Antimon, ein chemisches Element, gilt als krebserregend und doch schlafen viele Menschen nichtwissend Nacht für Nacht darauf.
Was ist Antimon?
Antimon an sich kommt nur sehr selten in der Natur vor und wird deshalb oft künstlich hergestellt. Der Mensch kann es unbewusst über viele verschiedene Wege aufnehmen – durch Einatmen, Verschlucken, über die Nahrung, aber auch über die Haut.
Heutzutage verwendet man Antimon vorwiegend als Metall-Legierung, aber auch zur Herstellung von Bremsen, Reifen, als Katalysator bei PET Flaschen und eben auch als Flammschutzmittel bei Textilien und Matratzen. Früher fand das Halbmetall auch Anwendung in der Medizin, beispielsweise als Brech- bzw. Abführmittel. Heute wird Antimon allerdings in der Medizin kaum mehr verwendet. 2003 stufte die WHO Antimon sogar als krebserregend ein. Teilweise gelten Antimon-Legierungen in der EU auch als ätzend und giftig.
Wie viel Antimon steckt in Matratzen?
Der Grenzwert in der EU für den Antimon-Gehalt in Matratzen beträgt 30 Milligramm (pro Kilogramm) Stichproben haben gezeigt, dass in vielen Matratzen weit mehr als der erlaubte Höchstwert an Antimon nachgewiesen werden konnte.
Kann man Antimon im Alltag vermeiden?
Es ist schwierig Antimon gänzlich im Alltag zu vermeiden. Bei Spielzeug empfiehlt es sich auf die „EN71“ Angabe zu achten. Der Grenzwert liegt hier bei 60 Milligramm pro Kilo. Im Lebensmittelbereich können Sie, um Antimon-frei zu leben, konsequent auf Plastikverpackungen verzichten.
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Quelle: http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/krebserregende-stoffe/wie-gefaehrlich-ist-antimon-47312890.bild.html