Wer bereits an einem Burnout-Syndrom leidet oder Burnout gefährdet ist, befindet sich in einem Zustand starker emotionaler Erschöpfung. Man fühlt sich ausgebrannt, ist körperlich und mental nicht mehr leistungsfähig. In den allermeisten Fällen geht dieser Zustand einher mit Schlafstörungen, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen, Herzrasen oder Angstzuständen. Damit sich aus den Burnout-Symptomen keine manifeste Depression entwickelt, spielt der Schlaf eine entscheidende Rolle. Sowohl in der Prävention als auch in der Therapie. Eine gute Vorsorge ist schon mit kleinen, alltäglichen Dingen möglich.
Das Burnout-Syndrom ist das Resultat eines Teufelskreises. Da geht es um den komplizierten Mechanismus unserer Stressverarbeitung und um die Freisetzung von Stresshormonen. Der Sinn dahinter ist das Freisetzen von Energiereserven als Vorbereitung auf die innere Ur-Information einer bevorstehenden Flucht oder eines Kampfes. Das ist die eigentliche Reaktion auf eine Stress-Situation. Und eines dieser Stresshormone ist das CRH (Corticotropin-releasing Hormone) – dieses wird in großen Mengen von unserem Gehirn freigesetzt. Genau dieses Hormon ist unter anderem dafür verantwortlich, dass die REM-Traum-Phasen verlängert werden und die Schlafqualität gleichzeitig verschlechtert wird.
Unsere Tiefschlafphasen wirken auf unseren Organismus sehr entspannend. Da sind ja auch unsere Muskeln vollkommen entspannt, der Atemrhythmus und auch der Herzschlag sind verlangsamt, der Blutdruck ist gesenkt. Auch das Gehirn ist viel weniger aktiv und auf neuronale Reorganisation und Entgiftung von Schadstoffen eingestellt. Die REM-Traum-Phasen sind da viel unruhiger und auch im Gehirn viel hektischer. Wenn nun diese Traumphasen in der Länge zunehmen – was übrigens ja meistens ein Hinweis auf inneren Stress ist, wirkt sich dies auch am Tag aus. Dies führt nämlich zu einer gestörten Balance zwischen Aktivierungs- und Deaktivierungs-Phasen tagsüber. Der sogenannte BRAC-Rhythmus wird beeinträchtigt. Dadurch wird das vegetative Nervensystem dereguliert und der Erholungseffekt immer geringer, da man viel zu viel im anregenden Sympathikus-Modus ist. So kommt der Organismus Schritt für Schritt an sein körperlich-seelisch-geistiges Leistungs- und Regenerationslimit.
Es gibt eine Studie des Karolinska-Instituts in Stockholm, deren Ergebnis stützt diese Erkenntnis ganz eindrücklich. Dabei wurde das Schlafprofil von 35 Patienten verglichen, die seit mindestens drei Monaten wegen des Burnout-Syndroms arbeitsunfähig waren. Die Schlafmuster wurden dann mit denen von Personen verglichen, die ein niederes Burnout-Risiko aufwiesen. Die Resultate zeigten, dass der Einfluss von Tages-Stress weiterhin als gesichert gilt, die eigentliche Ursache von Burnout jedoch in gestörtem, nicht mehr erholsamen Schlaf liegt. Dies hat sich dann auch in der Therapie bestätigt. Behandelt wurden die Betroffenen neben einer kognitiven Verhaltenstherapie auch mit einer strikten Schlafhygiene bzw. Schlafoptimierung. Bereits nach sechs bis zwölf Monaten konnten deutliche Verbesserungen der Schlafdauer erzielt werden und immerhin 60 Prozent der Patienten bereits wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden.
Der allerwichtigste Punkt: Niemand, der gut schläft, ist jemals ausgebrannt! Allerdings ist es wichtig, dass wir mindestens 4-5 Nächte in der Woche biologisch eine hohe Schlafqualität erreichen. Das geht nur mit einem ganzheitlichen, naturkonformen Schlaf-Gesund-Konzept und der schlafbiologischen Optimierung von Bett/Schlafsystem, Schlafplatz und Schlafraum. SAMINA ist dabei die erste Wahl, das bestätigen auch namhafte Wissenschaftler und Ärzte. Diese Investition lohnt sich in jedem Fall. Das ist auch für Menschen wichtig, die an Burnout leiden!
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