiken aufweist:

körperliche und geistige Erschöpfung
mentale Distanz zum Job
verringerte berufliche Leistungsfähigkeit

Laut WHO bezieht sich der Begriff „Burn-out“ ausschließlich auf das berufliche Umfeld und sollte daher nicht auf andere Lebensbereiche angewendet werden. Nicht selten wird im Volksmund der Begriff „Burn-out“ fälschlicherweise mit einer Erschöpfungsdepression gleichgesetzt, wenn man sich auf allen Ebenen schlapp fühlt: körperlich, geistig und emotional. Von „Burn-out“ sollte laut WHO allerdings nur dann die Rede sein, wenn diese Erschöpfung im beruflichen Kontext wurzelt.

Schlaf als Therapieform

Seit mehr als 30 Jahren forscht Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson nun im Bereich der Schlafforschung. Gesunder und erholsamer Schlaf nimmt vor allem im schlaftherapeutischen Bereich einen hohen Stellenwert ein und gilt als „100-Prozent-Garant“, wenn es um die geistig-mentale Gesundheit geht. Es ist daher wenig überraschend, dass die nächtliche Regeneration ein wichtiger Part im Bewältigungs- und Verarbeitungsprozess von depressiven Erkrankungen spielt.

Allerdings gilt auch hier: der umgekehrte Weg ist möglich. Anhaltende Schlafstörungen können mentale Erschöpfungszustände auslösen. Schlafmangel hemmt die Stressresistenz und belastet die Psyche. Präventiv sollte daher gesunder Schlaf bereits vorab praktiziert werden, nicht erst als Therapiebegleitung bei Stressfolgeerkrankungen. Jahrelang ging man in der Forschung fälschlicherweise stets davon aus, dass Schlafstörungen lediglich Begleitsymptome von depressiven Erkrankungen darstellen. Diese Annahme wurde korrigiert: Schlafstörungen können auch die Ursache sein.

Mit dem SAMINA MED CONCEPT wurde eine Schlaf-Gesund-Lösung konzipiert, die auch im klinischen Bereich erfolgreich zum Einsatz kommt. Das Konzept umfasst neben der klassischen orthopädischen SAMINA Schlaflösung (ganzheitliches Bettsystem) eine Reihe von weiteren Produkt-Innovationen: Lokosana® Earthing (großflächige Körpererdung), SAMINA SoundLife Sleep System® (MusikMedizin® im Schlaf) sowie SAMINA Gravity® (Schlafen in Schräglage).

Das SAMINA MED CONCEPT findet auch im CLINICUM ALPINUM Verwendung. Der ganzheitliche Aspekt des regenerativen Schlafes bildet in der neu eröffneten Privatklinik in Liechtenstein eine wichtige Säule, wenn es um die Behandlung von geistigen und emotionalen Erschöpfungszuständen geht.

Burn-out, langfristige Schlafstörungen, aber auch depressive Erkrankungen sollten nicht unbehandelt bleiben. Es empfiehlt sich hier einen Arzt zu konsultieren.

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Schlafen Sie auch im Alter gut

4. Dezember 2017 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Lesedauer: 1 Minute

Zu wenig Schlaf und schlechter Schlaf beeinflussen die Lebensqualität negativ. Doch das muss auch im fortgeschrittenen Alter nicht hingenommen werden. Erholsamer, gesunder Schlaf ist auch für ältere Menschen möglich, auch wenn sich das Schlafprofil im Laufe des Lebens verändert.

Brauchen wir im Alter weniger Schlaf?

Eine Frage, die auch in Expertenkreisen kontrovers diskutiert wird und noch nicht restlos geklärt ist. Die bisher gängige Meinung geht dahin, dass der Nachtschlaf von älteren Menschen verkürzt ist, dieses jedoch mit mehr Tagschlaf wieder wettgemacht wird.

Eine Studie der University of Surrey, England, will etwas anderes entdeckt haben. Nämlich, dass ältere Menschen durchschnittlich generell ca. 40 Minuten weniger schlafen als Jüngere. Bei der Studie wurde das Schlafverhalten von 110 gesunden Erwachsenen ohne Schlafstörungen beobachtet und ausgewertet. Die Ältesten (bis 83 Jahre) schliefen durchschnittlich 6,5 Stunden, die Jüngsten (ab 20 Jahren) sieben Stunden und 13 Minuten.

Für die Forscher ist es erstaunlich, dass sich die Jüngeren dennoch oft müder fühlten als die älteren Menschen. Zur Messung der Tagesmüdigkeit legten sich die Studienteilnehmer bequem auf ein Bett und versuchten einzuschlafen. Die jüngeren Teilnehmer schliefen im Durchschnitt nach neun Minuten, die Älteren nach 14 Minuten – lt. den Forschern ein Hinweis darauf, dass Tages-Müdigkeit bei älteren Menschen nicht die Norm ist.

Ein Vergleich, der lt. Prof. Dr. Jürgen Zulley – Schlafmedizinisches Zentrum Universitätsklinikum Regensburg – hinkt. Denn, es gibt viele Möglichkeiten, weshalb man im Schlaflabor länger braucht um einzuschlafen. Daraus eine geringere Tagesmüdigkeit zu schließen, wäre voreilig. So lange nicht mit einer schlüssigen weiteren Studie der Beweis gelingt, geht die Meinung der Wissenschaft in die Richtung, dass ältere Menschen fehlenden Nachtschlaf mit mehr Tagesschlaf kompensieren, in Summe aber nicht weniger schlafen als junge Menschen.

Verminderte Schlafqualität im Alter

Meine persönliche 30-jährige Erfahrung deutet darauf hin, dass sich bei vielen älteren Menschen die Schlaf-Fähigkeit verschlechtert und die Schlafqualität abnimmt. Vor allem sind viel zu wenige Tiefschlaf-Anteile vorhanden. Aber auch der Traumschlaf ist oft verkürzt. So entstehen zahlreiche körperliche und psychische Altersbeschwerden, welche oftmals Ärzte und die Beteiligten auf das Alter zurückführen.

Der wahre Grund oder Co-Faktor ist in sehr vielen Fällen jedoch der schlechte Schlaf. Grundsätzlich kann in jedem Alter die Schlafqualität verbessert werden. Die größte Hebelwirkung hat dabei ein schlafbiologischer optimierter Schlafplatz samt gift- und metallfreien sowie geerdeten Bettsystem (SAMINA).

Ausreichender Schlaf ist unerlässlich für eine gute Gesundheit

Unabhängig vom Alter gilt: Ein gut funktionierendes Immunsystem benötigt ausreichend Schlaf. Ihr Erkältungsrisiko ist z.B. dreimal höher, wenn Sie täglich weniger als sieben Stunden schlafen. Darüber hinaus steigern zu kurze Nächte die Gefahr von Depressionen und psychischen Erkrankungen.

Wichtig sind hierbei zwei Punkte:

orientieren Sie sich an Ihrem persönlichen Schlafbedürfnis, das individuell variiert
berücksichtigen Sie die wichtigen Regeln der Schlafhygiene

Unsere ausgebildeten Schlaf-gesund-Berater in unseren Fachgeschäften unterstützen Sie gerne auf Ihrem persönlichen natürlichen Weg zurück zu einem gesunden Schlaf.

Bildquelle: @Fotolia

Quellen: http://www.spektrum.de/news/weniger-schlaf-im-alter-schadet-nicht/1020835

https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Weniger-Schlaf-im-Alter-article847889.html

Frau sitzt gekrümmt und in Gedanken auf Steg

Schlafprobleme durch negative Emotionen

Gesunder Schlaf, gute Lebensenergie und Fitness benötigen ganz bestimmte, elementare Voraussetzungen. Dazu zählt auch die Vermeidung von negativen Emotionen, welche zu Schlafproblemen führen können. Besonders problematisch sind dabei Ärger und ungezügelte Wutausbrüche. Bei uns Menschen erfüllen Zorn und Wut den gleichen Zweck wie bei Tieren. Das bedeutet die Mobilisierung aller unserer physiologischen Funktionen für Kampf […]

Bett steht im Wald. Frau sitzt auf Bett und streckt sich.

Welt-Gesundheitstag: Gesundheit für alle

Der Weltgesundheitstag findet jedes Jahr und weltweit am 7. April statt. Er geht von der WHO – also der Weltgesundheitsorganisation – aus. Es gibt jedes Jahr ein neues Gesundheitsthema, das von globaler Relevanz ist. Heuer, zum 75. Jahrestag des Weltgesundheitstages ist das Motto „Gesundheit für alle“. Gerade in Entwicklungsländer ist die Gesundheit ein gefährdetes Gut. […]

VIDEO: Erste Hilfe bei Nackenschmerzen, Nackenverspannungen & Rückenschmerzen

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist betroffen von Nackenschmerzen. Auffallend ist, dass auch immer mehr Kinder und Jugendliche über Verspannungen und Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich klagen. In den überwiegenden Fällen sind asymmetrisch belastete und falsch angespannte Muskeln im Bereich der Halswirbelsäule dafür verantwortlich. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Kissen – wenn dieses anatomisch-orthopädisch nicht […]

Mit Farb-Lichttherapie Herbstdepressionen entgegenwirken

Einkehr, Rückzug, Stille, einziehende Dunkelheit – Assoziationen wie diese kommen oft auf, wenn man an die Herbstzeit denkt. Als Zeit der überschwänglichen Freude und aufregenden Erlebnisse wird diese Saison eher nicht gesehen. Und das hat auch seinen guten Grund. Obwohl es auch sehr gemütlich und für die Seele sowie persönliche Entwicklung sogar eine richtige Wohltat […]

Wie sich Bewegung auf Ihren Schlaf auswirkt

20. August 2015 von Redaktion 1 Kommentar

Wie man mit einfachen Bewegungen die gesundheits- und schlaffördernde Wirkung der Schwerkraft nutzt

Ein Mangel an Bewegung ist eines der Hauptprobleme unserer Gesellschaft. Durch Bewegungsmangel entstehen eine Reihe von Gesundheitsstörungen und auch die Alterungsprozess verlaufen schneller. Besonders langes Sitzen stellt eine enorme Belastung für den menschlichen Körper und Geist dar. Sowohl beim Sitzen als auch beim Liegen spielt die Gravitations- bzw. Schwerkraft eine bedeutende Rolle. Bewegung hat viele positive Einflüsse auf den Menschen, eine davon ist die Verbesserung der Schlafqualität. Martin Böckle interviewte den Schlaf-Gesund-Pionier, Buchautor und Gesundheitsexperte Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson zu den Themen Gravitation, Bewegung und Schlafqualität.

Wir haben ja in zahlreichen Beiträgen immer wieder darüber gesprochen, dass in Sachen Schlaf das Schlaf-Gesund-Trio Bett/Schlafsystem-Schlafplatz-Schlafraum der elementare Erfolgsfaktor ist. Heute geht es um das Verhältnis von Bewegung und Schlaf bzw. wie sich die Bewegung auf den Schlaf auswirkt und umgekehrt. Dazu wurde eine sehr interessante Studie veröffentlicht.

Eine amerikanische Firma für Bio-Technologie hat Daten von 9000 Gesundheits-Apps-Nutzern ausgewertet. Das Gesamtergebnis ist zwar logisch und nachvollziehbar und doch für viele sicher überraschend. Es werden dadurch auch meine Erfahrungen bestätigt, nämlich dass aktive Menschen nachts im Vergleich zum Durchschnitt besser schlafen. Was, wie gesagt allerdings für viele auf den ersten Blick überraschend sein mag – das Verhältnis zwischen Bewegung und Schlaf gilt auch umgekehrt. Genauso wie also zu wenig Bewegung die Schlafqualität beeinträchtigt, kann zu wenig Schlaf dazu führen, dass wir uns weniger bewegen. Dieses Ergebnis untermauert den engen Zusammenhang zwischen Bewegung und Schlaf und umgekehrt.

Ja, das ist sehr interessant. Sie haben ja schon bei einem unserer Beiträge darüber informiert, dass Menschen die ausreichend und gesund schlafen, sich generell gesünder verhalten. Dazu gehört also auch die Bewegung.

Ja das stimmt, ich habe dies die letzten 25 Jahre immer wieder beobachtet. Wer begann, das SAMINA-Schlaf-Gesund-Konzept umzusetzen und damit seinen Schlaf zu verbessern, hat auch begonnen seine Gewohnheiten zu ändern. Am Anfang kaum spürbar, zum Beispiel, dass man zu Fuß zur Arbeit geht oder beginnt, die Mittagspause für einen Spazierganz zu nutzen. Manchen haben sogar begonnen Tennis oder Squash zu spielen, womit sie ihr Umfeld sehr überraschten. So hat sich der Kreis – mehr Bewegung besserer Schlaf – besserer Schlaf mehr Bewegung, automatisch geschlossen. Dieser Zusammenhang ist in der Zwischenzeit sogar in wissenschaftlich fundierten Studien nachgewiesen worden.

Die eingangs erwähnte Studie hat dann im Detail doch noch weitere interessante Daten geliefert.

Der Aufbau der Studie war relativ einfach. Es wurde die Schlafqualität von Nächten nach Tagen mit viel Bewegung mit der Schlafqualität von Nächten im Anschluss an bewegungsarmen Tagen verglichen. Insgesamt haben sich dabei vier relevante Vorteile in Richtung Schlafverbesserung herauskristallisiert: Nicht nur eine längere Schlafdauer von etwa 15 Minuten, ebenfalls verlängern sich die Tiefschlafphasen nach intensiver Bewegung um etwa 20 Minuten. Was ebenfalls auffallend war – die Teilnehmer mit mehr Bewegung gingen früher zu Bett, im Schnitt etwas mehr als eine halbe Stunde. Und ein weiterer wichtiger Vorteil – es kam zu weniger Aufwachphasen, im Schnitt wachten die „Intensiv-Beweger“ 13 Prozent seltener auf.

Welche Intervalle haben die besten Effekte gebracht – und welche Bewegungs- oder Sportarten führten zu diesen Verbesserungen?

Eine Verbesserung der Schlafqualität lässt sich eher dadurch erzielen, mehrmals pro Woche eher kürzer Sport zu treiben, als einmal wöchentlich eine lange Einheit einzulegen. Das bedeutet, es ist sinnvoller, dreimal pro Woche 30 Minuten lang zu joggen, zu walken oder anderen Sportarten nachzugehen, als sich nur einmal pro Woche anderthalb Stunden am Stück zu bewegen. Einige Sportarten wirken sich darüber hinaus besser auf die Qualität des Schlafes aus als andere. Ausdauersportarten, wie Joggen, Wandern, Nordic-Walking, Schwimmen oder Radfahren erzeugen die optimalsten Ergebnisse bei der Verbesserung der Schlafqualität. Wichtig ist, ein moderates aber kontinuierliches Tempo einzuhalten. Sport am Morgen oder Nachmittag ist besser als am späteren Abend, darüber haben wir ja auch einen eigenen TV-Beitrag gemacht. (Der Link zum Video ist am Ende des Artikels zu finden). Und das wichtigste sind nach wie vor Schlafplatz und Schlafraum also die Optimierung des Schlaf-Gesund-Trios. Dies ist die Basis und verbessert aus meiner Sicht die Ergebnisse nochmals deutlich. Und natürlich benötigen wir auch genügend Schlaf. Schlechter Schlaf und Schlafdefizit machen müde und schwächen die Motivation für mehr Bewegung.

Kommen wir nun auf den aus Ihrer Sicht immer wichtiger werdenden Faktor „Schwerkraft“ zurück. Damit beschäftigen Sie sich ja seit vielen Jahren intensiv. Worum geht es da ganz genau?

Die fundamentale Bedeutung der Schwerkraft für unsere Gesundheit und für unseren Schlaf wird immer deutlicher. Das Wissen kommt aus der Weltraummedizin, die sich ja sehr stark mit den physiologischen Auswirkungen von Schwerelosigkeit und Schwerkraft beschäftigt hat. Hier sind meine Wissens- und Daten-Quellen einerseits der Schlaf- und Stressmediziner Prof. Dr. Karl Hecht, der ebenfalls Erfahrungen als Weltraummediziner gesammelt hat und Dr. Joan Vernikos, eine Wissenschaftlerin der NASA, die in Amerika sehr populär geworden ist. Auf den Punkt gebracht: ohne die Auseinandersetzung mit der Schwerkraft ist jeder Schritt in Richtung Gesundheit ineffektiv. So gesehen ist die rein sportlich orientierte Bewegung gar nicht – wie seit Jahrzehnten angenommen – der optimale Ausgleich zu unserer Sitz-Gesellschaft und dem Bewegungsmangel. Natürlich ist Sport gut und gesund und fördert den Schlaf. Aber wir können dem „Schwerkraft-Mangel-Syndrom“ noch stärker entgegenwirken bzw. die Naturgesetze der Schwerkraft noch besser für unsere Gesundheit und unseren Schlaf nutzen.

Dies war ja auch eine der Überlegungen bei der Entwicklung Ihrer „Schräg-Schlaf-Therapie“. Geben Sie uns noch einen ultimativen Tipp, wie man die Schwerkraft auch am Tage optimal nutzen kann.

Ohne bewusste Berücksichtigung der Schwerkraft ist Bewegung gesundheitlich ineffektiv. Speziell Menschen mit wenig körperliche Bewegung haben zahlreiche Nachteile beim flachen d.h. horizontalen Schlafen. Die „SAMINA GRAVITY Schräg-Schlaf-Therapie“ bringt da einen guten Ausgleich. Die meisten von uns sitzen bekanntlich viel zu viel, weil sie ihren Job im Sitzen ausüben und auch ihre Freizeit viel im Sitzen verbringen. Bereits Reize von geringer Intensität haben, regelmäßig und häufig ausgeübt eine sehr große Wirkung in Richtung Schlaf- und Gesundheitsverbesserung. Deshalb sollten Sie jede Stunde drei bis vier Mal kurz aufzustehen und ein bis zwei Minuten stehen bleiben. Das ergibt bei acht bis zehn sitzenden Arbeitsstunden etwa dreißig bis vierzig Schwerkraft-Reize am Tag und wird sich in allen Bereichen positiv auswirken.

Auch die richtigen Schuhe können einen gesundheits- und schlaffördernden Schwerkraftreiz ausüben?

Mit diesem Thema habe ich mich lange beschäftigt. So ist es auch zu der Kooperation mit dem Schweizer Schuh-Pionier Karl Müller und seiner Firma KYBUN gekommen. Die Weltraummedizin versucht uns deutlich zu machen, dass der moderne Mensch nicht nur an Bewegungsmangel, sondern vor allem an einem Schwerkraft-Mangel-Syndrom leidet. Bekanntlich wirkt die Schwerkraft von unserem Kopf zu den Füssen. Und da setzt die geniale Wirkung der Schuh-Technologie von Karl Müller und kyBoot ein. Es kommt durch die weichelastische Sohle zu einen Mini-Rebounding Effekt – genau wie bei einem Trampolin. Dadurch überwindet man im kyBoot bei jedem Schritt einen Sekundenbruchteil die Schwerkraft indem man sein Körpergewicht nach oben federt. Sobald die Schwerkraft wieder einsetzt, wird man mit einem erhöhten Körpergewicht wieder auf den Untergrund gedrückt. So fördern die kyBoot neben vielen anderen Vorteilen ein gesundheits- und schlafförderndes Schwerkraft-Bewegungs-Training.

Danke für das Interview.

TV-Beitrag