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Es gibt verschiedene Matratzenarten – Kaltschaummatratzen, Naturkautschukmatratzen, Federkernmatratzen usw. Zu den meist verwendeten Matratzen zählen die Federkernmatratzen. Diese zeichnen sich durch ihre Stabilität und Langlebigkeit aus. Wenn es jedoch um den gesunden Schlaf geht, sollten beim Kauf einer Matratze jedoch nicht nur diese Aspekte berücksichtigt werden. Vielmehr sollte vor allem auf die orthopädisch korrekte Lagerung, das richtige Bettklima und Schadstofffreiheit geachtet werden. Dies zeigt unter anderem der im Oktober aufgetretene BASF-Skandal.
Nachteile von Federkernmatratzen
Beschäftigt man sich mit dem Thema „Matratze“ und „gesund schlafen“ näher, so zeigt sich schnell, dass Federkernmatratzen nicht gesundheitsfördernd und rückenfreundlich sind.
Nachteile im Überblick:
- Einfachen Federkernmatratzen fehlt es an Punktelastizität.
- Nicht jede Federkernmatratze ist für verstellbare Lattenroste geeignet.
- Besitzt die Matratze wenige Federn, kann es zur Kuhlenbildung kommen. Dadurch wird der Liegekomfort beeinträchtigt. Die Wirbelsäule wird nicht mehr optimal gelagert, Verspannungen und Rückenschmerzen sind die Folge.
- Die enthaltenden Metalle in der Matratze verzerren einerseits das natürliche Erdmagnetfeld, andrerseits verstärken sie die Koppelung an elektromagnetische Felder, wie beispielsweise Funksignale von Radio oder Fernsehen. Das fördert die Bildung von Elektrosmog.
- Federkernmatratzen haben ein hohes Eigengewicht. Das erschwert ein einfaches Wenden und Auslüften der Matratze.
- Federkernmatratzen begünstigen durch die offenporige Oberfläche die Einnistung von Hausstaubmilben (problematisch für Allergiker).
Gesunde Alternativen
Als gesunde Alternative zur Federkernmatratze bietet sich beispielsweise eine Naturkautschukmatratze an. Diese ermöglicht beispielsweise in Kombination mit einem flexiblen und beweglichen Lattenrost sowie einer Schafschurwollauflage die orthopädisch korrekte Lagerung sowie ein harmonisches, trocken-warmes Bettklima. Dadurch wird die optimale Regeneration während der Nacht gewährleistet.
Naturkautschukmatratzen verfügen über ein gutes Rückfederungsverhalten und zeichnen sich auch durch deren hohe Punktelastizität aus. Das bedeutet, dass die Naturkautschukmatratze während dem Schlaf dort entlastet, wo der Körper Druck ausübt.
Vorteile von Naturkautschuk:
- Naturkautschuk ist ein nachwachsender Rohstoff. Bei der Gewinnung des Rohstoffes werden keine Tiere geschädigt sowie keine Pestizide verwendet.
- Keine Ausdünstung von Giftstoffen, weder wasserlösliche noch luftlösliche Stoffe (VOC’s).
- Beim Talalay Verfahren (hier wird auf chemische Treibmittel verzichtet), wird der fertige Naturkautschukkern 3-mal gewaschen. Allergene und Verunreinigungen werden so entfernt. Dadurch wird der Naturkautschuk hypoallergen, antibakteriell und resistent gegen Milben.
- 100 % Naturkautschuk gilt daher als antibakteriell sowie resistent gegen Schimmel und Hausstaubmilben.
- Bei zertifizierten „Cradle to cradle“ Naturkautschuk-Matratzen wird eine umweltbewusste Entsorgung durch ein spezielles Recycling-Verfahren garantiert. Dabei wird die alte Matratze zur Rückführung in neue Produktionsprozesse verwendet.
- Hohe Atmungsaktivität bei Talalay Verfahren garantiert. Das macht die 100 % Naturkautschukmatratze so einzigartig. Die offene Zellstruktur macht eine problemlose Belüftung möglich.
- Eine 100 % Naturkautschukmatratze besitzt eine hohe Zugfestigkeit. Sie gilt als hochelastisch federnd mit einer hohen Punktelastizität. All dies trägt zu einer optimalen Regeneration in der Nacht bei. Zudem entstehen keine Druckstellen.
- 100 % Naturkautschukmatratzen enthalten keine Metalle und können somit auch das natürliche Erdmagnetfeld nicht verzerren. Zudem sind sie nicht elektrisch leitend.
- Naturkautschuk ist 5-mal dichter als beispielsweise Polyurethanschaum, was eine ca. 2-3-mal höhere Lebensdauer zur Folge hat.
Bildquelle: @SAMINA
Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen