Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie war die Tourismus-Industrie über lange Zeit quasi eingefroren. Nun werden auch in diesem Bereich die Bestimmungen in diversen Regionen gelockert. Damit öffnen manche Hotels wieder ihre Pforten und das alte Problem des schlechten Hotelschlafs kommt wieder auf. Der Urlaub leidet unter mangelnder Erholung. Worauf muss man achten, um auch im Hotel gut und schmerzfrei zu schlafen?
So sehr man sich bei der Urlaubsplanung auch bemüht – wie gut man im Hotel schläft, kann man vorher meist nicht wissen: Weder die Anzahl der Sterne noch diverse Gütesiegel geben Auskunft darüber, wie viel Wert bei der Zimmerausstattung auf eine qualitativ hochwertige Schlafumgebung gelegt wurde. In den meisten Fällen wird diese nach wie vor vernachlässigt, und mehr auf Kriterien wie Ästhetik oder vermeintlichen Luxus geachtet.
Die Schlafstörung reist mit
Das zeigt sich auch in Messungen der Schlafqualität. Oft ist der Schlaf im Hotel nur oberflächlich und wird leicht unterbrochen, was die Regenerierung erheblich verschlechtert. Warum so viele Menschen im Hotel nicht gut schlafen können (Schätzungen zufolge jeder zweite), lässt sich leicht erklären: Alleine in Österreich leiden ca. 15 – 35 % der Bevölkerung unter Schlafstörungen, weltweit geht man von ähnlichen Zahlen aus. Wer schon zuhause Schlafprobleme hat, nimmt diese gewöhnlich auch mit in den Urlaub, wo sie durch diverse Faktoren einer unvertrauten Schlafumgebung verstärkt werden.
Selbst in kostspieligeren Unterkünften wie 4- oder 5-Sterne-Hotels findet man häufig nicht die grundlegenden Voraussetzungen vor, die für einen wirklich guten Schlaf notwendig sind. Zentral ist hierbei natürlich die Beschaffenheit des Betts selbst. Dabei handelt es sich in Hotels meist um Möbelstücke aus Massenproduktion, die nicht unter Gesichtspunkten der korrekten Orthopädie hergestellt wurden. Gerade im Städte- oder Wanderurlaub, wenn man sich tagsüber viel bewegt, können so Muskelverspannungen verursacht oder verstärkt werden, mitunter von einem Körperteil in den nächsten übergehen.
Deswegen kann es ratsam sein, ein erprobtes orthopädisches Reisekissen mit sich zu führen, um zumindest die sensible Hals- und Nackenpartie nachts richtig zu positionieren.
Im richtigen Bettklima ausschlafen
Auch die Materialien selbst, aus denen die Bettwäsche hergestellt wird, sind von Bedeutung. Dabei geht es nämlich nicht nur darum, dass sich diese kuschelig und angenehm auf der Haut anfühlen soll, sondern auch um das Bettklima, das damit erzeugt wird. Mit vornehmlich synthetischen Textilien wird dieses nämlich eher feucht, der Nachtschweiß bleibt am Schlafenden, was zu Hautirritationen und Verschlimmerung von Gelenkbeschwerden führen kann. Außerdem fühlen Milben sich unter solchen Bedingungen besonders wohl. Empfehlenswert ist das trocken-warme Bettklima, welches sich vor allem dann einstellt, wenn man mit naturbelassenen Stoffen schläft, etwa Bio-Schafschurwolle. Diese einzigartige Faser kann bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und an die Raumluft abgeben, und sowohl kühlen als auch wärmen, je nach Raumtemperatur.
Hotels mit Fokus auf guten Schlaf
Selbst die übrige Ausstattung des Hotelzimmers beeinflusst den Schlaf. Die elektronische Infrastruktur bestehend aus W-Lan, Fernseher, etc. sorgt für Magnetfelder, welche durch die in Hotels verbreiteten Federkernmatratzen und deren Metallsprungfedern verstärkt werden. Dies kann den Schlaf nachhaltig stören. Davon abgesehen dunkeln die Vorhänge oft nicht genügend ab, Lichtreize stören das Durchschlafen.
Wenn Sie in ihrem verlängerten Wochenende oder Urlaub eine Unterkunft wählen möchten, in welcher der gesunde Schlaf ernstgenommen und priorisiert wird, sind Sie bei den SAMINA Partnerhotels an der richtigen Adresse. Hier finden Sie Business-, Wellness-, Familien- und weitere Hotels im zentraleuropäischen Raum, die über SAMINA Power Sleeping Rooms verfügen. So können Sie sich endlich wieder auf einen Tapetenwechsel freuen, ohne dabei auf Komfort, Gesundheit und Erholung zu verzichten.
Quelle:
https://www.minimed.at/medizinische-themen/gehirn-nerven/schlafstoerungen/